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Nachricht vom 12.02.2019
UniversitätStudium fundamentale

Nachwuchstalente der TONALi-Akademie kommen an die UW/H

Die TONALi-Teilnehmenden

Die TONALi-Teilnehmenden

Nachwuchstalente der TONALi-Akademie kommen an die UW/H

Zwölf junge Pianistinnen und Pianisten treffen sich Mitte Februar für einen fünftägigen Workshop in Witten. Gecoacht werden sie unter anderem von zwei Dozenten der Wittener Kulturreflexion.

Herausragende junge Musikerinnen und Musiker fit für die große Bühne zu machen und sie dabei in ihrer persönlichen und musikalischen Entwicklung zu stärken: Dafür steht die TONALi-Akademie, die vom 17. bis 21. Februar bereits zum neunten Mal an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) gastiert. Bei einem fünftägigen Workshop in Kooperation mit der Fakultät für Kulturreflexion bereiten sich zwölf Pianistinnen und Pianisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf Konzertauftritte vor großem Publikum vor. Bereits Mitte Januar haben sich die Talente im Alter von 18 bis 21 Jahren bei Live-Auftritten für den Akademiejahrgang TONALi19 qualifiziert.

Neben dem gegenseitigen Kennenlernen steht beim Workshop zum Thema „Die soziale Wirksamkeit klassischer Musik“ vor allem die Vorbereitung auf das Akademiejahr auf dem Plan: Denn mit Schulkonzerten, dem TONALi-Wettbewerb mit großem Finale in der Elbphilharmonie und dem Hamburger Festival „Klassik in deinem Kiez“ ist der Kalender der Akademistinnen und Akademisten 2019 prall gefüllt.

In Improvisations-Sessions mit zwölf unterschiedlichen Tasteninstrumenten lernen sie, auch mit ungewöhnlichen Konzertsituationen umzugehen und ihr Talent zu verfeinern. „Wir freuen uns schon sehr auf diese Momente, die im besten Sinne ‚unerhört‘ sein werden“, sagt TONALi-Geschäftsführer Boris Matchin.

Das Besondere: Statt Frontalunterricht ist gegenseitiges Feedback angesagt. Die Pianistinnen und Pianisten coachen sich in simulierten Konzertauftritten untereinander. Professionell angeleitet werden sie dabei von erfahrenen Dozenten: Pianist und Konzert-Coach Helge Antoni, Künstler Johannes Stüttgen, Pianist Graham Lack sowie die TONALi-Gründer Amadeus Templeton und Boris Matchin. Antoni und Templeton sind zudem Dozenten im Studium fundamentale an der UW/H. Ebenso begleiten vier Kulturmanagement-Studierende von der FORWART Kulturberatung an der Hochschule für Musik und Theater München den Workshop.

Neben der musikalischen Weiterbildung steht auch der Gedanke im Fokus, die Musikerinnen und Musiker für gesellschaftliches Engagement zu begeistern und zu stärken – frei nach dem TONALi-Motto: „Jeder Spitze ihre Breite. Jeder Breite ihre Spitze.“ So werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer Workshop-Session mit dem kunsttheoretischen Begriff der sozialen Skulptur beschäftigen. Dieser beschreibt Aktionen und Prozesse, in denen Menschen kreativ auf gesellschaftliche Verhältnisse einwirken, sie formen und verändern.

„Die Uni Witten/Herdecke ist für uns ein idealer Ort, um mit außergewöhnlich begabten jungen Menschen über die soziale Skulptur nachzudenken und diese grundlegend weiterzuentwickeln“, betont TONALi-Gründer Amadeus Templeton, der für die seit 2010 bestehende Kooperation dankbar ist.

Zusätzlich zum Workshop lassen die Pianistinnen und Pianisten am 20. Februar das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke auf ungewöhnliche Weise erklingen: Neben einem öffentlichen Konzert im Speisesaal um 18.30 Uhr spielen sie auch ab 17 Uhr für Patientinnen und Patienten auf den Stationen.

Förder- und Kooperationspartner des Workshops sind die Dr. Ursula Kuhn Musikstiftung, die Hamburgische Kulturstiftung, die Universität Witten/Herdecke (Fakultät für Kulturreflexion) und das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke.

Hier finden Sie weitere Informationen

Hier finden Sie die Biografien der TONALi-19-Akademistinnen und Akademisten

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