Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch:
Das Institut für Integrative Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung beschäftigt sich in Forschung, Lehre und Praxis mit Konzepten einer ganzheitlich-integrativen und sektorenübergreifenden medizinischen Versorgung. Dabei stellen wir den Menschen, seine Potenziale und Ressourcen auf individueller und systemischer Ebene in den Mittelpunkt.
Unser Ansatz basiert unter anderem auf der Versorgungskoordination in multiprofessionellen Teams. Er schafft die Voraussetzungen für einen kontinuierlichen Versorgungspfad und schließt dabei neben der ärztlichen Versorgung auch Elemente des Case-Managements und der individuellen Gesundheitsförderung ein.
Die Notwendigkeit einer besseren Organisation und Integration der Gesundheitsversorgung hierzulande – wie auch im internationalen Kontext – ist bekannt. Dazu gibt es zahlreiche Konzepte, die immer fundierter und ganzheitlicher werden; auch ihre umfassende wissenschaftliche Evaluation wird immer robuster. Aufbauend auf unserer jahrzehntelangen Erfahrung und Vernetzung in nationalen wie internationalen Forschungsverbänden arbeiten wir mit daran, die theoretische Basis einer integrativen und koordinierten, teambasierten sowie multiprofessionellen Versorgung zu verbessern.
Für uns stehen Menschen mit ihrem sozialen Umfeld im Mittelpunkt. So stellen wir uns der Herausforderung, patientenorientierte und integrative Konzepte innerhalb unseres Gesundheitssystems umzusetzen. Wir zielen dabei auf eine bessere Primärversorgung und Gesundheitsförderung, eine Verringerung von Schnittstellenverlusten sowie eine höhere Zufriedenheit aufseiten der Patientinnen und Patienten wie auch der professionellen Akteure ab.
Wir haben uns die Etablierung ganzheitlich ausgerichteter, integrierter, primär ambulanter Einrichtungen auf die Fahne geschrieben. Als Vorbild dienen unter anderem die „Patient-Centered Medical Homes“ in den USA oder moderne Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und Hochschulambulanzen mit Vorbildcharakter hierzulande. Wir wollen von anderen lernen und dabei gleichzeitig ein Innovationsmotor sein.
In diesem Zuge haben wir im Februar 2019 nach langer Vorarbeit die Universitätsambulanz für Integrative Gesundheitsversorgung und Naturheilkunde eröffnet: Auf dem Campus der Universität Witten/Herdecke ist eine Praxis mit allgemeinmedizinischem Schwerpunkt, ergänzt um die Gesundheitsförderung und naturheilkundliche Leistungen, entstanden. In einem multiprofessionellen Team arbeiten hier Ärztinnen und Ärzte, Case-Managerinnen, eine Therapeutin für Gesundheitsförderung und Medizinische Fachangestellte eng in einem Praxisteam zusammen. Wir nennen diesen Ansatz einer modernen, erweiterten Primärversorgung auch „Allgemeinmedizin plus“.
Grundlage unserer Umsetzungsbemühungen ist die umfassende wissenschaftliche und praktische Expertise. Zudem binden wir Patientinnen und Patienten, Angehörige verschiedener Gesundheitsberufe sowie Studierende aktiv in unsere Vorhaben ein und arbeiten mit einer modernen, unterstützenden Informationstechnologie (Health-IT).
Wir freuen uns, Ihnen an dieser Stelle unseren Newsletter vorstellen zu dürfen.
In regelmäßigen Abständen stellen sich Ihnen unsere Mitarbeitenden vor und geben Ihnen Einblicke in die jeweiligen Forschungsprojekte. Wir informieren Sie über aktuelle Publikationen aus unserem Team und verschaffen Ihnen einen Eindruck von unserem Engagement in Lehre und Praxis.
Zusätzlich erfahren Sie Aktuelles rund um unser Institut mit Themen wie „Frisch promovierte Wissenschaftler:innen“ und andere interessante Neuigkeiten.
In der Wissenschaft treibt uns die Freude am Lernen, am Fortschritt und an einer potenzial- und ressourcenorientierten Gesundheitsversorgung an. Wir verstehen Forschung als Notwendigkeit für einen anwendungsbezogenen, zielorientierten Lern- und Innovationsprozess. Der Nutzen der Forschung sollte klar erkennbar und dem System sowie seinen Akteur:innen zugänglich sein.
Inhaltlich stehen bei uns die Gesundheit und die Gesundheitsforschung im Zentrum. Unsere wissenschaftliche Neugierde umschließt auch die Krankheits- und Versorgungsforschung sowie die Analyse von Koordinations- und Integrationsprozessen. Rund um die Universitätsambulanz für Integrative Gesundheitsversorgung und Naturheilkunde, die aus unserem Institut hervorgegangen ist, befassen wir uns mit der Frage, wie die ambulante Primärversorgung in Deutschland patientenzentriert optimiert werden kann.
The Institute for Integrative Health Care and Health Promotion (IGVF), Faculty of Health/School of Medicine at Witten/Herdecke University, Germany focuses its attention on improving primary health care and increasing the effectiveness of health promotion efforts for patients. While the implications of our research findings certainly contribute to improving health outcomes at the population level, our focus remains on the individual and his or her personal resources and the pathways through which protective (salutogenetic) factors – including, but not limited to, resilience, self-efficacy, self-care and -healing, and the motivation to improve one’s personal health behaviors – can be activated and strengthened.
For this, we apply basic and applied sciences, from neurobiology to general health research, including integrative as well as mind/body medicine (MBM). Tobias Esch, a university professor, researcher, and physician, serves as the institute’s director and has founded the university’s outpatient clinic in general medicine, thus closing the gap between rigorous research and patient-focused practice, and ensuring together with George B. Stefano (Charles University and General University Hospital in Prague) and Maren M. Michaelsen (IGVF), that the research conducted remains clinically relevant to patients.
Our research efforts are driven by a team of researchers and health care practitioners from a wide spectrum of disciplines who work closely and effectively with one another. Witnessing the successful fusion of research and practice at the institute has led us to pursue additional and similarly fruitful collaborations.
In this endeavor, we seek to uncover life processes involved in healthy living and longevity, including molecular and neurobiological aspects, as well as the applied sciences of mind-body medicine (MBM). In order to deepen and expand as well as for internationalization in this area, our institute has created the Mind-Body Medicine Research Council composed of outstanding scientists and research affiliates, who contribute their respective expertise in specific and complementary ways to the institute. Learn more about the council, new members and subscribe to our newsletter The Mind on this website: the-mind.org
The timeliness of this Council and its educational and research mission also may be ascertained by the stressful times we all find ourselves (pandemics, global warming etc.). Thus, as a body, the Council hopes to alleviate the associated stress of our time by generating knowledge in medical research and disseminating it to our communities. The mind, in particular, is the harvester of both internal and external stimuli, which can be harnessed for health and longevity.
Seien Sie im November online oder in Witten dabei, um das wissenschaftliche Gebiet der Mind-Body-Medizin (MBM) zu erkunden! Tauchen Sie mit internationalen Expert:innen aus verschiedenen Bereichen in molekulare Mechanismen, neurobiologische Zusammenhänge, psychosoziale Aspekte und Integrative Ansätze für eine umfassende Gesundheitsversorgung ein.
Join us in November, online or in Witten, Germany, to explore the scientific field of Mind-Body Medicine (MBM)! Delve with international experts from diverse fields into molecular mechanisms, neurobiological correlates, and integrative approaches to holistic health. Don't miss this chance to collaborate and advance knowledge in this emerging field!
In unserer schnelllebigen Gesellschaft nehmen sich die wenigsten Menschen Zeit, um anderen zuzuhören. Das unerfüllte essentielle Bedürfnis gehört zu werden hat weitreichende Auswirkungen, wie Einsamkeit und den damit assoziierten psychischen und körperlichen Erkrankungen. Der Innovationsgedanke des Projekts ist, einen bewertungsfreien, architektonisch optimierten Zuhörraum für Beziehung auf Augenhöhe zu schaffen, durch die Verbundenheit zu sich, zum Quartier und zur Gesellschaft wachsen kann.
Seit dem Frühling 2023 steht in der Münchner Innenstadt ein Zuhörraum von momo hört zu. Hier können Menschen spontan und zufällig in einem geschützten Rahmen auf ausgebildete Zuhörer:innen treffen und von ihrem Leben, ihren Krisen sowie ihren Glücksmomenten erzählen. Der Zuhörraum ist bewusst niederschwellig konzipiert. So verbinden wir z.B. „einfach mal einen Kaffee trinken“ mit Zuhören. Die bisher nicht systematisch erfassten Feedbacks von Menschen, die den Zuhörraum in der Innenstadt aufgesucht haben, sind überragend. Menschen bleiben oft bis zu ein oder zwei Stunden, fühlen sich verbundener und innerlich gestärkter. Viele wollen Zuhörer:in werden und sich als Zuhörer:in ausbilden lassen.
Ziel des Projekts ist es, den bisher experimentellen Zuhörraum auf ein neues, innovatives Setting zu übertragen und die Wirksamkeit zu prüfen. Die Wirksamkeit wird in einem Mixed-Methods-Ansatz evaluiert, in dem Soziale Unterstützung, Verbundenheit, Glück und Lebenszufriedenheit sowie Affekt an verschiedenen Zeitpunkten der Intervention bei Teilnehmenden abgefragt werden. Tiefeninterviews ermöglichen Einblicke in die Wirkmechanismen des Zuhörens für individuelle und soziale Veränderung und Gesundheit. Nur so können wir wissen, welche Auswirkungen sich wirklich für den einzelnen Menschen und die Gesellschaft durch das wertfreie Zuhören ergeben.
Laufzeit
01/2024 bis 01/2026
Gefördert durch BMBF (DATIpilot Sprint)
Projektpartner: momo hört zu e.V.
Ansprechpartner:in:
Dr. Dr. Maren M. Michaelsen
Wir gehen der Frage nach, welche neurobiologischen und physiologischen Mechanismen der Meditation und der Entspannungsreaktion – auch der Achtsamkeit – zugrunde liegen. Ein Aspekt, der uns momentan besonders beschäftigt, ist die Achtsamkeitsmeditation im Kontext der Schmerzmodulation sowie eine Abgrenzung von ebendieser. Auch die Diskussion im Kontext des Placeboeffektes ist einer unserer Forschungsschwerpunkte.
Beispielhafte Veröffentlichungen:
Michaelsen, M. M. & Esch, T. (2021). Die neuronale Basis von Meditation und Achtsamkeit im Bildungskontext. In T. Iwers & C. Roloff (Hrsg.), Achtsamkeit in Bildungsprozessen: Professionalisierung und Praxis (S. 61–75). Springer. doi.org/10.1007/978-3-658-30832-2_5
Laufzeit
Fortlaufend
Ansprechpartner:innen:
Univ.-Prof. Dr. Tobias Esch
Dr. Dr. Maren M. Michaelsen
Das einjährige Forschungsprojekt „Einfluss von Bürokratie auf die Motivation von Führungskräften – Individuelle Belastungen und Ressourcen“ beleuchtet seit August 2023 die Perspektive von Führungskräfte des Gesundheits-, Bildungs- und Sozialwesens auf bürokratische Anforderungen im Beruf. Wie nehmen Führungskräfte die Bürokratie wahr und wie sind sie in diese Prozesse eingebunden?
