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Nachricht vom 27.09.2017
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Martina Gießen-Scheidel erhält die Antonie-Zerwer-Ehrenmedaille

Foto der Preisverleihung. Bild: Oliver Wachenfeld Fotodesign

Foto der Preisverleihung. Bild: Oliver Wachenfeld Fotodesign

Martina Gießen-Scheidel erhält die Antonie-Zerwer-Ehrenmedaille

Die Doktorandin der Uni Witten/Herdecke wurde am Wochenende geehrt für ihr herausragendes Engagement in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege.

Die Pflegewissenschaftlerin Martina Gießen-Scheidel erhielt am Wochenende die Antonie-Zerwer-Ehrenmedaille des Berufsverbands Kinderkrankenpflege Deutschland (BeKD). Damit würdigte der BeKD die wissenschaftliche Leistung der gelernten Kinderkrankenschwester und gleichzeitig ihr Engagement in der Aus- und Weiterbildung von professionell Pflegenden. Martina Gießen-Scheidel hat  2011 den berufsintegrierten Masterstudiengang Pflegewissenschaft M.Sc. an der Universität Witten/Herdecke abgeschlossen und arbeitet seit 2012 an ihrer Promotion im Rahmen des kooperativen Forschungskollegs FamiLe der Universität Witten/Herdecke und der Hochschule Osnabrück. Ihr Thema lautet: „Akut respiratorisch erkrankte Kinder und Jugendliche und ihre Familien auf einer pädiatrischen Intensivstation – Entwicklung eines familienorientierten Versorgungskonzeptes“.

Ihr Fachgebiet ist es also, wie schwer erkrankte Kinder, die auf einer Intensivstation beatmet werden müssen, so versorgt werden können, dass ihre Familie an dieser Belastung nicht zerbricht, sondern stabilisiert wird. „Wir freuen uns sehr für Martina über diese hochverdiente Auszeichnung. Martina Gießen-Scheidel engagiert sich seit über 25 Jahren leidenschaftlich für ihre kleinen Patienten, und sie tut dies mit großer Empathie und hoher Fachkompetenz. Martina ist auch berufspolitisch sehr aktiv und treibt die Weiterentwicklung ihres Fachs mit voran. Dazu zählt auch ihre wissenschaftliche Karriere, bei der wir sie am Department für Pflegewissenschaft begleiten durften“, kommentiert ihre Doktormutter Sabine Metzing, Professorin an der UW/H, die Preisverleihung. „Als Berufspädagogin und Pflegewissenschaftlerin gibt Martina ihr Wissen an die nächste Generation von Gesundheits- und Kinderkrankenschwestern weiter und bleibt der Praxis dabei tief verbunden. Das macht sie auch zu einer wunderbaren Botschafterin für das Studium der Pflegewissenschaft an der UW/H“, freut sich Metzing.  

Die Antonie-Zerwer-Ehrenmedaille ist benannt nach einer Säuglingsschwester, die von 1909 bis 1938 als Oberschwester und Oberin im Kaiserin Victoria Haus in Charlottenburg arbeitet. Sie gehörte zu den Wegbereiterinnen einer modernen Kinder- und Säuglingspflege.

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