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Nachricht vom 05.12.2018
UniversitätStudium fundamentale

UW/H wird Teil eines internationalen Forschungsprojekts über Flüchtlinge

Dr. Georgeta Pourchot von der Virginia Tech University wurde an der Universität Witten/Herdecke von Prof. Kazuma Matoba und Prof. Martin Woesler begrüßt

Dr. Georgeta Pourchot von der Virginia Tech University wurde an der Universität Witten/Herdecke von Prof. Kazuma Matoba und Prof. Martin Woesler begrüßt

UW/H wird Teil eines internationalen Forschungsprojekts über Flüchtlinge

Dr. Georgeta Pourchot, Koordinatorin des Flüchtlingsprojekts der Virginia Tech University (USA), besuchte mehrere Tage die Universität Witten/Herdecke. Sie nahm die UW/H offiziell als Forschungspartner in das Internationale Flüchtlings-Forschungsprojekt auf.

Dr. Pourchot: „In diesem internationalen Projekt brauchen wir die wissenschaftliche Expertise der Universität Witten/Herdecke unter dem Aspekt der Menschenrechte bei Flüchtlingsfragen. Deutschland und Europa haben in vielerlei Hinsicht andere rechtliche Voraussetzungen und Erfahrungen mit der Integration und Haltung gegenüber Flüchtlingen. Diese Erfahrungen sollen eine Stimme in unserem internationalen Projekt erhalten.“

Die UW/H kooperiert in diesem Projekt mit der Hochkommissarin für Flüchtlingsfragen der Vereinten Nationen Kelly Clements, dem U.S. Komittee für Flüchtlinge und Einwanderer sowie mit Universitäten wie der Virginia Tech (Blacksburg/USA) und der University of Kent (Brüssel/Belgien).

Die Wittener Universität kann auf vielfältige Vorarbeiten und Erfahrungen in diesem Bereich zurückgreifen: UW/H-Forscher Prof. Kazuma Matoba hat die Kontakte zu dem Projekt schon vor Jahren aufgebaut, Prof. Martin Woesler hat die Universität als Partner der Universitäts-Flüchtlings-Initiative „Kiron“ und als Drittpartei für das EU-Horizon 2020-Projekt über die Deradikalisierung jugendlicher Migranten gewonnen, Prof. Matthias Kettner forscht über Migration sowie im Rahmen der Präventionsforschung über die Ursachen der besonderen Empfänglichkeit jugendlicher Flüchtlinge für Radikalisierung. Etwa zehn Studierende der Universität engagieren sich in der Studentischen Initiative „Willkommen in Witten“.

Prof. Woesler begrüßt die Möglichkeit der Mitarbeit im Projekt: „So können wir unsere Forschungsergebnisse auch bei den Vereinten Nationen präsentieren und zur Politikberatung zur Verfügung stellen.“

Die US-amerikanische Forscherin Pourchot ist mit ihrem Besuch an der Universität Witten/Herdecke zufrieden: „Das politische Klima in den USA ist unter Präsident Trump rauher geworden, viele Forscher fürchten Nachteile, wenn sie sich wissenschaftlich mit diesem globalen Zukunftsthema beschäftigen. Dieses Thema ist derzeit in den USA weitgehend populistisch besetzt. Es tut gut, sich mit erfahrenen und unabhängigen Forschungsinstitutionen wie der Universität Witten/Herdecke zu vernetzen.“

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