Außerdem wird im Rahmen des Projektes untersucht, welche Auswirkungen die Führungskräfte durch die Bürokratie im Arbeitsumfeld wahrnehmen, dabei werden sowohl die Folgen auf die eigene Gesundheit und Motivation, die Wirkung bei der Belegschaft, sowie auf Chancen und Hindernisse durch solche Anforderungen auf die Organisation und die gesamte Branche näher betrachtet.
Schwerpunktmäßig wird der Frage nachgegangen, wie Führungskräfte mit den Anforderungen umgehen, sprich welche Bewältigungsstrategien die Zielgruppe anwendet und welche Ressourcen von besonderer Bedeutung für sie ist. Dafür werden leitfadengestützte Einzelinterviews durchgeführt, in einem nächsten Schritt werden die Daten ausgewertet.
Die Ergebnisse dienen der Erkenntnisgewinnung zur Entbürokratisierung, zeigen weitere Handlungsoptionen auf, um den Arbeitsanforderungen adäquat begegnen zu können und decken neue Forschungszweige auf.
Laufzeit
08/2023 bis 08/2024
Gefördert durch: Dr. Ausbüttel & Co. GmBH
Ansprechpartner:in:
Jule Kobs, M.A.
Wir bauen eine Datenbank zu Motiven und Mustern von Glück und Zufriedenheit zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Lebensverlauf auf („ESH“-Datenbank: Experience(s) of Salience and Happiness). Über einen längeren Zeitraum sammeln wir Daten der Bevölkerung zu ihren zugrundeliegenden Motiven für Glück und Zufriedenheit. Wir sind daran interessiert, generische Muster für Glück und Zufriedenheit herauszuarbeiten.
Laufzeit
Fortlaufend
Ansprechpartner:in:
Univ.-Prof. Dr. Tobias Esch
tobias.esch@uni-wh.de
Die Universitätsambulanz für Integrative Gesundheitsversorgung und Naturheilkunde an der Universität Witten/Herdecke wird nach dem Triple-Aim-Ansatz evaluiert. Dieser beinhaltet drei Ziele, nämlich die Verbesserung der Gesundheit der Patient:innen, die Verbesserung der Versorgung der Patient:innen und das Erreichen der ersten beiden Ziele unter effizientem Einsatz von finanziellen Ressourcen. In diesem Rahmen werden drei Projekte durchgeführt:
1. Evaluation der achtwöchigen BERN-Kurse, durch die u.a. die gesundheitliche Lebensqualität und die Stressbewältigungsressourcen der Patient*innen gestärkt werden sollen.
2. Evaluation der Patient:innenzufriedenheit, durch die die Zufriedenheit der Patient:innen u.a. bzgl. Praxisorganisation, Vertrauen zu den Ärzt:innen und die Einbindung der Patient:innen in Entscheidungsprozesse untersucht wird.
3. Evaluation der gesundheitsökonomischen Outcomes, durch die die Effizienz der Verwendung von finanziellen Mitteln untersucht wird. Dadurch soll bestimmt werden, ob die in der Ambulanz geleistete Versorgung zu einer Einsparung aufgrund von reduzierten Ausgaben u.a. bzgl. Krankhausaufenthalten, Arztbesuchen und Verschreibungen führt.
Eine Erweiterung der Evaluation vom Triple-Aim-Ansatz zum Quadruple-Aim-Ansatz ist geplant; letztere involviert die Zufriedenheit des Ambulanzpersonals u.a. mit ihrem Arbeitsplatz und ihren Arbeitsbedingungen.
Laufzeit
Fortlaufend
Ansprechpartner:in:
Cosima Hötger, PhD
Ziel von „Feldversuch“ ist es, die bio-regionale Wertschöpfung landwirtschaftlicher Erzeuger:innen im Wittener Pferdebachtal mit Aspekten der Gesundheitsförderung und der Nachhaltigkeitsentwicklung der Gemeinschaftsverpflegung an der UW/H zu verbinden und in dieses entstehende Erfahrungsfeld die Universitätsgemeinschaft und unmittelbare Nachbarschaft anhand von Forschung, Lehre und Beteiligungsformaten partizipativ einzubinden. Teilprojekt des IGVF ist die Untersuchung des Ernährungsverhaltens und des Wissensstands in einem Sample von Patient:innen in einem primärärztlichen integrativ-medizinischen Setting und informierte Entwicklung eines Gesundheitsförderungskonzepts mit Fokus auf ganzheitliche Ernährung. Hier geht es zur aktuellen Webseite des Projekts: https://www.uni-wh.de/feldversuch
Laufzeit
10/2023 bis 07/2025
Gefördert durch: Software AG Stiftung
Ansprechpartner:innen:
Dr. Dr. Maren M. Michaelsen
Jil Herker, M.Sc.
Dieses Projekt zielt darauf ab, die Faktoren/Ressourcen zu untersuchen, die die Intention-to-leave (Absicht zum Jobwechsel) bei Pflegefachpersonen während der Covid-19-Pandemie in Deutschland beeinflussen. Durch das Verständnis dieser Faktoren sollen Strategien entwickelt werden, um die Mitarbeiterbindung zu verbessern und die Qualität der Versorgung zu steigern.
Ziele des Projekts sind:
Es werden Querschnittsdaten aus einer Umfrage einer deutschen Gewerkschaft analysiert. Die Umfrage wurde zwischen März und Juni 2021 bei Angestellten in Krankenhäusern in ganz Deutschland durchgeführt. Die Stichprobe umfasst 4315 Teilnehmende.
Erwartete Ergebnisse:
Wir erwarten, signifikante affektive Faktoren zu identifizieren, die die Absicht zum Jobwechsel bei Pflegefachpersonen während der Pandemie beeinflussen. Faktoren wie Kohärenzempfinden, Personalwahrnehmung, wahrgenommene Versorgungsqualität und Sicherheitswahrnehmung werden voraussichtlich einen starken Einfluss auf die Absicht zum Jobwechsel haben.
Die Ergebnisse des Projekts werden politische Entscheidungsträger und Gesundheitseinrichtungen darüber informieren, wie wichtig es ist, diese „weichen“ Faktoren anzugehen, um die Mitarbeiterbindung zu verbessern, die Fluktuation zu verringern und die Qualität der Versorgung zu steigern.
Laufzeit
seit 11/2022
Ansprechpartner:in:
Dr. Dr. Maren M. Michaelsen
Das Gefühl der Verbundenheit ist ein essenzielles Bedürfnis jedes Menschen und zentral für unser Wohlergehen. Verschiedene Dimensionen der Verbundenheit, wie Selbstverbundenheit, soziale Verbundenheit oder Naturverbundenheit, stellen eine gesundheitliche Ressource dar. Denn ohne ein multidimensionales Verbundenheitsgefühl empfinden Menschen Einsamkeit oder erkennen keinen Sinn im Dasein. Die Folgen dieser Phänomene sind psychische und somatische Krankheiten, bspw verweist eine aktuelle Harvard-Studie darauf, dass Verbundenheit/Bezogenheit sich auf Langlebigkeit auswirken kann (Link).
Wir halten deshalb die Verbundenheitsförderung im holistischen Ansatz nicht nur zentral für die Steigerung der Gesundheit und Lebensqualität, sondern auch für die Erhöhung der Demokratiefähigkeit und Förderung einer wertschätzenden Welt.
Ein Ziel des IGVF ist es, ein Wirkungspotenzial zu schaffen, das die verschiedenen Dimensionen der Verbundenheit inkludiert und fördert. Dies soll durch die Schaffung eines Netzwerkes, wissenschaftliche Forschung und Begleitung, soziale Innovation und Praxistransfer erreicht werden.
Die folgenden IGVF-Projekte beschäftigen sich bereits mit Aspekten der multidimensionalen Verbundenheit:
Um die Dimensionen der Verbundenheit in verschiedenen Zielgruppen durch digitale und analoge Interventionen zu stärken und die Zusammenhänge zwischen Verbundenheit und Gesundheit wissenschaftlich zu untersuchen, kooperieren wir u.a. mit OptiMedis AG und momo hört zu e.V.
Aktuelle Publikationen des IGVF, die sich explizit mit Verbundenheit beschäftigen, sind:
Michaelsen, M. M. (2021) Vier Dimensionen der Verbundenheit – Was Verbundenheit von Verbindungen unterscheidet, wie existenziell sie für unser Leben ist und wie man sie fördern kann. Witten Lab Magazin (2).
Esch, T. (2022). The ABC Model of Happiness—Neurobiological Aspects of Motivation and Positive Mood, and Their Dynamic Changes through Practice, the Course of Life. Biology, 11(6), 843. doi.org/10.3390/biology11060843
Esch, T., Stefano, G. B., Michaelsen, M. M. (revise and resubmit) The Foundations of Mind-Body Medicine: Love, Good Relationships, and Happiness May Modulate Stress and Promote Health.
https://www.gu.de/produkte/sachbuch/gesellschaft/wofuer-stehen-sie-morgens-auf-esch-2023
Laufzeit
seit 11/2023
Projektkoordination:
Dr. Dr. Maren M. Michaelsen
Bestehend aus einer app-basierten Verhaltensintervention mit e-zigarettengestützter Nikotinentwöhnung zielt das Rauchentwöhnungsprogramm nuumi darauf ab, die körperlichen und psychologischen Aspekte der Zigarettensucht zu adressieren. Momentan werden eine Nutzbarkeitsstudie sowie eine randomisierte kontrollierte Studie geplant, die darauf abzielen sollen, die Effektivität von nuumi im Vergleich zu einer Kontrollgruppe bzgl. der selbstberichteten 7-Tage-Punktprävalenz-Abstinenz (PPA) von Zigaretten (primäres Outcome) zu bestimmen. Als sekundäres Outcome soll die selbstberichtete Abstinenz biochemisch verifiziert werden.
Eine erste Veröffentlichung zu dem Thema finden Sie hier:
Hötger, C., Schiek, H., Esch, T. (2023). Innovation und Integration: Verhaltenstherapeutisch gestützte Rauchentwöhnung mit E-Zigaretten. In H. Stoever (Hrsg.), Die Zigarette liegt in den letzten Zügen (S. 139–153). Fachhochschulverlag.
Laufzeit
06/2022 bis 05/2024
Gefördert durch: Sanos Group GmbH
Ansprechpartner:in:
Cosima Hötger, PhD
Die OpenNotes-Bewegung kommt ursprünglich aus den USA und beschäftigt sich mit der Frage, was passiert, wenn Patientinnen und Patienten einen umfassenden Zugang zu ihrer medizinisch-ärztlichen Dokumentation erhalten. Online, über ein gesichertes Patientenportal, werden den Patientinnen und Patienten unserer Uniambulanz alle Dokumente rund um ihre Behandlung und Betreuung zur Verfügung gestellt – einschließlich aller Notizen, die Therapeutinnen und Ärzte im Gespräch machen. Die Verbesserungen, die in der ärztlichen Versorgung durch OpenNotes erzielt werden können, beinhalten u.a. gestärktes Vertrauen von Patient:innen in ihre Ärzt:innen, höhere Selbstwirksamkeit der Patient:innen und gesteigerte Adhärenz (z.B. bei Medikamenteneinnahme).
