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Nachricht vom 21.10.2021
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UW/H öffnet das Studium fundamentale für Bürgerinnen und Bürger

Sieben-Viertel-Projektleiter Andreas Lingg mit Claus Volkenandt (Akademischer Direktor WittenLab) und Sebastian Benkhofer (Geschäftsführer WittenLab)
von links: Sieben-Viertel-Projektleiter Andreas Lingg mit Claus Volkenandt (Akademischer Direktor WittenLab) und Sebastian Benkhofer (Geschäftsführer WittenLab)

Foto: Barbara Zapka

UW/H öffnet das Studium fundamentale für Bürgerinnen und Bürger

Das Projekt sieben:viertel holt Lehre und Wissenschaft aus den Seminarsälen nach Witten und in das Ruhrgebiet.

Studium fundamentale heißt, miteinander und voneinander zu lernen, Routinen zu stören und Festgefahrenes aufzubrechen, um neues Denken und Handel zu ermöglichen. Ganz in diesem Sinne holt das WittenLab der Universität Witten/Herdecke (UW/H) mit dem neuen Großprojekt „sieben:viertel“ Lehre und Wissenschaft aus den Seminarsälen in die Stadt, um in den Austausch mit den Menschen der Region zu treten und gemeinsam Impulse für die Stadtentwicklung zu setzen. Geplant sind Salongespräche, Seminare sowie Projekte zur Förderung regionaler Potenziale.

Das Themenspektrum der Vorträge und Seminare ist so breit aufgestellt wie es die Studierenden vom Studium fundamentale an der UW/H gewohnt sind: Wie bedient sich die neue Rechte digitaler Medien? Wie funktioniert nachhaltiges Wirtschaft in einer auf Wachstum getrimmten Gesellschaft? Inwiefern prägen digitale Filterblasen unsere Wahrnehmung? Interessierte können sich in kreativem Schreiben erproben, Witten mit der Fotokamera erkunden und mit renommierten Referentinnen und Referenten sowie Studierenden in Diskurs über wichtige Gegenwartsfragen treten.

Ziel des Projekts: Wissenschaftliche Theorie und Praxis in die Lebenswirklichkeit der Bürgerinnen und Bürger holen

„Die Universität hat sich zum Ziel gesetzt, Stadt und Hochschule stärker miteinander in Verbindung zu bringen. Mit dem Projekt sieben:viertel möchten wir wissenschaftliche Theorie und Praxis vom Campus in die Lebenswirklichkeit der Wittener Bürgerinnen und Bürger holen. Umgekehrt soll aber auch die Region zu einem Lern- und Erfahrungsraum für die Universität werden“, erläutert Projektleiter Andreas Lingg die Idee. „In hybriden Salongesprächen im Café Leye sowie in Online-Vorträgen laden wir zur Debatte wichtiger Gegenwartsfragen; in Workshops und Seminaren kreieren wir stadtübergreifende Erfahrungs- und Reflexionsräume; in regionalen Kooperationsprojekten verbinden wir wissenschaftliche Theorie und urbane Praxis. Wir freuen uns darauf, voneinander zu lernen und die sieben Stadtteile mit gemeinsamen Ideen und Projekten zu stärken.“

Neben Lehrveranstaltungen sind urbane Projekte mit Partnern wie dem Kulturforum, der Wirtschaftsförderung, der Code+Design-Initiative sowie Signal of Solidarity e.V. Teil des Konzept von „sieben:viertel“. Den Anfang macht eine Kooperation mit der Wittener Bruchschule. Über die Online-Plattform „Lern-Fair“ geben Studierende der UW/H den Grundschülerinnen und Grundschüler digital kostenlose Nachhilfe. Gemeinsame „Programm-Nachmittage” vor Ort fördern die Integration und den Austausch. Weitere Projekte folgen in Kürze.

Die ersten Seminare starten am 21. Oktober, die Vorträge werden ab dem 25. November angeboten. Pro Veranstaltung werden acht bis zehn Plätze für Wittenerinnen und Wittener vorgehalten, die anderen Plätze gehen an Studierende. Der Zugang ist unter Beachtung der 3G-Regel vor Ort möglich. Interessierte können sich ab sofort anmelden.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten unter www.sieben-viertel.de.

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