Serafin Preis für herausragende Abschlussarbeiten
Im Fokus der prämierten Arbeiten stehen der Russland-Boykott sowie Fragen der Mitarbeiterbeteiligung in Start-ups.

Mit dem Serafin Forschungspreis zu Unternehmertum wurden in diesem Jahr die beiden Studentinnen Pauline Mengede und Anna-Maria Kégl der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) ausgezeichnet. Der mit jeweils 2.500 Euro dotierte Preis honoriert je eine Bachelor- und eine Masterarbeit, die eine aktuelle Problemstellung aus unternehmerischer Perspektive beleuchtet.
Pauline Mengede hat ihren Management-Bachelor erfolgreich mit einer Arbeit zum Thema „Shareholder- und Stakeholderorientierung im Kontext von Corporate Political Advocacy am Beispiel des Russland-Boykotts von Unternehmen aufgrund des Ukraine-Krieges (B. Sc.)“ abgeschlossen. Darin untersuchte sie, wie die Gesellschaft politischen Aktivitäten von Unternehmen als Reaktion auf den Ukraine-Krieg begegnet. Mengede thematisierte vor allem das Zusammenspiel zwischen politisch motivierten Maßnahmen von Unternehmen und ihren unternehmenseigenen Merkmalen.
Anna-Maria Kégl präsentierte in ihrer Masterarbeit (Titel: „Trading Virtual Employee Stock Option Plans – Business Plan or Thought Experiment?”) mithilfe eines Gedankenexperiments, ob und wie Start-ups virtuelle Mitarbeiterbeteiligungen verkaufen könnten und welchen Effekt das mit sich bringen würde. Die Absolventin des Studiengangs Philosophy, Politics and Economics (M. A.) diskutierte, wie virtuelle Unternehmensanteile frühzeitig reale, monetäre Vorteile erbringen könnten und somit in jungen Unternehmen Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit sowie den Erfolg des Unternehmens steigern können.
„Preisträgerinnen beweisen, dass unternehmerischer Erfolg und Verantwortung eng miteinander verknüpft sind“
Die Münchener Serafin Unternehmensgruppe vergibt ihre Auszeichnung bereits zum elften Mal. „Im Studium kann man gar nicht früh genug anfangen, die richtige Haltung zu entwickeln, um später im Unternehmen innovative Wege und Lösungen zu finden“, freute sich Philipp Haindl, Gründer der Serafin Unternehmensgruppe, für die beiden Ausgezeichneten. „Für uns sind unternehmerischer Erfolg und Verantwortung eng miteinander verknüpft – das beweisen auch die beiden Forschungsarbeiten der Preisträgerinnen.“
„Die Arbeiten von Pauline Mengede und Anna-Maria Kégl sind ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie unsere Studierenden lernen, komplexe wirtschaftliche Fragen von hoher Relevanz zu untersuchen“, ergänzte Prof. Dr. Dirk Sauerland, Dekan der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft der UW/H. „Unsere Fakultät legt großen Wert auf interdisziplinäre Perspektiven, Methodenvielfalt und die Verbindung von theoretischer Fachexpertise mit praktischer Relevanz. Wir sind stolz darauf, dass es den beiden Preisträgerinnen so hervorragend gelungen ist, diese Prinzipien in ihren Arbeiten zu anzuwenden.“
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