Aktuelle Studie: Vor- und Nachteile der Nutzung von OpenNotes bei psychiatrischen Patient:innen/Interviews mit Psychiater:innen
Die Rolle von OpenNotes in der Behandlung von vulnerablen Populationen, z.B. bei psychiatrischen Patient:innen, ist umstritten. Um die Einschätzungen von deutschen Psychiater:innen bzgl. der Nutzung von OpenNotes zu untersuchen, führen wir innerhalb der Studie „Psychiatrists’ perceptions of the Benefits and Barriers Associated with Sharing Electronic Health Records and Clinical Notes with Psychiatric Patients: A Qualitative Study“ semistrukturierte Interviews mit Psychiater:innen durch. Die von uns erhobenen Daten bzgl. der von Expert:innen wahrgenommenen Vor- und Nachteile von OpenNotes sollen zudem die Fragestellung einer bereits geplanten Folgestudie informieren, in der wir die Einschätzungen von psychiatrischen Patient:innen bzgl. OpenNotes untersuchen möchten.
Erste Veröffentlichungen zum Thema sind hier zu finden:
Schwarz, J., & Esch, T. (2022). OpenNotes in Mental Health? Pro. Der Nervenarzt, 93(11), 1163-1164. doi: 10.1007/s00115-022-01357-4 (Link: https://link.springer.com/article/10.1007/s00115-022-01357-4)
Hötger, C., & Heuser-Collier, I. (2022). OpenNotes in Mental Health? Kontra. Der Nervenarzt, 93(11), 1165-1166. doi: 10.1007/s00115-022-01356-5 (Link: https://link.springer.com/article/10.1007/s00115-022-01356-5)
Projektende
06/2024
Ansprechpartner:innen:
Cosima Hötger, PhD
Univ.-Prof. Dr. Tobias.Esch
Das Thema Achtsamkeit hält immer mehr Einzug in die Arbeitswelt. Dabei wird Achtsamkeit vielfach verstanden als „absichtsvolle Aufmerksamkeitslenkung auf den gegenwärtigen Moment, ohne zu bewerten“ (Kabat-Zinn 2010). Wir haben untersucht, welche Wirkungen verschiedene Formen von Achtsamkeitstrainings im Arbeitskontext haben können. Aufgrund verschiedener Definitionen um Konzepte der Achtsamkeit und einer Vielzahl von in der Literatur untersuchten Parametern, die größtenteils auf subjektiven Antworten der Teilnehmenden dieser Trainings beruhen, ist die Analyse der Wirksamkeit komplex. Unsere Arbeiten verschaffen einen Überblick darüber, was zu Achtsamkeitstechniken gezählt werden kann, mit welchen Methoden, welchen Schwerpunkten und welcher Zielsetzung Achtsamkeit im Arbeitsalltag beforscht wird, und welche Verfahren wie und auf welche Faktoren konkreten Einfluss nehmen können.
Systematic Review: Auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche, die ca. 100 relevante methodisch hochwertig angelegte Studien (RCTs) zum Thema hervorbrachte, wurden die verschiedenen Achtsamkeitsinterventionen in acht Gruppen eingeteilt. Diese ließen sich jeweils zur Hälfte einteilen in achtsamkeitsbasierte Verfahren (MBSR-Kurse, modifizierte MBSR-Kurse, Meditationskurse und weitere achtsamkeitsbasierte Verfahren) und in achtsamkeitsinformierte Verfahren (Atemtrainings, ACT-basierte Programme, bewegungsorientierte Programme und multimodale Programme).
Die Wirksamkeit dieser RCTs wurde im Rahmen eines systematischen Reviews mit Meta-Analyse veröffentlicht:
Michaelsen, M. M., Graser, J., Onescheit, M., Tuma, M. P., Werdecker, L., Pieper, D., & Esch, T. (2023). Mindfulness-based and mindfulness-informed interventions at the workplace: A systematic review and meta-regression analysis of RCTS. Mindfulness. https://doi.org/10.1007/s12671-023-02130-7
Über die Literaturanalyse hinaus wurde eine Reihe von Interviews mit Achtsamkeitsexpert:innen Wirtschaft und Wissenschaft geführt, um die Ergebnisse aus der Literatur zu ergänzen. Erste Ergebnisse sind hier zu finden:
Michaelsen, M. M., Graser, J., Onescheit, M., Tuma, M., Pieper, D., Werdecker, L. & Esch, T. (2021). iga.Report 45. Wirksamkeit von Achtsamkeitstechniken im Arbeitskontext. Berlin. doi.org/10.13140/RG.2.2.34335.69283
Laufzeit
06/2020-11/2021
Ansprechpartner:in:
Dr. Dr. Maren M. Michaelsen
Hintergrund
Können achtsamkeitsbasierte Maßnahmen bestehend aus der App 7Mind mit pflegespezifischen Inhalten, Online-Workshops und ein Handbuch für Pflegefachpersonen den wahrgenommenen Stress und das Wohlbefinden von Pflegefachpersonen im Krankenhaus beeinflussen?
Dieser Frage gingen wir in diesem Projekt in Kooperation mit der 7Mind GmbH und dem Universitätsklinikum Essen nach. Finanziert durch die BARMER-Krankenkasse, wurden den Pflegefachpersonen des Universitätsklinikums Essen die folgenden Möglichkeiten gegeben:
Kostenfreier 12-monatiger Zugang zu pflegespezifischen Inhalten der App 7Mind und der Premiumversion. Möglichkeit der Teilnahme an zwei einstündigen Online-Workshops zu den Themen Achtsamkeit und Resilienz im (Pflege-) Alltag. Ergänzend zu den Angeboten wurde ein kostenfreies Handbuch zur Unterstützung der beschriebenen Inhalte ausgehändigt.
Forschungsziel und -methode
Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden die teilnehmenden Pflegefachpersonen innerhalb von neun Monaten zu vier Zeitpunkten online befragt. Ziel war es, neben dem wahrgenommenen Stress u. a. Glück und Lebenszufriedenheit, gesundheitsbezogene Outcomes sowie Arbeitszufriedenheit und -erleben zu untersuchen. Ergänzend zu der Online-Befragung wurden Einzelinterviews durchgeführt. Im Mittelpunkt standen dabei Faktoren, die nicht mittels der schriftlichen Erhebung abgedeckt wurden, z. B. Veränderungen auf verhaltensbezogener Ebene, hemmende und fördernde Faktoren für die Nutzung der angebotenen Maßnahmen sowie weitere Auswirkungen im beruflichen und privaten Kontext.
Zuletzt wurde in diesem Projekt eine systematische Literaturrecherche durchgeführt, um den aktuellen Stand der Forschung zu digitalen Achtsamkeitsinterventionen bei Pflegefachpersonen in der akut-stationären Versorgung darzustellen.
Ergebnisse
Die Ergebnisse dieses Projektes geben einen Überblick, welchen Einfluss eine achtsamkeitsbasierte Intervention mit analogen und digitalen Elementen u. a. auf den wahrgenommenen Stress bei Pflegefachpersonen hat, welchen Mehrwert diese Maßnahmen für Pflegefachpersonen darstellen und welche Bedingungen die Nutzung fördern oder hemmen.
Durch die Ergebnisse der systematischen Literaturrecherche können diese Erkenntnisse in den aktuellen Stand der Forschung eingeordnet und hinsichtlich zukünftiger Potenziale, Herausforderungen als auch zukünftiger Forschungsbedarfe diskutiert werden.
Die Publikation der Studie folgt.
Laufzeit
02/2021 bis 09/2022
Gefördert durch: BARMER
Ansprechpartner:in:
Univ.-Prof. Dr. Tobias Esch
Hintergrund
Können achtsamkeitsbasierte Maßnahmen bestehend aus der 7Mind-App mit pflegespezifischen Inhalten, Online-Workshops und einem Handbuch für Pflegefachpersonen und -auszubildende den wahrgenommenen Stress und das Wohlbefinden von Pflegefachpersonen und -auszubildenden im Krankenhaus beeinflussen?
Dieser Frage gingen wir in diesem Projekt in Kooperation mit der 7Mind GmbH und mehreren Kliniken nach. Finanziert durch die BARMER-Krankenkasse, wurden den Pflegefachpersonen und -auszubildenden der kooperierenden Kliniken die folgenden Möglichkeiten gegeben:
Kostenfreier 12-monatiger Zugang zur 7Mind-App mit exklusiven Kursen für Pflegefachpersonen, ein Handbuch sowie Online-Workshops zur Einführung und Vertiefung der Inhalte Achtsamkeit im Pflegealltag und der Freizeit.
Forschungsziel und -methode
Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden die teilnehmenden Pflegefachpersonen und -auszubildenden innerhalb von 10,5 Monaten zu vier Zeitpunkten online befragt. Ziel war es, die Wirksamkeit der Intervention auf wahrgenommenen Stress sowie u. a. Glück und Lebenszufriedenheit, gesundheitsbezogene Outcomes sowie Arbeitszufriedenheit und -erleben zu untersuchen.
Ergebnisse
Die Ergebnisse dieses Projektes geben einen Überblick, welchen Einfluss eine achtsamkeitsbasierte Intervention mit analogen und digitalen Elementen u. a. auf den wahrgenommenen Stress bei Pflegefachpersonen und -auszubildenden in der akut-stationären Versorgung hat, welchen Mehrwert diese Maßnahmen für Teilnehmende darstellen und welche Bedingungen die Nutzung fördern oder hemmen.
Die Publikation der Studie folgt.
Laufzeit
02/2021 bis 09/2022
Gefördert durch: BARMER
Ansprechpartner:in:
Univ.-Prof. Dr. Tobias Esch
Hintergrund
Können achtsamkeitsbasierte Maßnahmen bestehend aus der App 7Mind mit pflegespezifischen Inhalten, Online-Workshops und ein Handbuch für Pflegefachpersonen den wahrgenommenen Stress und das Wohlbefinden von Pflegefachpersonen im Krankenhaus beeinflussen?
Dieser Frage sind wir in zwei Projekten in Kooperation mit der 7Mind GmbH und fünf kooperierenden Kliniken aus Nordrhein-Westfalen nachgegangen: Achtsamkeit in der akut-stationären Pflege – eine monozentrische randomisierte kontrollierte Studie sowie Achtsamkeit in der akut-stationären Pflege – eine multizentrische randomisierte kontrollierte Studie (siehe oben).
Die Ergebnisse beider Studien waren nicht einheitlich, obgleich das Studiendesign identisch war. Im Rahmen der monozentrischen Studie reduzierte sich in der Interventionsgruppe das subjektive Stresserleben nach 2,5 Monaten signifikant, im Vergleich zur Kontrollgruppe, die keinen Zugang zum Angebot erhalten hatte. In der multizentrischen Studie waren keine Effekte im Gruppenvergleich erkennbar. Vermutlich konnten keine Unterschiede nachgewiesen werden, da in der zweiten Studie die Anzahl an Nutzer:innen deutlich geringer war. Konfirmatorische Analysen zu dieser Vermutung stehen allerdings noch aus.
Forschungsziel und -methode
Ziel dieses Projektes war es daher, die Datensätze zusammenzuführen, um mit einer größeren Stichprobe die Analysen zu wiederholen und z. T. zu spezifizieren. Beantwortet werden sollen die u. a. folgenden Fragen:
Ergebnisse
Durch die größere Stichprobe ist es möglich sein, präzisere Schätzungen zur Wirksamkeit zu ermitteln. Weiterhin helfen die Ergebnisse, zukünftige Maßnahmen der Gesundheitsförderung spezifischer und zielgruppenorientierter auszurichten.
Die Publikation der Studie folgt.
