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Nachricht vom 10.03.2020
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UniStem Day 2020 im Institut für Immunologie der Universität Witten/Herdecke

UniStem Day 2020 im Institut für Immunologie der Universität Witten/Herdecke

Praxis statt Schulbuch: Schülerinnen und Schüler aus Bochum und Essen erlernten Labormethoden aus der Stammzellforschung und zum Covid-19-Nachweis.

Zum zwölften Mal fand am 6. März 2020 der weltweite UniStem Day statt, an dem sich 101 Universitäten und Forschungsinstitute aus 13 Ländern auf drei Kontinenten beteiligt haben. Der UniStem Day wurde deutschlandweit vom Deutschen Stammzellnetzwerk und lokal für NRW vom Stammzellnetzwerk.NRW organisiert. Mit dabei war auch die Universität Witten/Herdecke; eine von 11 Forschungseinrichtungen aus NRW, die ihre Türen für interessierte Oberstufenschülerinnen und –Schüler geöffnet hatten, die sich nicht nur über den aktuellen Stand der Stammzellforschung informieren, sondern auch einen Einblick in den Laboralltag gewinnen wollten.

Gemeinsam mit seinem Team hatte Prof. Dr. Thomas Dittmar wieder ein interessantes Programm erarbeitet, dass es den Schülerinnen und Schülern ermöglichte, bestimmte Labormethoden, wie sie in der Stammzellforschung, aber auch beim Covid-19 Nachweis Anwendung finden, selbst durchzuführen. Insgesamt zehn Schülerinnen und Schüler eines Biologie-Leistungskurs (Jahrgangsstufe 11) des Goethe-Gymnasiums aus Bochum sowie elf Schülerinnen der B.M.V Schule aus Essen (Jahrgangsstufe 12) kamen am Freitag nach Witten und verlebten einen ereignisreichen Tag.

„Das von uns entwickelte Programm ist von den Schülerinnen und Schülern wieder sehr gut angenommen worden und die Resonanz war mehr als positiv. Das ist schon ein besonderer Tag, der bei den Allermeisten noch lange in guter Erinnerung bleiben wird“, sagte Prof. Dr. Thomas Dittmar. „Nach wie vor können bestimmte Themen und Labormethoden, wie PCR und DNA-Gelelektrophorese, die zum Beispiel auch für den Covid-19 Nachweis verwendet werden, in Schulen meist nur theoretisch besprochen werden, da entsprechende räumliche und apparative Kapazitäten fehlen. Dieser Tag erlaubt es den Schülerinnen und Schülern, selbst einmal eine Pipette in der Hand zu halten und auch ein Gefühl dafür zu bekommen, wie zeitlich aufwändig einige Methoden sind. Bestimmte Reaktionen laufen nicht schneller ab, nur weil man ein Smartphone in der Hand hat."

Auch im kommenden Jahr wird sich das Institut für Immunologie am UniStem Day beteiligen. Zudem nutzten einige Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich vor Ort über ein Studium der Humanmedizin an der Universität Witten/Herdecke zu informieren.

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