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Meldung vom 16.01.2020
UniversitätGesundheit

food planet: Wie Ernährung unsere (Erlebnis-)Welt verändert

Veranstaltungsplakat

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food planet: Wie Ernährung unsere (Erlebnis-)Welt verändert


Öffentlicher Vortragsabend und Seminar zum Einfluss der Ernährung auf das seelisch-leibliche Wohlbefinden, Gesundheit und Ökologie am 31. Januar in der Universität Witten/Herdecke und am 1. Februar im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke

Um Ernährung als therapeutisches Mittel geht es in der zweitägigen Veranstaltung von Priv.-Doz. Dr. rer. med. Melanie Neumann, Dr. med. Sebastian Göbel (Alumnus der UW/H) und dem Arbeitskreis Ernährung der Universität Witten/Herdecke. Am 31. Januar startet die Veranstaltung ab 18 Uhr mit drei öffentlichen Vorträgen in der Universität Witten/Herdecke (UW/H). Nach einer Einführung in die Ernährungsmedizin werden die Auswirkung von Ernährung auf unser seelisch-leibliches Wohlbefinden und durch die Lebensmittel-Erzeugung auf unser Ökosystem beleuchtet und Anregungen für das Medizinstudium entwickelt. Am 1. Februar geht es im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke in der Lehrküche des Kinderhauses mit einem Seminar und gemeinsamem Kochen in Theorie und Praxis weiter.

Was ist eine gesundende Ernährungsweise? Welchen Einfluss kann die Ernährung auf Gesundheit, (gesunde) Lebenserwartung und Krankheitsverlauf haben? Wie kann man sich einen Eindruck über die Rolle der Ernährung in der Medizin verschaffen? Und vor allem: Wie kann ich sie in meinem Alltag und therapeutisch in meinem Beruf wirksam werden lassen?

Unsere Ernährung stellt heute unseren wichtigsten krank machenden Lebensstil-Faktor dar - noch vor dem Rauchen und dem Bewegungsmangel.  Eine gesunde Ernährungsweise kann wesentlich zu einer Verbesserung von z.B. Diabetes, Herzerkrankungen, Rheuma, manchen Krebsarten, Adipositas, erhöhten Blutfettwerten, Bluthochdruck oder auch Asthma beitragen oder diese prophylaktisch verhindern helfen, bevor man erkrankt. Bei der Behandlung von Herzerkrankungen oder Diabetes Typ 2 beispielsweise ist eine gesunde Ernährung sogar teilweise wirksamer als Medikamente und sollte die Therapie immer ergänzen.

Das Gebiet der Ernährung ist ein im Medizinstudium vernachlässigter Fachbereich. Es wird praktisch kaum gelehrt und von Ärzten im therapeutischen Alltag nicht ausgeschöpft. Aus Unerfahrenheit, Frust („der Patient tut ja doch nicht, was man sagt“) oder abgetan als Ernährungs-Moden, kommen die ungeahnten Möglichkeiten der Ernährungstherapie viel zu kurz. Dabei können bereits einfache Ernährungsveränderungen schwere Erkrankungen um Jahre verzögern und sogar gänzlich verhindern, dies zeigt sich in vielen neuen Studien der letzten Jahre, aus welchen einige vorgestellt werden.

Das Programm im Detail:

Freitag 31.01.2020, Audimax, Universität Witten/Herdecke

•    18 - 19 Uhr: Der Einfluss veganer Ernährung auf das seelisch-leibliche Wohlbefinden – Eine qualitative Studie mit Veganern, PD Dr. Melanie Neumann
•    19 – 19:30 Uhr: Ernährungslehre als universitäre Bildungslücke, AK Ernährung der UW/H
•    20 - 21 Uhr: Gesunde Ernährung für Mensch und Erde, Dr. Sebastian Göbel
            

Samstag, 01.02.2020, Lehrküche, Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke (Kinderhaus Dachgeschoß)

9 Uhr               Beginn, Dimensionen und Perspektiven von Ernährung
11:30 Uhr        Lehrküche, Kochen
12:30 Uhr        gemeinsame Mittagspause
14:00 Uhr        Ernährung gesünder gestalten, Makro- und Mikronährstoffe
16:00 Uhr        Ernährung erleben und spirituelle Aspekte
17:00 Uhr        therapeutische Ernährung in der Praxis    
18:00 Uhr        Zusammenfassung, Ausblick, Feedback-Runde
ca. 19:00 Uhr  Ende    


Eine Anmeldung für die öffentlichen Vorträge am Freitag ist nicht erforderlich, für den Samstag können Uni-Externe sich anmelden
unter https://ibam.uni-wh.de/veranstaltungen/oeffentliche-vortraege/

Die Kosten für den Seminartag am Samstag betragen 60 Euro.

 

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Pressekontakt:

Dr. Sebastian Göbel, ernaehrung@posteo.de, Die Handynummer können Sie unter 02302/926-805/849 erfragen.
 

Über uns:

Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.600 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

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