Laufzeit
11/2022 bis 05/2023
Gefördert durch: BARMER
Ansprechpartner:in
Univ.-Prof. Dr. Tobias Esch
Hintergrund
Bereits während der Ausbildung sind Pflegefachpersonen mit komplexen Arbeitsanforderungen und -belastungen konfrontiert. Eine deutsche Krankenkasse hat daher gemeinsam mit einem Unternehmen für Betriebliches Gesundheitsmanagement speziell für Auszubildende der Pflege ein Angebot etabliert, das einen Einführungsworkshop (Bedarfserhebung) sowie Vertiefungsworkshops mit den Schwerpunkten Bewegung, Entspannung, Ernährung und Sucht umfasst. Zugrundeliegend ist die Methode des Gesundheitszirkels. Ziel der gesundheitsförderlichen Maßnahme ist es, die gesundheitsbezogenen Ressourcen der Auszubildenden frühzeitig zu stärken.
Forschungsziel und -methode
Hauptziel der Studie „Gesunder Start - Pflegeedition“ war es, herauszufinden, inwiefern eine Teilnahme an drei Workshops (Intro, Bewegungs-, Entspannungsworkshop) einen positiven Einfluss auf das Stressempfinden und weitere arbeits- sowie gesundheitsbezogene Endpunkte hat.
Durchgeführt wurde eine cluster-randomisierte kontrollierte Studie in mehreren Einrichtungen aus ganz Deutschland. Dieses Studiendesign ermöglichte es, besonders präzise Aussagen über die Wirksamkeit der Intervention zu treffen. Eingeschlossen wurden mindestens 300 Auszubildende der Pflege (mindestens zwei Klassen pro Einrichtung). Die teilnehmenden Klassen wurden zufällig in zwei Gruppen eingeteilt und zu vier Zeitpunkten zeitgleich befragt: zu Studienbeginn (baseline) sowie nach ca. drei, sechs und neun Monaten. Nach der ersten Befragung nahm die erste Gruppe (Interventionsgruppe) an den Workshops teil. Die zweite Gruppe nahm erst nach der zweiten Befragung nach drei Monaten an den Workshops teil (Wartekontrollgruppe). Danach folgten zwei weitere Befragungen, um Langzeiteffekte sichtbar zu machen.
Eingesetzt wurden standardisierte wissenschaftliche Fragebögen zu Glück, Lebenszufriedenheit, subjektiver Gesundheitszustand, Erholungsfähigkeit, Stresserleben, emotionale Erschöpfung, Arbeitszufriedenheit, Gesundheitseinstellungen sowie – Gesundheitsverhalten, Selbstfürsorge und Gesundheitskompetenz. Die Befragung und die Workshops fanden möglichst während der regulären Unterrichtszeit statt.
Ergebnisse
Die Studie zeigt auf, ob sich bei den Teilnehmenden der Workshops Veränderungen in den abgefragten Bereichen einstellen. Diese können kurz- (direkt nach den Workshops) und / oder langfristige (3-6 Monate nach den Workshops) sein. Durch den Vergleich mit Kontrollklassen, die in dem Zeitraum keine Intervention erhalten haben, sowie der zufälligen Zuteilung kann davon ausgegangen werden, dass Veränderungen auf die Teilnahme an den Workshops zurückzuführen sind.
Die Publikation folgt.
Laufzeit
02/2021 bis 09/2022
Gefördert durch: BARMER
Ansprechpartner:in:
Univ.-Prof. Dr. Tobias Esch
Sind deutsche Hausärztinnen und -ärzte und ihre Medizinischen Fachangestellten glücklich? Wo stehen sie – was haben sie oder was bräuchte es für ihr berufliches Glück? Diesen Fragen sind wir in einem dreijährigen Forschungsprojekt unter Anwendung qualitativer und quantitativer Methoden nachgegangen.
Obwohl die Arbeit in der Arztpraxis entsprechend der Lebenszufriedenheitsforschung über bedeutsame Faktoren für Glück verfügt, sind viele in der Primärversorgung Tätigen mit dem Berufsalltag unzufrieden. Stress, Überlastung und Erschöpfung werden als Beeinträchtigungen des Wohlbefindens beobachtet. Depersonalisation, Depressivität, Leistungseinbußen und Suchtmittelkonsum können die Folgen sein. Ziel der Untersuchung war es, Stressoren und Ressourcen sowie Präventionspotential zu analysieren und daraus Interventionsbedarf abzuleiten. Wir arbeiten daran, geeignete Interventionsmaßnahmen zu identifizieren und diese im Praxisalltag hinsichtlich ihrer Realisierbarkeit und Wirksamkeit zu untersuchen.
Hier geht es zum Projektabschlussbericht
Laufzeit
02/2017 bis 12/2020
Gefördert durch: Dr. Ausbüttel & Co. GmbH
Ansprechpartner:in:
Univ.-Prof. Dr. Tobias Esch
Wie kann das Gesundheitspotenzial von Bewohnerinnen und Bewohnern in Pflegeeinrichtungen durch achtsamkeitsbasierte Interventionen gestärkt werden?
Dieser Frage wollen wir in einem aktuellen Forschungsprojekt in Kooperation mit dem Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) nachgehen. Die Pflegeversicherung hat den gesetzlichen Auftrag, Maßnahmen für vollstationäre Pflegeeinrichtungen zu entwickeln und umzusetzen, mit denen Gesundheitsressourcen von Pflegebedürftigen gefördert werden können (Leitfaden „Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen). Wir wollen in diesem Projekt untersuchen, welchen Beitrag achtsamkeitsbasierte Übungen zur Stärkung psychosozialer Gesundheit und kognitiver Ressourcen leisten können.
Das Forschungsprojekt teilt sich auf in zwei Projektarme:
Inhaltlich befassen sich die einzelnen Übungen mit den Themenbereichen Verhalten, Bewegung, Entspannung und Ernährung (die vier Säulen des BERN-Konzepts).
Forschungsziel
Ziel des Projekts war es, Erkenntnisse über die Implementierung und die Wirksamkeit derartiger Interventionen zu sammeln. Dafür wurde eine randomisierte kontrollierte Pilotstudie durchgeführt. Diese Pilotstudie umfasst eine Fragebogenerhebung sowie leitfadengestützte Interviews und eine Fokusgruppe mit allen Beteiligten – und die Durchführung der eigentlichen Interventionen vor Ort.
Wenn sich ein Nutzen der achtsamkeitsbasierten Interventionen ableiten lässt, erfolgt anschließend ein Transfer der Interventionen über den Multiplikatoren-Ansatz in weitere Pflegeeinrichtungen (Roll-out).
Die Publikation folgt.
Laufzeit
04/2020 bis 07/2023
Gefördert durch: Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
Ansprechpartner:in:
Jule Kobs, M.A.
jule.kobs@uni-wh.de
Einschneidende und traumatisierende Lebenserfahrungen erschüttern Menschen, denen sie widerfahren. Sie werden als schockierend erlebt und erfordern individuelle Anpassungsprozesse, die häufig lange Wege der Rehabilitation und Therapie bedeuten.
Neben den negativen Folgen, die durch traumatisierende Ereignisse ausgelöst werden – etwa durch einen Unfall oder eine schwere Verletzung –, lassen sich auch Entwicklungen betroffener Personen beobachten, die von ihnen selbst als positive Traumafolge assoziiert werden: Menschen berichten infolge einer schweren Traumatisierung von einem Prozess der inneren Reifung, dem Erleben einer besonderen Wertschätzung für das Leben oder dem Entdecken neuer persönlicher Möglichkeiten. Dieses scheinbar paradoxe Phänomen wird in der Wissenschaft auch als posttraumatisches Wachstum (posttraumatic growth) beschrieben und ist bisher in seiner Genese noch wenig erforscht.
Mit dem Forschungsprojekt wollten wir daher mehr über Menschen erfahren, die selbst eine schwer einschneidende und traumatisierende Erfahrung in ihrem Leben gemacht haben und zudem schauen, welche Faktoren sich als begünstigend für eine positive Traumaverarbeitung identifizieren lassen. Wie haben die Menschen ihr Trauma erlebt? Welche Bedeutung schreiben sie der Erfahrung zu? Welche Personen erleben einen Prozess der inneren Reifung und welche hingegen nicht? Diesen und weiteren Fragen gingen wir im Rahmen des Forschungsprojektes nach.
Methodisch haben wir uns der Thematik mithilfe qualitativer Interviews mit betroffenen Personen angenähert. Die Ergebnisse der Studie helfen perspektivisch dabei, Prozesse der Traumaverarbeitung besser zu verstehen und die gewonnenen Erkenntnisse in die Behandlungspraxis zu integrieren.
Die Publiaktion folgt.
Laufzeit
08/2021 bis 12/2023
Gefördert durch: Dr. Ausbüttel & Co. GmbH
Ansprechpartner:in:
Univ.-Prof. Dr. Tobias Esch
Angesichts der weltweit zunehmenden Prävalenz lebensstilbedingter chronischer Krankheiten gewinnt das Verständnis über Gesundheitsverhaltensänderung an Interesse. In früheren Studien wurde eine Reihe von Ressourcen identifiziert, die Personen benötigen, um ihr Gesundheitsverhalten zu ändern. Bislang wurden automatische, implizite oder nicht-kognitive Aspekte des Verhaltens, wie neurobiologische Motivations- und Belohnungsmechanismen (MBn), kaum berücksichtigt.
Aus einem von der Dr. Ausbüttel GmbH geförderten Projekt zur Lebensstilmodifikation von Diabetes-Patient:innen ist ein größeres Projekt entstanden, in dem jüngste neurowissenschaftliche Erkenntnisse zu MBn in die Analyse von Verhaltensänderungstechniken integriert werden.
Daraus ist das Ressourcenmodell der Verhaltensänderung (Behavior Change Resource Model - BCRM) entstanden. In den Publikationen zum BCRM wird nach der Vorstellung von MBn ein flexibler siebenstufiger Prozess der Verhaltensänderung dargestellt und die MBn mit jeder dieser Stufen in Verbindung gebracht. Infolgedessen werden die in der Literatur identifizierten Ressourcen in drei verschiedene Gruppen eingeteilt: Externe, interne reflektive und interne affektive Ressourcen. Auf der Grundlage dieses Dreiklangs werden Verhaltensänderungstechniken nach ihren Funktionsmechanismen in Facilitating (= Bereitstellung externer Ressourcen), Boosting (= Stärkung interner reflektiver Ressourcen) und Nudging (= Aktivierung interner affektiver Ressourcen) eingeteilt. Anschließend werden Vorteile und Limitationen dieses Modells dargestellt.
Das Modell kann zur Entwicklung von Interventionen zur Änderung des Gesundheitsverhaltens eingesetzt werden, die Engagement und Empowerment fördern.
Derzeit arbeitet das Projektteam daran, das Modell in unterschiedlichen Settings und mit unterschiedlichen Zielgruppen zu testen.
