30 Jahre Licht und Farbe – Zahnklinik der Universität Witten/Herdecke zeigt Werke der Künstlerin Beate Braun
Die Ausstellung steht unter dem Titel „Licht zum Atmen“ und ist noch bis zum 12. Juni 2025 zu sehen.

Es ist schon Tradition, dass in den Räumen der Zahnklinik der Universität Witten/Herdecke (UW/H) Kunst von regionalen Künstler:innen gezeigt wird. Mit der Ausstellung „Licht zum Atmen“ feiert die Künstlerin Beate Braun ihr 30-jähriges Schaffen in Witten und Umgebung – eine Reise durch Licht, Farbe und die leisen, tiefen Töne des Lebens. Besucher:innen können sich die Werke bis zum 12. Juni 2025 in der Zahnklinik im ZBZ Witten, Alfred-Herrhausen-Straße 45, anschauen.
Als Beate Braun nach Witten kam, konnte sie nicht ahnen, dass die freie Kunst zur großen Leidenschaft ihres Lebens werden würde. Doch der Wunsch war früh da: Kunst sollte für sie mehr sein als ein Ausdruck des Eigenen: „Ich wollte mit meiner Kunst Menschen aufrichten, ihre Seelen erhellen und Hoffnung schenken“, sagt sie. Farben, die berühren, Bilder, die atmen – das ist ihr Anspruch. „Ein gutes Bild ist für mich wie ein guter Wein: Es reift, es bleibt.“ In der Ausstellung „Licht zum Atmen“ verdichtet sich diese künstlerische Haltung. Der Titel ist Programm: Licht steht in all ihren Werken im Mittelpunkt – als Symbol für Hoffnung, Lebenskraft und Verbindung. Ihre Bilder laden die Betrachtenden ein, still zu werden, tief durchzuatmen und in eine Welt einzutauchen, in der Licht und Dunkelheit, Farbe und Gefühl in einem ständigen Dialog stehen.
Kunst als Statement für mehr Sichtbarkeit und Vielfalt
Ein zentrales Thema des Schaffens von Beate Braun ist auch die Rolle der Frau in Gesellschaft und Kunst. So finden sich in ihren neueren Arbeiten kraftvolle Frauengestalten, oft begleitet von Blüten, Tieren und Symbolen. Sie stehen für eine weibliche Urkraft, für Schönheit, Sensitivität und Stärke. Ihre Werke sind damit auch ein Statement – für mehr Sichtbarkeit, Vielfalt und Tiefe in der Kunstwelt. Und schließlich ist da noch der Atem: Ein leiser und doch zentraler Aspekt ihrer Arbeit. „In unserer lauten Welt geht er oft verloren. Doch wer atmet, lauscht – dem Leben, dem Anderen, sich selbst.“ Ihre Bilder, so hofft sie, können daran erinnern. Sie sollen atmen, still machen, verbinden – und vielleicht sogar heilen.
Der ärztliche Leiter der Universitätszahnklinik, Prof. Dr. Stefan Zimmer, sieht in der Kunstausstellung einen doppelten Nutzen: „Wir können in unserer Zahnklinik einerseits regionalen Kunstschaffenden einen Raum zur Präsentation ihrer Werke bieten. Gleichzeitig haben die Werke von Frau Braun eine positive Wirkung auf unsere Patientinnen und Patienten. Sie strahlen Ruhe und Zuversicht aus und sind damit eine gute Vorbereitung auf die zahnärztliche Behandlung.“
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