Firms in a Green Economy (FiGE) (EU MSCA)
Projektübersicht
Dieses Projekt befasst sich mit der zunehmenden Bedeutung strenger Umweltvorschriften als Instrumente zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und zur Verbesserung der Umweltleistung.
Trotz des weit verbreiteten Konsenses über die Notwendigkeit der Dekarbonisierung bleiben die wirtschaftlichen Auswirkungen und die Wirksamkeit von Umweltschutzmaßnahmen umstritten. Aufbauend auf Nunez-Rocha & Silberberger (2021) werden in diesem Projekt Indikatoren für die Strenge des Umweltschutzes entwickelt, die auf Rechtsdokumenten von FAOLEX und ECOLEX beruhen, wobei der Schwerpunkt auf Deutschland und Frankreich liegt. Diese Länder mit ihren unterschiedlichen Energiekonzepten - Deutschland setzt auf erneuerbare Energien, Frankreich auf Kernenergie - bieten eine einzigartige Grundlage für eine vergleichende Analyse, da beide Länder unter EU-Vorschriften arbeiten.
Das erste Ziel besteht darin, Indikatoren für die Strenge der Umweltvorschriften in diesen Ländern zu entwickeln. Dies wird eine eingehende Bewertung der unterschiedlichen Auswirkungen strengerer Umweltvorschriftenermöglichen. Außerdem soll die Wirksamkeit von Umweltvorschriften und die Frageuntersucht werden, wie strengere Vorschriften die Umweltleistung von Unternehmen verbessern.
Das zweite Ziel ist die Untersuchung der Auswirkungen von Umweltvorschriften auf den Handel, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, wie sich strengere Maßnahmen auf Einfuhren, Ausfuhren und den komparativen Vorteil von Unternehmen und Branchen in beiden Ländern auswirken.
Weitere Informationen
- Start: 2025
- Verantwortlich: Professur für Development Economics / International Center for Sustainable and Just Transformation [tra:ce]
Projektleitung
Univ.-Prof. Dr.
Magdalene Silberberger
Professorin
Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft (Department für Philosophie, Politik und Ökonomik) | Professur für Development Economics
Alfred-Herrhausen-Straße 50
58455 WittenRaumnummer: 1.221