Erste Veröffentlichungen zum Thema sind hier zu finden:
Michaelsen, M. M. & Esch, T. (2021). Motivation and reward mechanisms in health behavior change processes. Brain Research, 1757, 147309. doi.org/10.1016/j.brainres.2021.147309
Michaelsen, M. M. & Esch, T. (2022). Functional Mechanisms of Health Behavior Change Techniques: A Conceptual Review. Frontiers in psychology, 13, 725644. doi.org/10.3389/fpsyg.2022.725644
Laufzeit
09/2018-08/2019
Ansprechpartner:in:
Dr. Dr. Maren M. Michaelsen
Wir begreifen die Lehre als einen praxisnahen, theoriegeleiteten Lebensaspekt: Studierende sollen Konzepte einer Integrativen Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung kennen, verstehen und aus erster Hand erleben lernen. Das erfolgt anhand unterschiedlicher didaktischer Prinzipien und in der direkten Interaktion mit den Beteiligten vor Ort. Neben einem Verständnis für ein ganzheitliches „System“ sowie die zugrundeliegenden Konstrukte vermitteln wir so auch konkrete Fähigkeiten und Fertigkeiten im Kontext einer multiprofessionellen, teambasierten und koordinierten primären ambulanten Versorgung.
Im Modellstudiengang Medizin führen wir Studierende im Querschnittsbereich 10 „Prävention/Gesundheitsförderung“ in unseren Themenbereich ein. Studierende sollen die unterschiedlichen Konzepte von Prävention und Gesundheitsförderung verstehen und anwenden können. Weiterhin steht die ressourcenorientierte Medizin im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung.
Wir sind an der Gestaltung der Grünen Wochen im vorklinischen Abschnitt des Modellstudiengangs, in denen Themenschwerpunkte aus dem Bereich der „Soft skills“ unterrichtet werden, beteiligt. Hier gestalten wir gemeinsam mit dem Lehrstuhl Allgemeinmedizin die Veranstaltungen zum Themenbereich Ambulante Gesundheitsversorgung (AGV) mit.
Themen sind beispielsweise Gesundheits- und Selbstkompetenz, wo die Studierende theoretische Grundlagen der Mind Body Medizin erlernen, Übungen zur Selbsterfahrung durchführen und zusätzlich eine Führung durch unsere Institutsambulanz erhalten.
Darüber hinaus gestalten wir im klinischen Abschnitt ein dreimonatiges Wahlmodul zum Thema Integrative Medizin mit. Die Studierende erhalten eine Einführung in die östlichen und westlichen Medizinpraktiken. Unser Lehrstuhl gestaltet eine Woche rund um das Thema Mind-Body-Medizin. Die Studierenden bekommen einen umfassenden Einblick in theoretische Grundlagen der Mind-Body-Medizin, aktuelle Forschungsergebnisse sowie deren konkrete Umsetzung, insbesondere in unserem Konzept Allgemeinmedizin plus+ in der Uniambulanz.
Ansprechpartnerin:
Miriam Thye, M.Sc.
miriam.Thye@uni-wh.de
In unserer Ambulanz können Studierende der Uni Witten/Herdecke im Rahmen des Blockpraktikums Ambulante Gesundheitsversorgung hospitieren. Dabei vermitteln wir Fähigkeiten und Kenntnisse in der hausärztlichen Versorgung sowie der gelebten Integrativen Medizin. Die Konzepte der Mind-Body-Medizin und Gesundheitsförderung sowie unsere multiprofessionelle Zusammenarbeit in der Ambulanz wird so für Studierende erfahrbar.
Neben Studierenden der Uni Witten/Herdecke gibt es auch Hospitations- und Famulaturmöglichkeiten für externe Studierende. Explizit sprechen wir hier auch Studierende nicht-ärztlicher Professionen an: Neben Ärztinnen, Ärzten und Medizinischen Fachangestellten arbeiten in der Ambulanz zum Beispiel Case-Managerinnen und eine Therapeutin für Gesundheitsförderung.
Zudem gibt es ein fakultatives Lehrangebot, welches Zugang zu den wöchentlichen Integrativen Fallbesprechungen ermöglicht. Studierende können die Versorgungsrealität von Patienten im Rahmen einer Integrativen Medizin direkt am Campus wöchentlich live in unserer Universitätsambulanz erleben.
Im Sinne unseres Konzepts Allgemeinmedizin plus stellen die Fallbesprechungen ein Herzstück für eine multiprofessionelle Therapieplanung dar. An den Besprechungen nehmen Case-Managerinnen, Therapeuten für Gesundheitsförderung, MFAs und Ärztinnen und Ärzte teil. Wir diskutieren als Team der Universitätsambulanz wöchentlich Patienten mit komplexem Versorgungsbedarf, um dann gemeinsam das bestmögliche Therapiekonzept zu entwickeln. Für Studierende ab dem fünften Semester gibt es die Möglichkeit der Hospitation über ein Semester.
Als einer der Lehrstühle des Departments für Humanmedizin schlägt das Institut für Integrative Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung ebenfalls Themen für die obligate „Wissenschaftliche Projektarbeit im Medizinstudium“ vor und betreut diese.
Entlang einer klar konturierten Themen- und Fragestellung sollen Studierende den gesamten Prozess des akademischen Erkenntnisgewinns einüben können. Zu diesem Zweck schließen sich die Studierenden zumeist einem laufenden wissenschaftlichen Projekt an und erarbeiten unter der Anleitung ihrer Betreuenden eine sie interessierende Fragestellung.
Der Fakultätsöffentlichkeit werden die Projektergebnisse in Form von wissenschaftlichen Postern im Rahmen eines halbjährlich stattfindenden „Tag des Akademischen Nachwuchses“ präsentiert.
Haben Sie Interesse an einer wissenschaftlichen Projektarbeit in einem unserer Forschungsbereiche? Dann senden Sie gerne eine E-Mail mit einem kurzen Motivationsschreiben an igvf@uni-wh.de.
»Gesundheitsversorgung neu denken« – unter diesem Leitsatz haben wir 2019 die Universitätsambulanz für Integrative Gesundheitsversorgung und Naturheilkunde eröffnet und arbeiten dort seitdem Tag für Tag an genau diesem Ziel: neue Wege für eine moderne, menschenorientierte Gesundheitsversorgung zu entwickeln und in der Praxis zu testen.
Unter demselben Leitsatz haben wir am 22.03.2023 erstmals eine interdisziplinäre Fortbildung für Gesundheitsberufe (z. B. Ärzt:innen, Physio- und Ergtotherapeut:innen, Logopäd:innen, Psycholog:innen, Medizinische Fachangestellte und Pflegepersonal) veranstaltet. Wir sind dankbar für die anregenden Diskussionen und freuen uns auf eine Fortsetzung.
Wir betreuen Dissertationen (Dr. med. / Dr. rer. medic.) zu den folgenden Forschungsthemen:
Die Betreuung erfolgt in enger Abstimmung. Geplant sind regelmäßig stattfindende Kolloquien, in deren Rahmen Vorgehensweisen und (Zwischen-) Ergebnisse mit Mitarbeitenden des Instituts diskutiert werden können.
Haben Sie Interesse an einer Dissertation in einem unserer Forschungsbereiche? Dann senden Sie gerne eine E-Mail mit einem Exposé Ihres Vorhabens und Ihrem Lebenslauf an igvf@uni-wh.de.
Lassen sich Behandlungs- und Lebensqualität von Typ 2 Diabetiker*innen durch ein 8-wöchiges, achtsamkeitsinformiertes Gruppenprogramm verbessern?
Der Gesundheitsförderungskurs BERN – Gesund im Stress nach Prof. Esch (2013) zur multimodalen Stressreduktion und Gesundheitsförderung erwies bisher deutlich positive Effekte auf Teilnehmende mit unterschiedlichen chronischen Erkrankungen. Kursinhalte sind (stressreduzierendes) Verhalten, Bewegung, Entspannung, achtsamer Genuss und gesunde Ernährung.
Wir untersuchen nun, ob sich positive Effekte wie Verbesserung des Stressmanagements und Steigerung der persönlichen Kontrollüberzeugung auf die Behandlung von Typ 2-Diabetes übertragen lassen. Können Emotions- und Stressregulation, Lebensstilmodifikation und subjektiv empfundenes Diabetesleiden durch das BERN-Konzept verbessert werden?
Wir erhoffen uns Erkenntnisse, die zur Steigerung der Lebensqualität und Erweiterung der Behandlungsoptionen für Typ 2-Diabetes beitragen können.
Das Kursangebot richtet sich speziell an Typ 2-Diabetiker*innen. Inhaltlich ist es genauso aufgebaut wie die üblichen indikationsübergreifenden Kurse zur Gesundheitsförderung in der Uniambulanz. Sie finden unter der Projektleitung von Univ.-Prof. Dr. med. Tobias Esch statt.
Kurse unter Corona-Bedingungen
Die Durchführung erfolgt unter Berücksichtigung aktueller gesetzlicher Hygienevorschriften, ggf. auch online. Teilnehmenden ergibt sich über die Teilnahme am BERN-Kursprogramm hinaus die zusätzliche Gelegenheit, weitere Patient*innen mit Typ 2-Diabetes kennenzulernen und sich auszutauschen. Durch die Teilnahme an unserem Forschungsprogramm bekommen Sie zudem die Möglichkeit, sich intensiv mit der persönlichen Gesundheit und Strategien zur Krankheitsbewältigung auseinanderzusetzen und ein persönliches Gesundheitsverhalten zu entwickeln.
Für weitere Informationen und die Anmeldung zum Projekt wenden Sie sich bitte an Leonie.Finkeldei@uni-wh.de.
Carmen Kettler: Wie kann das Gesundheitsverhalten von Bürger:innen langfristig verändert werden?
Nicht-übertragbare Krankheiten wie Diabetes mellitus Typ 2, kardiovaskuläre Erkrankungen oder Krebs gelten als größte Herausforderung der globalen Gesundheitssysteme im 21. Jahrhundert. Trotz zahlreicher Maßnahmen zur Prävention und Therapie dieser ernährungs- und lebensstilabhängigen Erkrankungen, steigen die Prävalenzen an. Studien zu Maßnahmen, die einen gesunden Lebensstil in den Fokus rücken, untersuchen bisher hauptsächlich die kurzfristige Wirkung auf das Gesundheitsverhalten, während die langfristigen Effekte oft unbeachtet bleiben. Als geeignete Maßnahmen zur langfristigen Veränderung des Gesundheitsverhalten werden aktuell u.a. die Stärkung der Selbstregulation durch Aufmerksamkeitsfokussierung (z.B. Mindful Eating) stark diskutiert, da sie sich positiv auf das Gesundheitsverhalten auswirken sowie das Selbstmanagement chronischer Erkrankungen und die geistige/körperliche Gesundheit verbessern können.
Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll daher zunächst untersucht werden, ob und wie das Gesundheitsverhalten von Bürger:innen im Rahmen einer intensiven Lebensstilintervention verbessert werden konnte. Im Fokus steht die Auswertung von sozialkognitiven Parametern zur Selbstwirksamkeit, Handlungsplanung und Ergebniserwartung. Die Teilnehmenden einer kontrollierten, nicht randomisierten Interventionsstudie (Healthy Lifestyle Community Programm; HLCP) im Setting Kommune dienen als Zielgruppe der Untersuchung. Durch Follow-Up-Erhebungen wird der langfristige Effekt der Gesundheitsförderungsmaßnahme auf das Gesundheitsverhalten (ca. 5 Jahre nach intensiver Lebensstilintervention) untersucht. Auf dem HLCP aufbauend wird eine Follow-Up-Intervention zur Verhaltensveränderung mit dem Fokus auf Selbstregulation und Achtsamkeit durchgeführt und anschließend evaluiert.
Das Forschungsprojekt wird in Kooperation mit der FH Münster durchgefügt.
