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Meldung vom 17.09.2019
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Wie nachhaltige Kulturveränderungen gelingen

Wie nachhaltige Kulturveränderungen gelingen

Symposium an der Universität Witten/Herdecke zeigt am 26. und 27. September drei Ansätze zur Veränderung einer Organisationskultur

Transformation der Organisationskultur ist in vielen Organisationen ein drängendes Thema. Ob es um die Entwicklung der Innovationsfähigkeit, um Agilität, um die Steigerung der Kundenorientierung oder Qualität geht, letztlich wird ein anderes Verhalten der Führungskräfte sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angestrebt. Weil Verhalten aber angetrieben wird durch die Einstellungen, Überzeugungen und Werte der Menschen, ist es eine große Frage: Wie gelingen nachhaltige Kulturveränderungen? Dieser Frage widmet sich das Symposium „Arena der Kulturen“ am 26. und 27. September in der Universität Witten/Herdecke (UW/H). Speaker: Prof. Dr. Werner Vodg, Prof. Dr. Guido Möllering, Dr. Wiebke Gronemeyer, Dr. Wolfgang Schmidbauer, Rudi Ballreich.

In dem Symposium treffen dann drei unterschiedliche Ansätze im Umgang mit Organisationskultur aufeinander: Die Metaplan-Beraterin Wiebke Gronemeyer zeigt anhand eines konkreten Kulturtransformationsprozesses, wie man bei Strukturen, Rollen, Prozessen und Regeln ansetzen kann, um nachhaltige Veränderungen der Kultur zu bewirken. Nachhaltig in dem Sinne, dass man zunächst die entscheidenden Stellschrauben herausfindet, um kulturelle Veränderungen in Gang zu setzen. Diese liegen eben nicht nur in der Befähigung der handelnden Personen, sondern vor allem in der Gestaltung der strukturellen Bedingungen für organisationales Handeln.

Der bekannte Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer stellt sein Verständnis vom Unbewussten der Organisation vor und entwickelt daraus Grundprinzipien für die Veränderung der Organisationskultur. Spannend ist es dabei, wie sich aus der Psychotherapie bekannte Prozesse auch im Organisationskontext wiederfinden. Für das konkrete Handeln gibt das fruchtbare Anregungen.

Rudi Ballreich beschreibt ausgehend von Edgar Scheins Kulturveränderungsansatz spezifische Methoden der Kulturdiagnose, Kulturintervention und der speziellen Beratungsrolle. Hier geht es um Tiefeninterventionen, die sich auf die heimlichen Spielregeln und grundlegenden Annahmen beziehen. Weil die Aufdeckung dieser identitätsstiftenden Werte Angst erzeugt, ist der Aufbau von Vertrauen und die Entwicklung von psychologischer Sicherheit im Transformationsprozess sehr wichtig.

 

Zum Symposium anmelden kann man sich unter:
https://professional-campus.de/produkt/symposium-systemischer-konfliktbearbeitung#anmeldung,
die Teilnahmegebühr beträgt 690 Euro.  

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Pressekontakt:

Dipl.-Päd. Marie Brämer, Professional Campus Projektmanagement, +49 (0)2302 / 926-768, Marie.Braemer@uni-wh.de

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