Interessierte Patientinnen und Patienten vereinbaren telefonisch unter +49 2302 / 926-634 einen Vorstellungstermin. Bei diesem Termin lernen Sie den Studierenden kennen, der sie zu ihrem zahnmedizinischen Anliegen befragt und untersucht. Anschließend stellt der Studierende den Fall einer Oberärztin bzw. einem Oberarzt oder der Kursleitung vor. Zusammen sprechen sie mit Ihnen über die Behandlungsmöglichkeiten, Behandlungsbedingungen und die Behandlungsdauer. Falls es sich um eine komplexe Therapie handelt, kann erst nach der Vorbehandlung ein Kostenplan erstellt und abgestimmt werden.

Anschließend vereinbaren die Patienten laut Behandlungsplan weitere Termine. Bei allen Behandlungen ist neben „Ihrem“ behandelnden Studierenden ein weiterer Studierender als Assistenz dabei. Jeder Therapieschritt wird zudem von einer erfahrenen Zahnärztin oder einem erfahrenen Zahnarzt geprüft und begleitet. Sie werden also während der gesamten Therapie sehr gut betreut und haben auch außerhalb der Behandlungstermine eine feste Ansprechpartnerin bzw. einen festen Ansprechpartner, die/den sie jederzeit über das Studierendenbüro kontaktieren können.

Durch dieses „Sechs-Augen-Prinzip“ können Patienten auf eine zahnmedizinische Versorgung auf höchstem fachlichen Niveau vertrauen.

Grundsätzlich können alle Behandlungen durchgeführt werden, die die Zahnklinik Witten auch regulär anbietet, beispielsweise Karies-, Parodontal- oder Wurzelbehandlungen sowie Zahnersatz. Nur bei spezialisierten, chirurgischen Eingriffen assistiert Ihr studentischer Behandler einem Fach- bzw. Oberarzt. Als Patientin oder Patient müssen Sie nur damit rechnen, dass die Behandlung länger dauert als bei einem üblichen Zahnarztbesuch.

In der Regel sind die Behandlungen günstiger als in der Universitätszahnklinik Witten. Sie erhalten einen detaillierten Kostenvoranschlag bei allen zuzahlungspflichtigen Therapiemaßnahmen. Wenn es um einen Zahnersatz geht, haben Sie die Wahlmöglichkeit aus unterschiedlichen Laboren, um Kosten zu minimieren. Üblicherweise kommt davor die Vorbehandlung (z.B. Karies- oder Zahnfleischtherapie), da erst danach die Kosten verlässlich ermittelt werden können.

Wie Sie im Behandlungsangebot nachlesen können, sind Sie mit allen zahnmedizinischen Anliegen im studentischen Kurs gut aufgehoben. Eine im Rahmen einer Doktorarbeit durchgeführte Befragung ergab folgendes Ergebnis: „Die Mehrzahl der Patientinnen und Patienten (74,7 %) ließ komplexe Behandlungen durchführen. Patienten, die im Studierendenkurs der Universität Witten/Herdecke behandelt wurden, waren mit der Behandlung insgesamt sehr zufrieden. 79 Prozent der befragten Patienten würden den Studierendenkurs an Freunde weiterempfehlen. Für 37,3 Prozent der Patienten waren Kostenersparnisse die Hauptmotivation für die Behandlung im Studierendenkurs.“

Die Behandlungen im Studierendenkurs dauern in der Regel länger als regulär, was an der umfangreicheren Betreuung liegt. Um diesen Umstand auszugleichen, liegen die Preise für Zuzahlungen im Studierendenkurs deutlich unter Marktniveau.

Gerne können Sie einen unverbindlichen Beratungstermin unter +49 2302 / 926-634 vereinbaren.

Der Ceram·X® Case Contest von DENTSPLY ist ein weltweiter Talentwettbewerb, bei dem Studierende der Zahnmedizin für herausragende Resultate in klinischen Fällen geehrt werden. Die Fallberichte werden in standardisierter Form als Schritt-für-Schritt-Fotodokumentationen erstellt und von einer unabhängigen internationalen Jury bewertet.

Preisträgerin 2018: Marie-Christin Steegemann

Preisträgerin 2016: Valentina Pankratz

Preisträger 2014: Jonas Frei

Preisträger 2010: Niels Niemann

Der Apollonia-Preis der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe ging an das Myanmar-Projekt der Uni Witten/Herdecke. Die Apollonia-Stiftung der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe hat 2016 das Myanmar-Hilfsprojekt von Studierenden der Universität Witten/Herdecke (UW/H) mit dem Apollonia-Preis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert, die nun dem Projekt zu Gute kommen. Seit 2008 bereisen Studierende das Land und klären auch in entlegenen Schulen und Waisenhäusern über Zahnpflege auf. „Wir treffen auch heute noch immer wieder auf Kinder, die zum ersten Mal eine Zahnbürste in der Hand halten“, berichtet Dr. Mathias Benedix, der mit anderen Projektbeteiligten den Preis entgegennahm.