Für weitere Informationen zu dem Promotionsprojekt wenden Sie sich bitte an: carmen.kettler@fh-muenster.de
Verhaltenstherapeutisch gestützte Rauchentwöhnung durch E-Zigaretten
Rauchen ist laut Bundesministerium für Gesundheit das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland und verursacht hohe individuelle und gesamtgesellschaftliche Kosten. Aktuellen Ergebnissen der Deutschen Befragung zum Rauchverhalten (DEBRA) von November 2022 zufolge rauchen 36% der Deutschen Zigaretten oder Tabak in anderer Form.
Obwohl ein großer Teil der Raucher:innen motiviert ist, mit dem Rauchen aufzuhören, haben viele von ihnen Schwierigkeiten, dieses Ziel zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Leitlinienkonforme Interventionen zur Rauchentwöhnung werden nur selten angewandt und sind mit geringer Adhärenz und niedrigen Erfolgsquoten verbunden. Neue, innovative Ansätze sind erforderlich, um Raucher:innen zu helfen, dauerhaft mit dem Rauchen aufzuhören.
Dieses Promotionsprojekt zielt darauf ab, eine digitale Intervention zur Rauchentwöhnung zu entwickeln und zu evaluieren. Die Intervention integriert eine app-basierte Verhaltensintervention mit e-zigarettengestützer Nikotinentwöhnung und adressiert somit sowohl die körperlichen als auch die psychologischen Aspekte der Zigarettensucht.
Grundlage der Verhaltensintervention ist der Gesundheitsförderungskurs BERN – Gesund im Stress nach Prof. Esch (2013) zur multimodalen Stressreduktion und Gesundheitsförderung. Die Inhalte des Kurses werden für die Population der Raucher:innen in Teilen modifiziert und erweitert und beinhalten neben Informationenund Übungen zu stressreduzierendem Verhalten, Entspannung, Bewegung, Genuss und Ernährung auch spezifisch für Raucher:innen entwickelte Module, die zu den Mechanismen der Zigarettenabhängigkeit aufklären und sie auf die zu erwartenden Schwierigkeiten der Rauchentwöhnung vorbereiten. Effektives Stressmanagement bildet aufgrund der wissenschaftlich etablierten Beziehung zwischen Rauchen und Stress einen Schwerpunkt der Intervention.
Zur Evaluierung der Effektivität und Wirksamkeit des Programms sind eine Machbarkeitsstudie sowie eine randomisierte kontrollierte Studie geplant. Im Rahmen der Studien soll die Nutzerfreundlichkeit, Machbarkeit und Effektivität der beschriebenen Intervention mit einer Treatment-as-usual-Kontrollgruppe verglichen werden. Es werden Erkenntnisse erhofft, die dazu beitragen, Raucher:innen bei einer nachhaltigen Lebensstilveränderung zu unterstützen.
Welche Informationen nimmt ein Patient / eine Patientin aus einem Arzt-Patienten-Gespräch über eine neu verschriebene Medikationen mit und wie hoch ist der Wissensstand, kurz nachdem die Arztpraxis verlassen wurde?
Gibt es bestimmte Einflussfaktoren, wie beispielsweise das Alter, die diesen Wissensstand beeinflussen und gibt es Wege der Informationsvermittlung, die von Patientinnen und Patienten bevorzugt werden?
Ziel des Projektes ist es, diese Fragestellungen zu untersuchen und genauere Kenntnisse über mögliche Wissens- bzw. Versorgungslücken zu generieren. Darüber hinaus untersuchen wir, wo, durch wen und welche Informationen Patientinnen und Patienten über ihre neu verschriebene Medikation erhalten möchten.
Die Datenerhebung erfolgt in lokalen Apotheken anhand eines schriftlichen Fragebogens.
Arbeiten dient schon seit Langem nicht mehr alleinig dem Broterwerb und damit der Existenzsicherung. Vielmehr geht es uns Menschen darum, gebraucht zu werden, einen Beitrag zum Gelingen eines Unternehmens zu leisten oder das Gefühl zu haben, etwas Sinnvolles zu tun. Wenn dies gegeben ist und die Arbeit als sinnstiftend erlebt wird, kann dies eine wertvolle Ressource für die Gesundheit sein. Bleibt diese Erfahrung aus, kann die Entstehung von Krankheiten begünstigt werden.
Daher geht dieses Promotionsprojekt der Frage nach, wie Beschäftigte im Arbeitskontext Sinn erfahren können. Im Mittelpunkt steht dabei eine in der Wissenschaft bis dato wenig untersuchte Zielgruppe: Professorinnen und Professoren an Hochschulen.
Untersuchungen zeigen, dass diese Berufsgruppe hohen beruflichen Anforderungen unterliegt. Es stellt sich die daher Frage, wie Professorinnen und Professoren gesund und gleichzeitig leistungsfähig ihrem Beruf nachkommen können und welche Rolle das Sinnerleben in der professoralen Tätigkeit spielt.
Von Interesse dabei ist einerseits die Fragen, wie Sinnhaftigkeit entsteht bzw. welche Sinnquellen identifiziert werden können und gleichzeitig, in welchem Zusammenhang die erlebte Sinnhaftigkeit mit arbeits- und gesundheitsbezogenen Outcomes steht.
Ziel der Studie ist es, mögliche Ansatzpunkte zu identifizieren, die in der Gestaltung von hochschulspezifischen Rahmenbedingungen im Kontext einer gesundheitsförderlichen Organisationsentwicklung berücksichtigt werden können.
Welche gesundheitsfördernden Ressourcen stellt eine Achtsamkeitsweiterbildung für Pädagog:innen bereit - und wie genau tut sie das?
Das Interesse an Achtsamkeit ist messbar groß und hat den Einzug ins Arbeitsumfeld gefunden. Auch im Bildungswesen zeigt sich die Beliebtheit von Mindfulness durch immer höhere Nachfragen nach Weiterbildungen und Multiplikator:innen in diesem Bereich. Die positiven körperlichen und mentalen Effekte von Achtsamkeit reichen von Stressabbau, Emotionsregulation, Herz-Kreislauf-Verbesserungen, Konzentrationsfähigkeit bis hin zur Verbesserung von zwischenmenschlichen Beziehungen. Dies ist insbesondere für Pädagog:innen interessant, welche nicht erst seit der Pandemie höheren gesundheitlichen Herausforderungen gegenüberstehen.
Im Allgemeinen ist schon viel darüber bekannt ist, dass gesundheitsfördernde Interventionen, wie auch Achtsamkeitstrainings, positive mentale und körperliche Effekte haben und das Gesundheitsverhalten ändern können. Wie genau diese Effekte ermöglicht werden bzw. welche Techniken und Mechanismen den Interventionen zugrunde liegen, ist jedoch noch kaum erforscht und verstanden.
Anhand der Achtsamkeits-Weiterbildung „AmSel“ für Pädagog:innen im Bildungswesen, wollen wir dieser Frage auf den Grund gehen. Die „AmSel“-Weiterbildung steht für „Achtsamkeits- und Mitgefühlbasierte Suchtprävention in der Schule“ und vermittelt theoretische Inhalte zur Achtsamkeits-, Stress und Suchtforschung und beinhaltet einen großen Teil an Selbsterfahrung (Körper- und Wahrnehmungsübungen). Die Weiterbildung hat zum Ziel, dass die Inhalte in den Schulalltag integriert und an die Kinder weitergeben werden.
Wir beziehen uns bei unserer Analyse auf das Behavior Change Ressource Modell (BCRM) nach Michaelsen und Esch, welches theoretisch beschreibt, wie Verhaltensänderung stattfindet. In dem Modell werden Ressourcen, die eine Verhaltensveränderung unterstützen, erklärt und es wird beschrieben, wie Verhaltensänderungstechniken diese fördern. Durch ein Mixed-Methods Design erforschen wir qualitativ in Form von Interviews und gemäß des BCRM, welche gesundheitlichen Ressourcen bei den Teilnehmenden durch die Weiterbildung gestärkt (boosting), von außen bereitgestellt (facilitating) oder durch Anreize aktiviert werden (nudging). In Form von Fragebögen untersuchen wir quantitativ, wie sich bestimmte Ressourcen der Pädagog:innen über den Zeitraum der Weiterbildung verändern und in welchem Zusammenhang sie untereinander stehen.
Unsere Forschung kann dazu beitragen, dass Gesundheitsinterventionen in Zukunft versteh- und zielgerichtet nutzbar werden, um die Integration selbiger bspw. im Bildungswesen zu erleichtern.
Für weitere Details zur Studie wenden Sie sich gern per E-Mail an die Doktorandin anne.wunderlich@charite.de.
Hintergrund
Ein hohes Stressniveau bei Pflegefachpersonen in Krankenhäusern wirkt sich negativ auf die Beschäftigten sowie die Qualität der Gesundheitsversorgung aus. Ziel dieser Studien war es, die Wirksamkeit einer digital unterstützten Achtsamkeitsintervention (d-MI) bei Pflegefachpersonen in der akut-stationären Versorgung zu untersuchen. Die Intervention zielt darauf ab, das Stressempfinden und andere arbeits- und gesundheitsbezogene Ergebnisse zu verbessern.
Methoden
Zwei randomisierte kontrollierte Studien wurden in Nordrhein-Westfalen durchgeführt: eine monozentrische und eine multizentrische Studie (4 Krankenhäuser). In der monozentrischen Studie nahmen ausschließlich Pflegefachpersonen teil, wohingegen in der multizentrischen Studie Pflegefachpersonen als auch Auszubildende der Pflege teilnehmen konnten. Die Interventionsgruppen (IG) erhielten eine d-MI, die aus einer App (Zugang für 1 Jahr), 2 webbasierten Workshops (die innerhalb der ersten 2,5 Monate angeboten wurden) und einem Arbeitsbuch bestand, während die Wartekontrollgruppen (WKG) die gleiche Intervention 2,5 Monate später erhielten. Die Studienteilnehmenden wurden bei Studienbeginn sowie nach 2,5 Monaten, 5,5 Monaten und 8,5 Monaten per Online-Survey befragt. Inhalte des Fragebogens waren der wahrgenommene Stress (PSS-10; primäres Outcome), arbeits- und gesundheitsbezogene Outcomes, Akzeptanz, Nutzungsverhalten sowie soziodemograpische und arbeitsbezogene Merkmale.
Weitere Informationen zu beiden Studien
Deutsches Register für Klinische Studien: DRKS00024937 (monozentrische Studie) und DRKS00025997 (multizentrische Studie)
Studienprotokoll multizentrische Studie: Schönfeld, S., Rathmer, I., Michaelsen, M. M., Hoetger, C., Onescheit, M., Lange, S., Werdecker, L. & Esch, T. (2022). Effects of a Mindfulness Intervention Comprising an App, Web-Based Workshops, and a Workbook on Perceived Stress Among Nurses and Nursing Trainees: Protocol for a Randomized Controlled Trial. JMIR research protocols, 11(8), e37195. doi.org/10.2196/37195
Für weitere Details zur Studie wenden Sie sich gern per E-Mail an die Doktorandin simone.schoenfeld@uni-wh.de
Assoziierte Forschungsprojekte
Achtsamkeit in der akut-stationären Pflege – eine monozentrische randomisierte kontrollierte Studie
gefördert durch: BARMER
Laufzeit: 02/2021 bis 09/2022
Achtsamkeit in der akut-stationären Pflege – eine multizentrische randomisierte kontrollierte Studie
gefördert durch: BARMER
Laufzeit: 02/2021 bis 09/2022
Achtsamkeit in der akut-stationären Pflege – eine explorative Analyse zweier randomisierter kontrollierter Studien
gefördert durch: BARMER
Laufzeit: 11/2022 bis 05/2023
Der natürliche Menstruationszyklus hat Einfluss auf zahlreiche körperliche, psychische und Verhaltensprozesse, wie Schlaf, Essverhalten, Stressempfinden, Immunantwort und die Häufigkeit sportlicher Betätigung. Es ist naheliegend, auch einen Zusammenhang zur Motivation für gesundheitsförderliche Verhaltensweisen zu vermuten. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund rasant steigender chronischer Erkrankungen, die mit einem ungesunden Lebensstil assoziiert werden, sehr bedeutsam. Wie schaffen es Menschen, sich Zeit für positives Gesundheitsverhalten zu nehmen? Welche Rolle spielt hier der natürliche Menstruationszyklus?
