SCOPE

Sepsis-induced Coagulopathy in Hemato-Oncologic Patients

Projektübersicht

Im Projekt „Sepsis-induced Coagulopathy in Hemato-Oncologic PatiEnts“ (SCOPE)werden die hämostaseologische Veränderungen bei Patient:innen mit hämato-onkologischen Erkrankungen mit und ohne Sepsis untersucht.

Sepsis und septischer Schock sind schwerwiegende Verläufe von Infektionen, welche mit einer hohen Sterblichkeit einhergehen. Aufgrund von physiologischen Wechselwirkungen von Inflammation und Gerinnungssystem nehmen hämostaseologische Veränderungen eine Schlüsselrolle in der Pathophysiologie der Sepsis ein. 

In den letzten Jahren wurde daher der Begriff der Sepsis-induzierten Coagulopathie (SIC) etabliert, welche als Maximalform einer disseminierten intravasalen Coagulopathie in Folge einer Sepsis definiert ist. 

In der Onkologie sind die Patient:innen durch krebsbedingte und behandlungsbedingte Immunsuppression besonders anfällig für schwere Infektionen, insbesondere bei Neutropenie. Hier ist die Sepsis für einen hohen Anteil der krebs- und behandlungsassoziierten Mortalität verantwortlich.

Ziel des Projekts ist es, besser zu verstehen, wie genau sich die Blutgerinnung bei diesen schwer kranken Patient:innen verändert. So sollen Komplikationen früh erkannt und besser behandelt werden können.

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