Promotion und Ph. D.-Programme
Ph. D. Pflegewissenschaft
Promovieren am Promotionskolleg Pflegewissenschaft
Die Universität Witten/Herdecke ist eine renommierte Adresse für Promotionen im Bereich Pflegewissenschaft. 1996 gründete Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ruth Schröck mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung hier das erste pflegewissenschaftliche Promotionskolleg in Deutschland. Seitdem haben mehr als 120 Pflegewissenschaftler:innen an der UW/H promoviert, und mehr als 50 von ihnen haben Professuren im In- und Ausland erhalten. Interessierte können sich zwischen einem Ph. D.-Programm und zwei Doktorratsstudiengängen entscheiden, für die ein gemeinsames Promotionskolleg angeboten wird.
Das bietet das Promotionskolleg
Überblick
Das Promotionskolleg Pflegewissenschaft richtet sich an ausgebildete Pflegefachpersonen mit Master- oder Diplomabschluss, die aktuelle Probleme in der Pflegepraxis lösen, die Pflegeforschung voranbringen und die professionelle Pflege stärken möchten.
Es bereitet die Teilnehmenden auf eine Laufbahn an einer Hochschule oder in außeruniversitären, wissenschaftlichen Leitungspositionen vor. Am Promotionskolleg erhalten Doktorand:innen eine intensive fachliche und methodische Unterstützung sowie individuelle Begleitung während ihrer Promotion.
Kernelement des Promotionskollegs ist ein Kursprogramm zu pflegewissenschaftlichen Themen und Methoden. Das Kolleg hat eine Vorreiterrolle für die Pflegewissenschaft in Deutschland. Es steht für innovative Pflegeforschung, die einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Pflege leistet.
Abschlüsse: Ph. D. Pflegewissenschaft, Dr. rer. medic oder Dr. phil.
Dauer: 3 Jahre
Beginn Kursprogramm: 01.02.
Anzahl der Plätze pro Jahr: max. 10
Bewerbungsfrist: 31.10.
Promotionsabschlüsse: Diese Doktor-Grade bieten wir an
Ph. D. Pflegewissenschaft
Der Ph. D. (Doctor of Philosophy) gehört weltweit zu den am weitesten verbreiteten Doktorgraden.
Promotionsordnung Ph. D. Pflegewissenschaft
Neben dem Ph. D. Pflegewissenschaft sind am Promotionskolleg auch Promotionen zur/zum Dr. rer. medic und Dr. phil. möglich.
Vorteile
Davon profitieren Promovierende der Pflegewissenschaft in Witten:
- Die Professor:innen und Lehrenden der Wittener Fakultät für Gesundheit und insbesondere des Departments für Pflegewissenschaft begleiten die Doktorand:innen bei der Erarbeitung ihrer Promotion. Auf Wunsch besteht für den Ph. D. die Möglichkeit, mit externen Professor:innen als Betreuer:innen des Promotionsvorhabens zu kooperieren.
- Regelmäßig stattfindende Kurse fördern den engen Austausch zwischen Doktorand:innen und Lehrenden sowie unter den Doktorand:innen.
- Kleine Kursgrößen von maximal zehn Personen ermöglichen eine intensive und individuelle Betreuung.
- Doktorand:innen der Uni Witten/Herdecke steht ein großes Partnernetzwerk im In- und Ausland für Forschung und Praxiserfahrungen offen.
Kursprogramm
Das erwartet Doktorand:innen in den Promotionskursen:
Die Doktorand:innen im Promotionskolleg nehmen während der ersten drei Jahre ihrer Promotion an begleitenden Kursen teil. Diese Kurse sind auf vier Blöcke pro Jahr verteilt, die jeweils von Donnerstag bis Samstag in Witten stattfinden. Das Kursprogramm setzt sich aus vier Modulen zusammen:
- Modul I: Diese Kurse vermitteln pflege- und sozialwissenschaftliche Theorien, Methodologien, Designs und Methoden sowie Einblick zu Forschungsethik und Datenschutz.
- Modul II: Die Veranstaltungen zu transferable Skills umfassen z. B. Zeit- und Organisationsmanagement, wissenschaftliches Schreiben und Karriereplanung.
