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Nachricht vom 19.02.2018
UniversitätWirtschaft und Gesellschaft

20. Kongress für Familienunternehmen an der UW/H feiert Jubiläum

Prof. Dr. Andreas Pinkwart mit Markus Tervoort vom studentischen Organisationsteam

Prof. Dr. Andreas Pinkwart mit Markus Tervoort vom studentischen Organisationsteam

Das studentische Organisationsteam

Das studentische Organisationsteam

Der 20. Kongress für Familienunternehmen in Witten

Der 20. Kongress für Familienunternehmen in Witten

NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart

NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart

Prof. Dr. Tom Rüsen und UW/H-Präsident Prof. Dr. Martin Butzlaff

Prof. Dr. Tom Rüsen und UW/H-Präsident Prof. Dr. Martin Butzlaff

Der 20. Kongress für Familienunternehmen in Witten

Der 20. Kongress für Familienunternehmen in Witten

Zeitreise durch die industrielle Entwicklung

Zeitreise durch die industrielle Entwicklung

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20. Kongress für Familienunternehmen an der UW/H feiert Jubiläum

Über 300 Gäste diskutieren zum Thema „Zeit des Umbruchs – Mut zur Kooperation“.

Am Wochenende hat bereits zum 20. Mal der größte und älteste Kongress für Familienunternehmen in Europa an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) stattgefunden. Eröffnet wurde die Veranstaltung von NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, der auf den großen Anteil der Familienunternehmen an der gesamtwirtschaftlichen Lage in Deutschland verwies.

Organisiert wurde der jährlich stattfindende Kongress von einem fünfköpfigen studentischen Team. Die Studierenden Laura van Beuningen (Psychologie), Niklas Schomburg, Manuel Wurft und Abbas Zhour (Wirtschaftswissenschaft) und Markus Tervoort (Kulturreflexion), haben ein Jahr an der Vorbereitung und Durchführung gearbeitet. „Wir waren sehr gespannt darauf, ob und wie unsere Ideen aufgehen – besonders bei der neu geschaffenen Kooperationswerkstatt. Natürlich kann man nicht alles vorab voraussehen, doch konnten wir uns auf unsere vielen studentischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen“, sagt Markus Tervoort, der kurz nach Ende des Kongresses eine positive Bilanz zog. „Nun sind wir gespannt, ob sich dieser Eindruck in der Nachbereitung und Bewertungen der Gäste bestätigt“.

Zeit des Umbruchs war die erste Kernthese der Veranstaltung. Geopolitische Veränderungen oder der digitale Wandel stellen insbesondere auch Familienunternehmen vor große Herausforderungen. „Das größte Problem ist aber immer noch der Generationenwechsel“, so Arndt G. Kirchhoff, geschäftsführender Gesellschafter der Kirchhoff-Gruppe, einem der größten Automobilzulieferer in Deutschland mit über 9.000 Mitarbeitern. „Aufgrund der Globalisierung und der volatilen Welt muss dieser Wechsel viel besser vorbereitet werden als in der Vergangenheit. Die Unternehmen müssen die Risiken verstehen und den Übergang von einer Generation zur anderen als Managementaufgabe verstehen.“ Hierbei könne auch die Wissenschaft mit Forschung und daraus resultierenden Instrumenten eine Hilfestellung bieten.

Der Kongress hatte in diesem Jahr ebenfalls das Ziel, Möglichkeiten zur Vernetzung zu schaffen und für Mut zu Kooperationen zu werben. „Der Kongress bietet eine optimale Möglichkeit, solche Probleme gemeinsam zu besprechen und Lösungen zu finden, da wir uns als Unternehmen in ähnlichen Situationen befinden“, so Kirchhoff.

Neu in diesem Jahr war die Kooperationswerkstatt. Hier wurden Unternehmerinnen und Unternehmer in drei aufeinanderfolgenden Großgruppenworkshops vernetzt und so zu den Themenschwerpunkten Wirtschaft & Gesellschaft, Unternehmen & Führung, Mitarbeiter/innen und Arbeit diskutiert. „Durch den hohen Austauschcharakter des Formates wurde die Veranstaltung als sehr lebhaft und inspirierend empfunden“, freute sich Niklas Schomburg vom studentischen Team. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer generierten über 650 Ideen, die in einer ersten Auswertung und Verdichtung zu 20 Themenschwerpunkten zusammengefasst wurden. Diese werden nun durch Initiativen aus Familienunternehmen und dem Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) weiterverfolgt.“ Hierzu werden besonders „die Qualifizierung der Gesellschafterfamilie und die Unternehmensnachfolge in den Blick der Forschung genommen“, ergänzt Prof. Tom Rüsen, geschäftsführender Direktor des WIFU.

Der nächste Kongress findet am 15. und 16. Februar 2019 statt und das nächste studentische Team steht bereits in den Startlöchern.

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