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Nachricht vom 06.11.2019
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Übergabe-Podcast im Bundesministerium für Gesundheit

Die Macher des Übergabe-Podcasts posieren mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im Bundesministerium für Gesundheit für ein Gruppenfoto.

Die Macher des Übergabe-Podcasts interviewten Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in Berlin.

Übergabe-Podcast im Bundesministerium für Gesundheit

Wittener Pflegewissenschaftlerinnen und Pflegewissenschaftler interviewen Jens Spahn

Das ging ziemlich schnell: Nach einer kurzen Anfrage beim Bundesministerium für Gesundheit durften Christian Köbke, Eva Maria Gruber, Mike Rommerskirch, Franziska Jagoda und Alexander Hochmuth vom Übergabe-Podcast den Bundesgesundheitsminister Jens Spahn interviewen. „Dass es so kurzfristig geklappt hat, damit haben wir nicht gerechnet“, sagt Christian Köbke, Mitbegründer des Podcasts. „Unser Aprilscherz vor einigen Monaten, für den wir vorgaben, ein Interview mit Jens Spahn zu führen, hat uns allerdings im Ministerium bekannt gemacht.“

Daraufhin fuhren die Fünf, die allesamt Pflegewissenschaft (M.Sc.) an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) studieren oder studiert haben, am 4. November nach Berlin. Vom Bundesministerium herzlich empfangen, waren die Podcasterinnen und Pdocaster vor dem Interview aufgeregt. „Auch wenn wir bereits 20 Folgen veröffentlicht haben, war dies natürlich eine ganz besondere Situation. Herr Spahn hat alle Fäden in der Hand und mit ihm direkt über die Situation der Pflege sprechen zu können, ist sicherlich etwas ganz Besonderes, aber auch eine wichtige Aufgabe,“ so Eva Maria Gruber.

Ein sympathischer Bundesgesundheitsminister

Doch die Bedenken waren unberechtigt: Eine sehr angenehme Gesprächssituation und ein nach eigener Aussage sympathischer Bundesgesundheitsminister war das, was die Fünf in Berlin vorfanden. „Wir hoffen, dass man dies auch beim Hören realisiert. Aufgrund der begrenzten Zeit hatten wir uns darüber hinaus dazu entschieden, dass jede und jeder von uns eine Frage stellen darf, die ihn oder sie bewegt“, erklärt Franziska Jagoda. Es ging im Kern um folgende Themen: die Akademisierung und die Attraktivität des Pflegeberufs, die Rekrutierung professionell Pflegender aus dem Ausland, Personaluntergrenzen und Pflegequalität. „Uns war natürlich von Anfang an bewusst, dass wir die Themen nicht ausdiskutieren können, wie wir es sonst gerne in unseren Folgen tun, daher haben wir versucht, mit sehr unterschiedlichen Themen an Herrn Spahn heranzutreten“, so Mike Rommerskirch.

„Wir sind schon ein klein wenig stolz“

Nichtsdestotrotz haben die fünf Pflegewissenschaftlerinnen und Pflegewissenschaftler es geschafft, mit viel Arbeit im Vorfeld, Planung und kontinuierlicher Entwicklung des Podcast-Formats eine Plattform zu schaffen, für die sich Jens Spahn zur Verfügung stellt. „Wir sind schon ein klein wenig stolz und dankbar, dass wir Herrn Spahn interviewen durften und sind gespannt auf die Zukunft von Übergabe – der Podcast“, sagt Alexander Hochmuth. Die Folge ist über folgenden Link abrufbar: https://uebergabe.de/podcast/ueg021/

Der Übergabe-Podcast (www.uebergabe-podcast.de) ist ein Angebot für professionell Pflegende, pflegende Angehörige, pflegebedürftige Menschen, Forschende sowie für alle, die sich für die Themen der Pflege interessieren. In dem Audio-Format diskutieren die fünf Pflegewissenschaftler und Pflegewissenschaftlerinnen über ganz unterschiedliche Themen wie die Pflegekammer, Expertenstandards in der Pflege, Qualitätsprüfverfahren in der Langzeitpflege, Pflegewissenschaft oder aber auch Feminismus in der Pflege. Derzeit hören ca. 1000 Menschen den Podcast monatlich und er verzeichnet über 40.000 Gesamtabrufe.

Der Podcast ist nicht nur über die Webseite, sondern auch bei iTunes, Spotify und Deezer verfügbar.

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