Wir möchten diesen Fragen im Rahmen eines Mixed-Methods-Studienprojekts nachgehen und untersuchen, inwieweit monatliche schwankende Hormonspiegel im Rahmen des natürlichen Menstruationszyklus mit Meditation im Alltag und der Motivation hierfür zusammenhängen. Um ein möglichst breites Spektrum zu erfassen, werden sowohl langjährig meditierende Personen, als auch Personen mit wenig oder keiner Meditationserfahrung einbezogen, die mithilfe der 7Mind-App angeleitet meditieren. Zudem werden qualitative (Tiefen-)Interviews mit quantitativen Fragebogenerhebungen (darunter eine randomisiert kontrollierte Studie) kombiniert, um mögliche Verhaltens- und Ressourcenkorrelationen differenziert erforschen zu können.
Für weitere Details zum Studienprojekt wenden Sie sich gern per E-Mail an die Doktorand:innen marlena.napp@uni-wh.de und lisa.siering@uni-wh.de.
Der Dissertation „Qualitative Befragung von Mediziner*innen zu Peak Moments in der hausärztlichen Praxis: Existenz und Bedingungen im Ärzt:innen-Patient:innen-Kontakt sowie mögliche Auswirkungen auf die Arbeitszufriedenheit“ liegt eine Studie zugrunde, in welcher mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz Interviews zum Thema „Peak Moments in der hausärztlichen Praxis“ durchgeführt, aufgezeichnet, transkribiert und analysiert wurden. Hierfür fanden 17 semistrukturierte Leitfadeninterviews mit hausärztlich tätigen Ärzt:innen aus KV-Praxen und Privatpraxen statt. Die Rekrutierung der Proband:innen folgte einem purposiven Sampling. Die Themen der Interviews bezogen sich auf die Voraussetzungen/Bedingungen zum Erleben von Peak Moments bei Patient:innen, der Charakteristika von Peak Moments sowie der möglichen Auswirkungen der bei Patient:innen miterlebten Peak Moments auf die Arbeitszufriedenheit der Ärzt:innen. Hintergrund der Studie war, dass eine vertrauensvolle Beziehung und gelungene Kommunikation zwischen Ärzt:innen und Patient:innen den Therapieerfolg bei Patient:innen beeinflusst und als eine wichtige Ressource zur Erhöhung der Arbeitszufriedenheit der Ärzt:innen gilt. Die hausärztliche Arbeitszufriedenheit wiederum führt zu einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung und zu einer messbaren Zufriedenheit von Patient:innen.
Die Proband:innen bestätigten die Existenz von Peak Moments bei Patient:innen. Die Ergebnisse lassen erkennen, dass Kommunikationsstrategien und Interventionsmaßnahmen das Herbeiführen einer Situation, in welcher Peak Moments möglich wurden, unterstützen. Zum Erleben oder Herbeiführen eines Peak Moments bei Patient:innen waren spezifische Voraussetzungen seitens der Ärzt:innen und der Patient:innen notwendig. Das Erleben eines Peak Moments führte nach Ansicht der Proband:innen bei den Patient:innen zu einer Entspannung und der Stärkung des Vertrauensverhältnisses zwischen Ärzt:innen und Patient:innen. Die Auswirkungen des Erlebens eines Peak Moments bei Patient:innen wurden von den Ärzt:innen als positiv und sinngebend bewertet. Die erlebten Peak Moments trugen zur Arbeitszufriedenheit bei. Aus den Ergebnissen der qualitativen Studie ergibt sich die Notwendigkeit der Durchführung weiterer Studien, die quantitative Messinstrumente zur Verifizierung einsetzen.
Ein Teil der Dissertation wurde in folgender Publikation veröffentlicht: Jacobs A, Flägel K, Werdecker L, Esch T: Peak Moments im Ärzt:innen-Patient:innen-Kontakt der hausärztlichen Praxis – eine qualitative Studie mit Allgemeinmediziner:innen in Deutschland. Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ) 2022; 172: 31-39. Doi: 10.1016/j.zefq.2022.04.028e
Was macht Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen glücklich und zufrieden? Und sind Glück und Zufriedenheit eigentlich dasselbe? Ein Leben lang?
Die Glücksforschung versteht Glück zumeist als statisches Konstrukt, um dann im Rahmen von Studien den Einfluss verschiedenster Lebensumstände auf dieses Konstrukt empirisch zu ermitteln. Unser Projekt untersucht diese Annahme und erforscht anhand quanti- und qualitativer Methoden, inwieweit das, was wir als „ein glückliches und zufriedenes Leben“ erachten, im Lebensverlauf Änderungen unterworfen ist. Ein Schwerpunkt ist dabei die Frage, welche Auswirkungen einschneidende Schicksalsschläge (z.B. Krankheiten oder unfallbedingte Behinderungen) auf unser empfundenes Glück besitzen können.
Aus dem Projekt erhoffen wir uns Erkenntnisse, welche unter Umständen über die Grenzen der Glücksforschung hinausgehen und möglicherweise eine Relevanz auch für Fragen der Gesundheits- und Sozialpolitik sowie der Gesundheitsforschung im Allgemeinen besitzen.
Die Teilnehmerbefragung fand anonym online statt und stand allen in Deutschland lebenden Menschen über 18 Jahren offen, sofern keine kognitive Einschränkung (z. B. Demenz) vorlag.
Kaum ein öffentlich geführter Diskurs vereint die Meinung der Bevölkerung ähnlich homogen wie der über die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte sind hierbei regelmäßig einer hohen physischen und psychischen Belastung ausgesetzt, die sich im Gesundheitszustand respektive Gesundheits- und Stresserleben widerspiegelt.
Die Berufsgruppe der jungen Polizeivollzugsbeamten fand bis dato nur eine geringe wissenschaftliche Beachtung.
Ziel ist es, den Gesundheitszustand dieser Berufsgruppe zu beschreiben und die Auswirkungen einer Yoga-Anwendung auf kardiovaskuläre Risikofaktoren sowie das Stresserleben empirisch zu ermitteln. Hierbei werden speziell die Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten in Ausbildung als Zielgruppe fokussiert.
Mithilfe der geplanten Studie sollen Aspekte der Gesundheitsförderung sowie der Primär- und Sekundärprävention bei jungen Erwachsenen mit einem stressbedingten Arbeitsplatz erfasst und ein ganzheitliches Konzept zur Gesundheitsförderung und Prävention abgeleitet werden.
Ist das derzeit verwendete bio-psycho-soziale Modell ausreichend, um die Pathogenese des Burnouts ganzheitlich zu beschreiben, oder braucht es einen Paradigmenwechsel? Wir untersuchen es.
Das Burnout, welches offiziell in das ICD-11 der WHO aufgenommen wurde, wird zukünftig auf (chronischen) Stress bei der Arbeit zurückgeführt und somit als Stressphänomen externalisiert. Ausgehend vom derzeit verwendeten bio-psycho-sozialen Modell haben sich die meisten Burnout-Studien auf die Erforschung biologischer, psychologischer und sozialer Krankheitsfaktoren konzentriert, obgleich endogene Einflussfaktoren wie Spiritualität und Kultur ebenfalls eine wichtige Rolle in der Stressbewältigung einnehmen können.
Somit geht unser Projekt einer zentralen Frage nach: Welche Rolle spielen neben bio-psycho-sozialen Faktoren Spiritualität (Sinn und Glaube) und Kultur (Heimatlichkeit des Arbeitsumfeldes) im Zusammenhang mit Burnout im Arbeitskontext?
Ausgehend von der Frage untersuchen wir, ob die empfundene Sinnhaftigkeit der Tätigkeit sowie die wahrgenommene Heimatlichkeit des Arbeitsumfeldes das Burnout-Risiko bei Berufstätigen beeinflussen und somit zur Krankheitsentstehung bzw. Gesundheitserhaltung beitragen können.
Die anonyme quantitative Datenerhebung fand in Form einer Querschnittsstudie über Social-Media-Kanäle sowie in psychotherapeutischen Praxen, MVZ und einer interdisziplinären Klinik für Psychosomatik und Psychiatrie statt. Ergänzend erfolgte eine Literaturanalyse in Online-Datenbanken, um relevante Studien aus den vergangen vier Dekaden hinsichtlich der Faktoren, die mit Burnout in Zusammenhang stehen, zu identifizieren und den Dimensionen des bio-psycho-sozio-spirito-kulturellen Modells zuzuordnen.
Für weitere Informationen zur Studie wenden Sie sich per E-Mail an Ian.Listopad@uni-wh.de.
Die im Frühjahr 2023 abgeschlossene Dissertation von Frau Dr. rer. oec. Dr. rer. medic. Maren M. Michaelsen mit dem Titel „Theoretical Analysis of the Functional Mechanisms of Behavior Change Techniques“ adressiert das wachsende Interesse an Gesundheitsverhaltensänderungen angesichts zunehmender lebensstilbedingter Krankheiten weltweit. Bisherige Studien haben zahlreiche Ressourcen für Verhaltensänderungen identifiziert, jedoch wurden dabei neurobiologische Motivations- und Belohnungsmechanismen (MBn), als automatische, implizite Aspekte des Verhaltens, weitgehend vernachlässigt. Das Hauptziel der Dissertation besteht in der modellhaften Darstellung der Rolle von MBn in Verhaltensänderungsprozessen, speziell im Kontext des Gesundheitsverhaltens verschiedener Zielgruppen. Durch Integration neurowissenschaftlicher Erkenntnisse in einen integrativen und einem konzeptionellen Review wird ein flexibler siebenstufiger Prozess der Verhaltensänderung vorgestellt, der MBn mit jeder Stufe verbindet. Die Ergebnisse führen zur Kategorisierung von Ressourcen in externe, interne reflektive und interne affektive Ressourcen. Dies ermöglicht die Unterteilung von Verhaltensänderungstechniken in Facilitating, Boosting und Nudging, woraus das Behavior Change Resource Model abgeleitet, dargestellt und diskutiert wird. Die Diskussion betont die Anwendbarkeit dieses Modells zur Entwicklung von Interventionen zur Förderung von Engagement und Empowerment im Gesundheitsverhalten. Die beiden Publikationen der kumulativen Dissertation sind:
Michaelsen, M. M. & Esch, T. (2021). Motivation and reward mechanisms in health behavior change processes. Brain Research, 1757, 147309. doi.org/10.1016/j.brainres.2021.147309
Michaelsen, M. M. & Esch, T. (2022). Functional Mechanisms of Health Behavior Change Techniques: A Conceptual Review. Frontiers in psychology, 13, 725644. doi.org/10.3389/fpsyg.2022.725644
2024
Esch, T., Stefano, G. B., & Michaelsen, M. M. (2024). The foundations of mind-body medicine: Love, good relationships, and happiness modulate stress and promote health. Stress and Health, e3387. https://doi.org/10.1002/smi.3387
Schönfeld, S., Rathmer, I., Kobs, J., Onescheit, M., Langer, L., Michaelsen, M., Esch, T., & Hötger, C. (2024) Gesundheitsförderung, Stresserleben und Arbeitszufriedenheit bei Pflegeauszubildenden. Prävention und Gesundheitsförderung, 1–8. doi: 10.1007/s11553-024-01101-7.
