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Nachricht vom 31.07.2019
UniversitätGesundheit

Wie gut sind Programme zur Veränderung des Lebensstils bei chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen?

Bettina Berger

Bettina Berger

Wie gut sind Programme zur Veränderung des Lebensstils bei chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen?


Die Universität Witten/Herdecke untersucht die Internationale Herzschule.

Die Gesundheitswissenschaftlerin Dr. Bettina Berger(Institut für Integrative Medizin der Universität Witten/Herdecke) hat im Rahmen der Förderung von Gesundheitskompetenz bei chronischen Erkrankungen die Entwicklung eines gemeinsamen Curriculums der Herzschulen übernommen. Die „Internationale Herzschule (IHS)“ entstand in diesem Prozess als Zusammenschluss der Herzschulen Herdecke, München, Berlin, Hamburg und Zoetermeer (NL).

Die Herzschule Herdecke hatte das Forschungs- und Lehrzentrum Herdecke, eine Kooperation von Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke und Universität Witten/Herdecke um die Evaluation dieses engagierten Projektes gebeten. Die Mahle-Stiftung bewilligte dazu 30 000 Euro, die die wissenschaftliche Begleitung ermöglichen.
Seit ca. 20 Jahren werden in Anlehnung an die Lebensstilprogramme von Dean Ornish halb - bis einjährige Herzschulen (HS) angeboten. Das Programm  stellt die Salutogenese, also die Entstehung und Erhaltung der Gesundheit in den Mittelpunkt. Das Anliegen des patientenorientierten ambulanten Schulungsprogrammes ist es, den Menschen in seiner gesamten Persönlichkeit anzusprechen, zur Entwicklung des Geistes, der Reifung der Seele und der Gesundung des Leibes beizutragen. Es geht um die Bildung und Förderung der für die Herzgesundheit relevanten Dimensionen in  den Bereichen der Ernährung, der beseelten Bewegungsfähigkeit, der biographischen bzw. Ich-Kompetenz und der sozialen, emotionalen und künstlerischen Kompetenz.    

Bei den Teilnehmern an dem Programm der Internationalen Herzschule sollen die Auswirkungen der Herzschule auf die Herzgesundheit untersucht werden. Zudem wird auch die Gesundheit und Arbeitszufriedenheit des multiprofessionellen Teams evaluiert, das die Herzschüler und - schülerinnen bei ihren Lern- und Entwicklungsprozessen begleitet.

Die Teilnehmer an der Studie erhalten eine Reduktion der jeweiligen Herzschulgebühren. Interessenten wenden sich bitte an die regionalen Herzschulen:   

Kontakt Studienleitung: bettina.berger@uni-wh.de
Kontakt Herzschule Herdecke: j.gruber@gemeinschaftskrankenhaus.de
Kontakt Herzschule München:  www.herzschule-muenchen.de
Kontakt Herzschule Hamburg: www.herzschule-hamburg.de
Kontakt Herzschule Berlin: www.herzschule.org
Kontakt Herzschule Zoetermeer (NL):  www.therapeuticumaurum.nl

 

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