- Modul III: Unter dem Titel „Gesellschaft, Gesundheit, Profession“ bieten wir Kurse zu aktuellen Themen an, wie z. B. Nachhaltigkeit und Pflege, pflegende Angehörige, Digitalisierung, Pflegekammern.
- Modul IV: Ein wichtiger Baustein ist der Peer-Austausch, d. h. das Präsentieren der Promotionsvorhaben sowie das Feedback von Teilnehmenden und Lehrenden.
Außerhalb der Kurse tauschen sich Promovend:innen außerdem untereinander zu ihren Arbeiten aus. Alle Doktorand:innen erhalten eine individuelle Beratung durch persönliche Betreuer:innen. Zusätzlich können sie Unterstützungsangebote zu qualitativen und quantitativen Methoden in Form von Kursen und individuellen Beratungen nutzen.
Zugangsvoraussetzungen
Das Promotionskolleg richtet sich an Menschen aus der Pflege mit Berufserfahrung. Daher legt es besonderen Wert auf eine abgeschlossene pflegeberufliche Ausbildung. Bei Bedarf können Interessierte dazu Rücksprache mit der Programmkoordination halten.
Die formal Zulassungsvoraussetzung zur Promotion ist ein Abschluss, der den landesrechtlichen Anforderungen NRW entspricht.
Der Zugang zur Promotion ist vom Nachweis eines qualifizierten Abschlusses abhängig (Note: gut oder besser). Der Nachweis weiterer Studienleistungen sowie sonstiger Leistungen, die die Eignung für eine Promotion erkennen lassen, kann verlangt werden. Abschlüsse an Hochschulen außerhalb des räumlichen und zeitlichen Geltungsbereichs des Grundgesetzes werden nach Maßgaben des § 63 Abs. 2 HG entsprechend anerkannt.
Bei ausländischen Bildungsnachweisen kann eine Gleichwertigkeitsanerkennung beigelegt werden. Interessierte finden hier Informationen zur Bewertung ausländischer Qualifikationen. Im Bewerbungsprozess werden ausländische Bildungsnachweise auf ihre Gleichwertigkeit hin überprüft.
Ablauf der Bewerbung
Vor Einreichung der Bewerbung ist zu klären, ob
- die Zulassungsvoraussetzungen für das gewünschte Promotionsprogramm erfüllt sind und ob
- das angedachte Promotionsthema zu den Themen im Department für Pflegewissenschaft passt.
Bis spätestens 31. Oktober: Abgabe aller Unterlagen als PDF per E-Mail an die Programmkoordination phd-pflege@uni-wh.de.
Bis Ende November werden die Bewerbungsunterlagen geprüft. Im Anschluss erfolgt ein persönliches Auswahlgespräch in Präsenz oder digital. Darin diskutieren die Bewerbenden mit Professor:innen und Doktorand:innen auf Basis des bei der Bewerbung eingereichten Forschungsexposés.
Bis Ende Dezember: Nach einer Beratung über die Aufnahme ins Promotionsprogramm werden die Bewerbenden zeitnah über die nächsten Schritte informiert. Verbindliche Zusagen sind erst nach Beendigung aller Bewerbungsgespräche möglich.
Bis Ende Februar: Wenn die Bewerbenden einen Platz im Promotionskolleg erhalten, bekommen sie im Anschluss Informationen über den weiteren Ablauf und beginnen als Doktorand:innen ihre Promotion mit der ersten Teilnahme an einem Kollegwochenende. Danach entscheiden sich die Doktorand:innen in Absprache mit der/dem Betreuer:in für eines der drei Promotionsprogramme.
Bewerbungsunterlagen
Diese Unterlagen sind zur Bewerbung einzureichen:
- Bewerbungsdeckblatt
- Detailliert ausgearbeitetes Forschungsexposé (10 – 15 Seiten) zu einer pflegepraxisnahen Fragestellung
- Tabellarischer Lebenslauf
- Nachweis einer abgeschlossenen pflegeberuflichen Ausbildung (Urkunde, Zeugnis)
- Nachweis der akademischen Abschlüsse (Urkunde, Zeugnis)
- Einzahlungsquittung der Bearbeitungsgebühr
Für die Bearbeitung der Bewerbung ist eine Bearbeitungsgebühr von 50 € zu zahlen.
