Wie Internationals den Start an der Uni Witten/Herdecke erleben

Vom Kanzler der Universität Witten/Herdecke (UW/H) persönlich begrüßt zu werden – das ist für viele der internationalen Studierenden, Mitarbeitenden sowie für die Gäste der „Meet & Greet“-Veranstaltung immer etwas Besonderes. Am Mittwoch (13.11.) fand erneut das traditionelle Treffen mit Jan Peter Nonnenkamp, dem Kanzler der UW/H, statt. In persönlicher Atmosphäre tauschten sich die Teilnehmenden über die Motivation an die UW/H zu kommen, die ersten Erlebnisse in Witten und über die Unterschiede zu ihren Heimat-Unis aus.

Shalaka Kaprekar aus Mumbai studiert den Master PPE – Philosophy, Politics and Economics (M.A.)  und ist vor allem vom lebendigen Austausch zwischen Studierenden und Dozierenden in den Seminaren begeistert: „Hier werden Studierende dazu angeregt, Fragen zu stellen, offen über die eigenen Ansichten zu sprechen und die Inhalte im Seminar kritisch zu hinterfragen.“ Die italienische Erasmus-Studentin Maria Elena Rossi von der Free University of Bozen begeistert zudem der familiäre Charakter und die kleine Größe der UW/H: „Hier kannst du jeden ansprechen und schnell viele neue Leute kennenlernen. Die Studierenden sind sehr offen.“

DAAD-Preis für besonderes Engagement ausländischer Studierender

Traditionell wird an diesem Tag auch der DAAD-Preis für besonderes Engagement ausländischer Studierender verliehen. Der DAAD-Preis geht in diesem Jahr an den Zahnmedizin-Studenten Amjad Hajjar aus Aleppo, der zuvor in Syrien Zahnmedizin studierte und in Deutschland nun daran anknüpft. Überreicht wurde der Preis von Jan Peter Nonnenkamp sowie dem Leiter des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Prof. Dr.med.dent Stefan Zimmer: „Der Übergang in das Studium an der UW/H ist ihm nahtlos gelungen. Herr Hajjar setzt sich unglaublich für unsere Universität ein, aber auch für andere Menschen in Lebenslagen, die mit seiner vergleichbar sind. Er engagiert sich bei Campustagen der Universität und im Förderverein für Behindertenorientierte Zahnmedizin“. „Für mich war es nicht einfach, Syrien zu verlassen und mir hier ein neues Leben aufzubauen. Doch ich erfuhr von Anfang an viel Unterstützung. Jetzt möchte ich durch mein Engagement etwas zurückgeben“, sagte Amjad Hajjar bei der Preisübergabe.

Um der zunehmenden Zahl der internationalen Studierenden an deutschen Hochschulen ein Gesicht zu geben und ihre Bedeutung für die Gemeinschaft dort zu dokumentieren, haben die Hochschulen jedes Jahr die Möglichkeit, Studierenden den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) zu verleihen.