Department für Humanmedizin

Lehrstuhl für Gesundheitsinformatik

Fragestellungen der Mensch-Technik-Interaktion, Gesundheitsinfrastrukturen und Künstlicher Intelligenz

Die Digitalisierung ist mittlerweile zu einer wichtigen Säule der Forschung und Versorgung im Gesundheitswesen geworden. Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGa) erlauben es, Apps auf Rezept zu verschreiben und die elektronische Patientenakte (ePA) ermöglicht es, Patientendaten intersektoral auszutauschen. Doch wie verändert Digitalisierung das Arbeiten im Gesundheitswesen?

Der Lehrstuhl für Gesundheitsinformatik forscht hierzu in den folgenden Bereichen:

  • Mensch-Technik-Interaktion: Konstruktion und Anwendung qualitativer sowie quantitativer Verfahren zur Messung der Akzeptanz und Verständlichkeit von Technologien. Erforschung von Konzepten zur User-orientierten Technologieeinführung und Technologienutzung.
  • Gesundheitsinfrastrukturen: Identifikation von Einsatzpotentialen neuer Technologien und Möglichkeiten zur Unterstützung intersektoraler, multidisziplinärer Versorgungsketten.
  • Künstliche Intelligenz: Erschließung von Daten und Gewinnung von Erkenntnissen durch Anwendung analytischer Verfahren auf diesen. Auseinandersetzung mit Fragestellungen hinsichtlich einer hinreichenden Sensitivität und Spezifität entwickelter Algorithmen. Identifikation von Einsatzmöglichkeiten in der Diagnostik, der Therapie sowie der Prävention.
     

Der Lehrstuhl für Gesundheitsinformatik kooperiert mit dem Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST in Dortmund. Er unterstützt überdies die Aktivitäten der MedEcon Ruhr, einem Netzwerk mit über 170 Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft (Vertretung im Vorstand über Prof. Dr. Sven Meister).

Aktuelles

Besuch der DMEA 2025

Der LS Gesundheitsinformatik auf der DMEA 2025 am Stand von Digital Health Ruhr.

zur Homepage DIM.RUHR

Digitaler Reifegrad in der ambulanten Versorgung

Timo Neunaber im Gespräch mit der KV Berlin zum Digitalisierungsstand in der ambulanten Versorgung.

zum Interview

Tag der Forschung 2025

Leonard Fehring konnte den Preis für den besten Vortrag für sich reklamieren. Er konnte praxisbezogen für seine Forschung begeistern, welche sich mit dem Diagnosenkopf von Arztbriefen auseinandersetzt. 

Forschung

Digitale Reife im Gesundheitswesen
Digitale Reife im Gesundheitswesen

Digitalisierung ist ein transformatorischer Prozess, welcher unter gegebenen Startbedingungen beginnt. Doch wo steht eine Arztpraxis oder ein Krankhaus? Der Lehrstuhl erforscht mithilfe qualitativer und quantitativer Methoden Variablen, welche die digitale Reife beeinflussen, um hieraus strukturierte Erhebungsinstrumente abzuleiten.

Evidenz von Digital Therapeutics (DTx) und Digital Health Interventions (DHI)

Digitalisierung erhöht Effizienz und Effektivität – so lautet das Leistungsversprechen. Jedoch fehlt es an strukturierten Erhebungs- und Reportinginstrumenten zur einheitlichen Erfassung und Beschreibung von Effektivitätssteigerungen für DTx und DHi. Der Lehrstuhl nutzt Instrumente wie Delphi-Studien und quantitative Erhebungsinstrumente, um das Reporting mithilfe von Guidelines zu verbessern.

Digital- und Datenkompetenzen

Kompetenz ist nicht nur aus Sicht der Selbstbestimmungstheorie ein Wichtige Baustein für Motivation. Diese ist relevant, damit der durch die Digitalisierung bedingte Transformationsprozess durch Menschen Unterstützung findet. Wir erforschen Erhebungsinstrumente für Digital- und Datenkompetenz und entwickeln Aus- und Fortbildungskonzepte sowie Open Educational Resources. 

Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen

In Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Software und Systemtechnik in Dortmund entwickelt der Lehrstuhl auf KI basierende Ansätze zur Verbesserung von Diagnostik und Therapie.

Aktuelle Forschungsprojekte

Grafik von zwei Aufsätzen, abstrakt dargestellt, auf grünem Hintergrund

Publikationen

Alle Publikationen des Lehrstuhls für Gesundheitsinformatik der UW/H werden nach und nach in der Hochschulbibliographie zusammengefasst.

 

Hochschulbibliographie

Lehre

Der Lehrstuhl für Gesundheitsinformatik bietet ein breites Lehr- und Lernangebot zur Digitalisierung im Gesundheitswesen.

Zertifikatsprogramm und Track "Digital Health"

Journal Club und Wissenschaftliches Arbeiten

Studium Fundamentale

Department für Pflegewissenschaft

Lehrstuhlinhaber

Porträtfoto von Univ.-Prof. Dr. Sven Meister

Univ.-Prof. Dr.

Sven Meister

Lehrstuhlinhaber

Fakultät für Gesundheit (Department für Humanmedizin)  |  Lehrstuhl für Gesundheitsinformatik

Pferdebachstraße 11
58455 Witten

Raumnummer: 1.010

Das Team des Lehrstuhls für Gesundheitsinformatik