Der Beitrag ist vor Einreichen der Bewerbung auf folgendes Konto zu überweisen:
Sparkasse Witten
IBAN: DE31 4525 0035 0000 3003 92
BIC: WELADED1WTN
Verwendungszweck: Kostenstelle 11350, Pflegewissenschaft Doktorand:innen-Kolleg.
Die Bewerbenden senden ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis spätestens zum 31.10. jedes Jahres als PDF an die Programmkoordination Ph. D.: phd-pflege@uni-wh.de.
Doktorand:innen im Promotionskolleg
Die laufenden Promotionsprojekte im Kolleg bilden die Vielfalt pflegewissenschaftlicher Forschungsthemen und -methoden ab.
Laufende Promotionen
Christin Lüttmann (M. A.): Future Skills - Kompetenzanforderungen und -entwicklungsbedarfe von Beschäftigten in der Pflege
Diese Forschungsarbeit hat die Analyse und Modellierung pflegerischer Kompetenzen in der Transformation zum Ziel.
Der Feldzugang findet über die stationäre Gesundheits- und Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege sowie ambulante Pflege statt. Ein exploratives sequentielles Mixed-Methods-Design wird umgesetzt.
Die Ergebnisse aus dem qualitativen Studienteil werden in ein Kompetenzmodell zusammengefasst. Als Erkenntnisgewinn aus den quantitativen Studienergebnissen wird eine Abschätzung von Einflussgrößen auf die Kompetenzanforderungen von Beschäftigten in der Pflege erwartet. Spezifische Kompetenz-Sollprofile werden definiert und miteinander verglichen. Aus den Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für die Personalentwicklung abgeleitet.
Madeleine Bernet (M. Sc. N.): Projekt HoPE - Health care users' and professionals’ perspectives and experiences in fertility treatment in Switzerland
Das Projekt HoPE verfolgt das Ziel, die Perspektiven, Erfahrungen und Bedürfnisse von betroffenen Personen mit Fertilitätsbehandlungserfahrungen und Fachpersonen, darunter Pflegefachpersonen, Hebammen und Mediziner*innen, welche in diesem Gebiet aktiv sind, zu erfassen und zu beschreiben. Damit soll die derzeitige Versorgung im Gesundheitssystem erörtert werden, um Vorschläge für mögliche Anpassungen auszuformulieren. Die Studie prüft zudem die Option der Einführung einer spezialisierten Pflege- oder Hebammenrolle und formuliert diesbezügliche Empfehlungen. Das Forschungsprojekt beleuchtet eine Patient*innengruppe, die eher wenig Beachtung findet, jedoch oftmals stark belastet ist.
Mehr Informationen finden Sie hier: HoPE – Unerfüllter Kinderwunsch | BFH
Kristina Vogel (M. Sc.): Einfluss von Augmented Reality gestütztem Training auf das berufliche Selbstvertrauen von werdenden Hebammen in Notfallsituationen
Es wird der Einfluss von Augmented Reality (AR) gestützten Trainings, auf das Selbstvertrauen werdender Hebammen beim Management von Notfallsituationen untersucht. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes Heb@AR- Augmented Reality gestütztes Lernen in der hochschulischen Hebammenausbildung (Förderkennzeichen 16DHB3019; Projektlaufzeit 01.11.2019-31.12.2022) wurden modellhaft AR-Szenarien zu den Themen „Vorbereitung einer Notfalltokolyse“, „Vorbereitung einer Schwangeren auf eine Sectio caesarea (Schwerpunkt Legen eines Legen eines transurethralen dauerhaften Blasenkatheters)“ und „Reanimation eines Neugeborenen“ für das Smartphone entwickelt. Darauf aufbauend wird in der Dissertation untersucht, ob AR-gestütztes, selbstgesteuertes Lernen, einen Einfluss darauf hat, wie werdende Hebammen ihr berufliches Selbstvertrauen im Hinblick auf das Management von Notfallsituationen in der Praxis einschätzen. Zur Beantwortung wird eine begleitende quantitative Pre-Post-Befragung (Längsschnitt) mit einem Interventions-Kontroll-Design durchgeführt. Die Datenerhebung erfolgt online per Fragebogen und es werden zwei Messzeitpunkte angesetzt: Die Datenerhebung des ersten Messzeitpunktes fokussiert sich auf die Implementierung von AR-gestütztem Training in die hochschulische Hebammenausbildung, der zweite Messzeitpunkt erfolgt kurz vor Studienabschluss zur Hebamme, hierbei sollen mögliche Langzeiteffekte betrachtet werden. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit können erstmals Aufschluss über AR-gestütztes Lernen in der hochschulischen Hebammenausbildung in Deutschland geben. Somit wird vermutet, dass mit dem innovativen Lehr- und Lernkonzept zum einen die Studierenden nachhaltig gestärkt und zum anderen durch ein sicheres Notfallmanagement von werdenden Hebammen auch die Sicherheit von Mutter und Kind erhöht werden kann.
