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Meldung vom 27.10.2020
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Engagementpreis der Friedrich-Ebert-Stiftung geht an Wittener Integrationsprojekt

Das Team von nouranour erhält den Engagementpreis der Friedrich-Ebert-Stiftung

Das Team von nouranour erhält den Engagementpreis der Friedrich-Ebert-Stiftung (Das Foto ist vor Ausbruch der Corona-Pandemie entstanden).

Engagementpreis der Friedrich-Ebert-Stiftung geht an Wittener Integrationsprojekt

Ehemalige und aktuelle Studierende der Uni Witten/Herdecke erhalten Auszeichnung für zivilgesellschaftliches Engagement  

Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat am Freitag (23.11.) den Engagementpreis an vier herausragende soziale Initiativen verliehen. Auch der Verein Signal of Solidarity mit dem Integrationsprojekt „nouranour“, das aus einer Initiative der Uni Witten/Herdecke (UW/H) entstanden ist, gehört dieses Jahr zu den Preisträgern und erhält 2.000 Euro Fördergeld. Das Projekt setzt sich für mehr Teilhabe von Frauen mit und ohne Migrationshintergrund ein. Zu den Gewinnerprojekten gehören außerdem das Demokratieprojekt youmocracy, die Corona-Care-Pakete des Train of Hope und das neue Klimaschutzprojekt GemeinschafftNatur.   
 
„Es fühlt sich großartig an. Wir haben im letzten Jahr einiges geleistet, was wir selbst nicht für möglich gehalten hätten. Seit über fünf Jahren ist Signal of Solidarity im Bereich humanitäre Hilfe für Geflüchtete an den europäischen Außengrenzen tätig und wendet sich mit „nouranour“ seit diesem Jahr auch aktiv dem Thema Integration und Teilhabe zu“, so Kim Pöckler, die an der Uni Witten/Herdecke ihr Philosophie, Politik und Ökonomik-Studium absolvierte.  

„Vor allem freut es mich, dass unser Einsatz für Solidarität, zivilgesellschaftliches Engagement und unser Selbstverständnis einer offenen und pluralen Gesellschaft gesehen und geschätzt wird. Es macht mir Mut, weiter daran zu arbeiten und das vor uns liegende anzupacken“, ergänzt Lilia Galarza Orcada, die an der UW/H Ethik und Organisation im Master studiert.

Der Verein Signal of Solidarity setzt sich unter anderem für die Förderung der Berufsbildung und die Arbeitsmarktintegration ein. Dabei ist die Näh- und Lernwerkstatt von „nouranour“ in Witten ein aktives Beispiel, wie so etwas gelingen kann. Sie richtet sich vor allem an Frauen aus unterschiedlichen kulturellen und sozioökonomischen Hintergründen. Die Näh- und Lernwerkstatt ist ein Ort, an dem eigene Ideen entwickelt werden können und unterschiedliche kulturelle Hintergründe und sprachliche Kompetenzen willkommen sind. Es ist eine Form des gegenseitigen Lernens; die Arbeit bei „nouranour“ stärkt so das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden und fördert selbstsicheres Auftreten und soziale Kompetenzen.

Der Engagementpreis wird seit 2007 von den Mitgliedern des FESEhemalige e.V. gestiftet und jährlich an herausragende soziale Initiativen und Projekte verliehen. Zu den Auswahlkriterien zählt, wie brisant das Thema der jeweiligen Initiative ist und wie nachhaltig und vielversprechend das Projekt umgesetzt wird.

Die Projekte wurden von einer unabhängigen Jury mit Akteurinnen und Akteuren aus Zivilgesellschaft, Medien und Wissenschaft ausgewählt. Glückwünsche sendeten unter anderem Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Ministerin a.D. Christina Kampmann, Comedienne Tahnee Schaffarczyk, Staatsminister Michael Roth, Generalsekretär Lars Klingbeil und Comedian Fabian Köster.

Das vollständige Video der Preisverleihung ist abrufbar unter: https://youtu.be/JqBWbQRPxUg

Weitere Informationen bei:

www.signalofsolidarity.de
info@nouranour.org

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