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Nachricht vom 07.04.2022
UniversitätWirtschaft und Gesellschaft

Gesunde Arbeit und digitale Führung im Home Office

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Gesunde Arbeit und digitale Führung im Home Office

Der ATLAS kooperiert mit dem Zentrum für Wirtschaft und digitale Verantwortung CSR.digital.

Mobiles Arbeiten hat in den Pandemie-Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Inzwischen ist die Rückkehr in Präsenz möglich, aber keineswegs von allen gewünscht. Eine Veranstaltung des ATLAS-Teams der Universität Witten/Herdecke thematisiert, wie sich die Zeit im Home Office auf Gesundheit und Wohlbefinden ausgewirkt hat und diskutiert, was Führungskräfte und Geführte erlebt und gelernt haben.

Wie können wir uns in der neuen Arbeitswelt wohlfühlen?

Beim vierten ATLAS-Kolloquium ging es um das Thema „Gesundes Arbeiten und digitale Führung“. Die Netzwerkveranstaltung wurde in Kooperation mit dem Zentrum für Wirtschaft und digitale Verantwortung CSR.digital durchgeführt.

60 Teilnehmer:innen, 2 Keynotes, 1 Kurzumfrage und 4 Diskussionsgruppen

Ausgehend von Paneldaten ordnete Dr. Elke Ahlers, Leiterin des Referats „Qualität der Arbeit“ bei der Hans-Böckler-Stiftung die Chancen und Risiken der Arbeit im Home Office ein. Christjan Knudsen, Mitglied der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor bei Böhringer Ingelheim Deutschland, gewährte spannende Einblicke in die Grundsätze und umfangreichen Aktivitäten für mobiles Arbeiten des traditionsreichen Pharmaunternehmens, das 2022 erneut als TOP-Arbeitgeber:in ausgezeichnet wurde.

Nicht allen geht es im Home Office gut

Das ATLAS-Team hatte im Vorfeld eine Online-Kurzumfrage durchgeführt, der zufolge sich Mitarbeiter:innen im Home Office u.a. im Schnitt zwar gesünder ernähren, aber weniger bewegen und Führungskräfte zusätzlichen Aufwand und Stress wahrnehmen. Obwohl Home Office von vielen durchaus als Privileg wahrgenommen wurde, schätzten knapp ein Drittel der Teilnehmer:innen das eigene Wohlbefinden als nicht gut ein.

Das Beste aus beiden Welten kombinieren

Für die Zukunft zeichnet sich eine Verbindung der Flexibilität von Home Office und der sozialen Bindung des gemeinsamen Arbeitens mit Kolleg:innen vor Ort als die von vielen Teilnehmer:innen präferierte Lösung ab, das zeigten die Ergebnisse der Diskussionsgruppen. Es dürfte jedoch noch einige Zeit dauern, bis sich die passenden Kombinationen von Präsenz- und mobiler Arbeit unter Berücksichtigung der individuellen Vorlieben und Möglichkeiten „eingeruckelt“ haben.

Der ATLAS wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert und kartographiert seit 2019 die digitale Transformation der Gesundheitswirtschaft unter der Leitung von Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko, Inhaberin des Lehrstuhls für Management und Innovation im Gesundheitswesen, Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft der Universität Witten/Herdecke.

Kontakt: sabine.bohnet-joschko@uni-wh.de

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