Annika Zyprian (M. Sc. N.): Die Perspektive pflegender Angehöriger von schwerstkranken und sterbenden Menschen - Beratungsmöglichkeiten und Beratungsbedürfnisse in Deutschland
Im Rahmen eines Scoping Reviews werden Publikationen zum Thema „Beratungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige von schwerstkranken und sterbenden Menschen in Deutschland“ zusammengetragen. Die anschließende Durchführung von problemzentrierten Interviews mit pflegenden Angehörigen soll Ergebnisse zu dem tatsächlichen Beratungsbedarf der genannten Zielgruppe liefern. Zusammengefasst werden die Ergebnisse als Basis für die theoretische Entwicklung eines zielgruppen-spezifischen Beratungskonzeptes genutzt. Durch die Partizipation der Zielgruppe in Form von Fokusgruppen, soll das Konzept bestmöglich auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten werden.
Astrid Braun (M. Sc.): Advanced Practice Nursing - Die Kompetenz- und Rollenentwicklung im Schweizer Gesundheitswesen
Advanced Practice Nurses (APN) werden in der Schweiz seit rund 20 Jahren auf Masterstufe für die Praxis ausgebildet. Die APN-Rolle hat sich in der Deutschschweiz innerhalb der bestehenden Strukturen des Gesundheitswesens zunehmend etabliert. Dennoch bleibt festzustellen, dass es nach wie vor an Klarheit und Kohärenz bezüglich der Kompetenz- und Rollenentwicklung der APNs mangelt, was Unklarheiten führt.
Das Ziel dieser Forschung besteht darin, die Kompetenz- und Rollenentwicklung von MSc-Studierenden und klinisch tätigen APNs (Alumni) während und bis zu einem Jahr nach dem Studium aufzuzeigen; die ihren Masterabschluss (MSc) an einer Deutschschweizer Fachhochschule absolvieren bzw. absolviert haben.
Das PhD-Projekt konzentriert sich auf eine Gruppe von Studierenden (Querschnittsdesign) und ist eingebettet in eine Gesamtstudie mit Convergent Parallel Mixed Methods Longitudinal Design. Über einen Zeitraum von vier Jahren werden die Kompetenzentwicklung (quantitativ) und die Rollenerwartungen sowie -entwicklungen (qualitativ) beschrieben, analysiert und zusammengeführt.
Die Ergebnisse können Aufschluss darüber geben, ob und wie MSc-Studierende und Alumni ihre Kompetenzen und Rolle als APN (weiter-)entwickeln.
Fritz Sterr (M. Sc.): Exploring and Understanding the Adult Ventilator Weaning Process by Developing a Program Theory
Mechanical ventilation is a common and in many cases life-saving intervention in critical care, but it can also have negative effects on patients. Due to missing ventilator weaning bundles and a lack of theories and models in this field, the aim of this research project is to develop a program theory as recommended by the MRC framework. Therefore, two reviews will be conducted to identify evidence on weaning-associated interventions and weaning inpatients' needs. Subsequently, an initial program theory will be developed with stakeholders. Afterwards, the theory will be empirically evaluated and adapted. For this purpose, focus group discussions with critical care nurses, intensivists and respiratory therapists as well as participant observations will be conducted in intensive care units and in weaning centres. In the end, a programme theory for ventilator weaning will be presented, which can be used for developing and evaluating complex weaning interventions.
Margarithe Schlunegger (M. Sc. N.): PASSiON: Patientenversorgung in Schweizer Hausarztpraxen – Das Potential von Nurse Practitioners
Die Schweiz steht vor der Herausforderung, die Primärversorgung bei einer steigenden Anzahl älteren, chronisch kranken sowie multimorbiden Menschen weiterhin zu gewährleisten. Nurse Practitioners (NPs) haben das Potential, Lücken in der Primärversorgung zu schließen. Das PhD-Projekt liefert erstmals Erkenntnisse zu den Kompetenzen von NPs und ihrem Beitrag mit einer institutionsübergreifenden Anstellung im Vergleich zu Hausarztpraxen ohne NPs in der Schweiz. Dazu wird eine Scoping Review und ein Multiple Case Study Design durchgeführt.
Angelika Seitz (M. Sc. N.): Momente von Berufsstolz in der Pflege: Was erleben professionelle Pflegefachpersonen als Berufsstolz?
Im Zusammenhang mit Stolz bzw. Berufsstolz kursieren aktuell zahlreiche Begrifflichkeiten. Die derzeitige Personalmangelsituation bringt immer wieder Diskussionen über Wertschätzung und Mitarbeiter:innenbindung mit sich. Berufsstolz hat Elemente dieser Aspekte und darüber hinaus.
In Anlehnung an die Phänomenologie werden episodische Interviews mit Berufsangehörigen geführt und mit einer inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz ausgewertet. Ziel des Projekts ist es herauszufinden, was professionelle Pflegefachpersonen als Berufsstolz empfinden, welche Abgrenzungen zum Pflegestolz, Mitarbeiter:innenstolz, Arbeitsstolz und ähnlichen Begriffen vorhanden sind. Weiterhin sollen Faktoren eruiert werden, die Berufsstolz in der Pflege fördern oder auch hemmen.
Sibylle Reick (M. Sc.): Entwicklung eines Instruments zur Einschätzung der Windeldermatitis (Inkontinenz-assoziierten Dermatitis) bei Kindern
Auf der Grundlage eines Systematic Reviews zu Messeigenschaften von internationalen Instrumenten der Windeldermatitis erfolgt eine Delphi Studie zur Inhaltsvalidität von Items und Antwortoptionen zur Einschätzung der Windeldermatitis für Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder für den deutschsprachigen Raum.
Eine psychometrische Testung von Messeigenschaften (Interrater Reliabilität und Messfehler) der Items und Antwortoptionen wird im Setting Krankenhaus im Rahmen einer Pilot-Studie nachfolgend angestrebt.
Anja Kepplinger (M. Sc.): ADVICE - understanding employee voice behavior: experiences of long-term care with a digital voice channel
Changing a hierachical organizational culture within the health care sector toward a culture of shared governance can be understood as a necessary strategy to address challenges, such as shortages of nursing staff and high turnover of nursing staff. Data from business organizations show that the use of digital voice channels provides employee voice. This approach provides the opportunity for employees to speak up by getting involved through virtual voice channel and making comments in an anonymous forum, which subsequently will positively influence staff turnover and sick leave.
The purpose of the study ADVICE—understanding employee voice behavior: experiences of long-term care with a digital voice channel—is to analyze and understand how the use of a digital voice channel can impact organizational culture in a long-term care setting. The aim of ADVICE is to understand how a digital voice channel can support staff in making their voices heard and to learn, what managers need to be able to use a tool such as digital voice channel to change their work environment. Therefore, an embedded multiple-case study will be used to explore the experiences of two health care providers who have already implemented a digital voice channel. Therefore, focus group interviews with employees, discursive-dialogical interviews with managers, meeting protocols, and data from the digital voice channel will be analyzed. First results can be expected at the end of 2024.
Kontakt
Unser Team beantwortet gerne alle Fragen zur Promotion in der Pflegewissenschaft und zum Promotionskolleg der Universität Witten/Herdecke:
Dominique Autschbach, M. A.
Programmkoordination
Fakultät für Gesundheit (Department für Pflegewissenschaft) | Promotionskolleg Pflegewissenschaft
Alfred-Herrhausen-Straße 50
58448 WittenRaumnummer: C-1.199
Prof. Dr.
Sabine Metzing
Leitung
Fakultät für Gesundheit (Department für Pflegewissenschaft) | Promotionskolleg Pflegewissenschaft
Alfred-Herrhausen-Straße 50
58455 WittenRaumnummer: C-1.194