2023
Büttiker, P., Weissenberger, S., Esch, T., Anders, M., Raboch, J., Ptáček, R., Kream, R. M. & Stefano, G. B. (2023). Dysfunctional mitochondrial processes contribute to energy perturbations in the brain and neuropsychiatric symptoms. Frontiers in Pharmacology, 13. https://doi.org/10.3389/fphar.2022.1095923
Esch, T. & Stefano, G. B. (2023). The BERN Framework of Mind-Body Medicine. THE MIND Bulletin on Mind-Body Medicine Research, 2, 5–6. https://doi.org/10.61936/themind/202307023
Esch, T., Welzer, H., Utsch, M., & Donner, S. (2023). PSYCHOLOGIE HEUTE - Bei sich ankommen. 13-21.
https://www.researchgate.net/publication/370471634_PSYCHOLOGIE_HEUTE_-_Bei_sich_ankommen
Michaelsen, M. M. & Esch, T. (2023). The potential of mind-mody medicine for prevention and treatment of stress and trauma. THE MIND Bulletin on Mind-Body Medicine Research, 3, 1–4. https://doi.org/10.61936/themind/202312221
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Esch, T. (2018). Der Selbstheilungscode: Die Neurobiologie von Gesundheit und Zufriedenheit - mit einem Vorwort von Dr. med Eckart von Hirschhausen (1. Aufl.). Goldmann.
Esch, T. (2018). Selbstregulation als Teil von Medizin und Gesundheitsförderung. Habilitation Allgemeinmedizin. Universität Duisburg-Essen.
von Hirschhausen, E. & Esch, T. (2018). Die bessere Hälfte: Worauf wir uns mitten im Leben freuen können (1. Aufl.). Rowohlt.
Werdecker, L. (2018). Advance Care Planning bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz: Qualitative Analyse zur Sichtweise von Betroffenen im Rahmen einer Explorativen Studie. Klinische Ethik: Bd. 7. Peter Lang.
2017
Esch, T. (2017). Der Selbstheilungscode: Die Neurobiologie von Gesundheit und Zufriedenheit (2. Aufl.). Beltz.
Esch, T. (2017). Die Neurobiologie des Glücks: Wie die Positive Psychologie die Medizin verändert (3. unveränderte Aufl.). Georg Thieme Verlag.
Bücher (Sammelwerke)
2021
Brinkhaus, B., Esch, T., Adler, S. R., Bingel, U. & Bringmann, H. C. (Hrsg.). (2021). Integrative Medizin und Gesundheit (1. Aufl.). Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.
2023
Homberg A, Flägel K, Rotter G, Thye M, Stock-Schröer B. Wie werden Lehrangebote für Medizinstudierende zur
Komplementären und Integrativen Medizin evaluiert? Ein systematisches Review zur Identifikation von Evaluationsinstrumenten. In:
Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Osnabrück, 14.-16.09.2023. Düsseldorf: German Medical Science GMS
Publishing House; 2023. DocV-30-05. DOI: 10.3205/23gma160, URN: urn:nbn:de:0183-23gma1603
Kobs, J., Meyer, L., Reus, A., Neumann, C., Werdecker, L., Michaelsen, M. & Esch, T. (2023). Von Skepsis zur Vorfreude: Die Umsetzung von achtsamkeitsinformierten Interventionen bei Senior:innen in Pflegeeinrichtungen aus Sicht von Mitarbeitenden. https://doi.org/10.13140/RG.2.2.16520.60169
Kobs, J., Schönfeld, S., Meyer, L., Reus, A., Neumann, C., Werdecker, L., Michaelsen, M. & Esch, T. (2023). Glück und Achtsamkeit in Pflegeeinrichtungen: Eine randomisierte kontrollierte Machbarkeitsstudie zu einer achtwöchigen Intervention zur Gesundheitsförderung bei Senior:innen. https://doi.org/10.13140/RG.2.2.14842.88001
Thye M, Michaelsen MM, Esch T. Health(y) Campus!?! Mind-Body-Medizin in der Lehre als Kernelement für achtsames Lernen
und eine zukunftsorientierte Gestaltung der Hochschulkultur. In: Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA).
Osnabrück, 14.-16.09.2023. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2023. DocWS-06-01. DOI: 10.3205/23gma290, URN: urn:nbn:de:0183-23gma2906
2022
Michaelsen, M. M. (2022, 1. April). Digitale Erleuchtung - Was Meditations-Apps und Online-Programme zu Achtsamkeit bewirken können [Konferenzbeitrag]. Kongress Meditation & Wissenschaft, Berlin.
Michaelsen, M. M. & Esch, T. (2022, 28. März). Affective Drivers of Nurses´ Intention to Leave during the Covid-19 Pandemic in Germany [Konferenzbeitrag]. Hamburg Center for Health Economics. 14. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie, Hamburg.
Rathmer, I., Schönfeld, S., Onescheit, M., Hötger, C., Wehling, A. & Esch, T. (2022, 30. September). Achtsamkeit meets Krankenhaus? Zwischenergebnisse einer randomisierten kontrollierten Studie zur Stressreduzierung bei Pflegefachpersonen im akut-stationären Setting durch eine digital gestützte Achtsamkeitsintervention [Konferenzbeitrag]. 21. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung. doi.org/10.3205/22dkvf450
Schönfeld, S., Rathmer, I., Onescheit, M., Wehling, A., Hötger, C. & Esch, T. (2022, 30. September). Gesunder Start in den Pflegeberuf? Zwischenergebnisse einer quasi-randomisierten kontrollierten Studie zur Stressreduzierung bei angehenden Pflegefachpersonen durch Gesundheitsförderungs-Workshops im Unterricht [Poster Präsentation]. 21. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung. doi.org/10.3205/22dkvf132
Schönfeld, S., Rathmer, I., Onescheit, M., Wehling, A., Hötger, C. & Esch, T. (2022, 30. September). Herausforderungen bei der Rekrutierung und Durchführung von (randomisierten) kontrollierten Studien bei der Zielgruppe der (angehenden) Pflegefachpersonen im Setting Pflegeschule und Krankenhaus [Poster Präsentation]. 21. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung. doi.org/10.3205/22dkvf019
2021
Listopad, I. W., Esch, T. & Michaelsen, M. M. (November 2021). Investigation of the determinants of work-related burnout: extending the bio-psycho-social model [Poster Präsentation]. European Congress for Integrative Medicine. Project: Anonymous Survey - Investigation of factors that influence well-being in the work context, London.
Michaelsen, M. M. & Esch, T. (2021, 6. Oktober). Wirkmechanismen von Techniken der Änderung von Gesundheitsverhalten: Ein konzeptionelles Review [Konferenzbeitrag]. 20. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung, digitales Format. doi.org/10.13140/RG.2.2.22403.43044
Michaelsen, M. M. & Esch, T. (2021, 4. November). Motivation and reward mechanisms in health behavior change processes [Konferenzbeitrag]. The European Congress for Integrative Medicine. Project: Nudging Health? Using Digital Tools for Patient Empowerment and Behavior Change in Diabetes II, London, digitales Format.
Michaelsen, M. M., Graser, J., Onescheit, M., Tuma, M., Werdecker, L., Pieper, D. & Esch, T. (2021, 4. November). Mind-body interventions at the workplace: A systematic review and meta-regression analysis of RCTs [Konferenzbeitrag]. The European Congress for Integrative Medicine, London, digitales Format.
Rathmer, I., Schönfeld, S., Michaelsen, M. M., Onescheit, M., Esch, T. & Werdecker, L. (2021, 6. Oktober). Achtsamkeit und Krankenhausalltag? – RCT zur Wirksamkeit einer digital unterstützten Achtsamkeitsintervention für Pflegefachkräfte im Setting Krankenhaus [Konferenzbeitrag]. 20. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung, digitales Format. doi.org/10.3205/21dkvf202
Schönfeld, S., Rathmer, I., Onescheit, M., Michaelsen, M. M., Esch, T. & Werdecker, L. (2021, 6. Oktober). Gesunder Start in den Pflegeberuf? Cluster-RCT zur Wirksamkeit von Workshops für Pflegeauszubildende zur Stärkung von Gesundheitsressourcen im Setting Krankenhaus [Konferenzbeitrag]. 20. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung, digitales Format. doi.org/10.3205/21dkvf008
2020
Altmann, N., Werdecker, L. & Esch, T. (2020, 16. Dezember). Gesundheitsförderung in der Primärversorgung – Erste Ergebnisse aus der Praxis - Projekt: Neues Organisationsmodell in der ambulanten Primärversorgung [Konferenzbeitrag]. European Conference of Family Doctors - DEGAM Annual Congress, digitales Format.
Altmann, N., Werdecker, L. & Esch, T. (2020, 16. Dezember). Neues Organisationsmodell in der Primärversorgung – Eine vorläufige Zielgruppenanalyse - Projekt: Neues Organisationsmodell in der ambulanten Primärversorgung [Konferenzbeitrag]. European Conference of Family Doctors - DEGAM Annual Congress, digitales Format.
Esch, T. (2020, 26. Februar). Das Potential der Selbstfürsorge für eine personenorientierte, menschliche Medizin: Impulsvortrag – Heilen und Pflegen zwischen Ethik und Profit [Konferenzbeitrag]. Medizinischen Aschermittwoch 2020, Literaturhaus München.
Listopad, I. W., Michaelsen, M. M. & Esch, T. (2020, 24. Januar). Beschreibung des Krankheitsbegriffs Burnout bei Berufstätigen unter Einbezug von spirito-kulturellem Wohlbefinden: Erweiterung des bio-psycho-sozialen Modells - Project: Anonymous Survey - Investigation of factors that influence well-being in the work context [Poster Präsentation]. Tag der Forschung, Universität Witten/Herdecke. doi.org/10.5296/ijhrs.v7i4.116113
Michaelsen, M. M. & Esch, T. (2020, 16. Dezember). Reward mechanisms in health behavior change processes [Poster Präsentation]. WONCA.
Michaelsen, M. M., Graser, J., Onescheit, M. & Esch, T. (2020, 21. Januar). Mindful at work - Ein Systematischer Review zur Wirksamkeit von Meditations- und Achtsamkeitsverfahren im betrieblichen Kontext [Konferenzbeitrag]. Bundesverband Managed Care e.V. 10. Jahreskongress, Berlin.
Werdecker, L. & Esch, T. (2020, 17. Dezember). Intention to leave practice among general practitioners – results from a cross-sectional study in Germany - Project: Theory and Determinants of Happiness / Happiness in General Practice [Konferenzbeitrag]. European Conference of Family Doctors - DEGAM Annual Congress, digitales Format.
2019
Altmann, N., Werdecker, L. & Esch, T. (2019, 5. Juni). Implementierung und Evaluation eines Patientenportals mit Anbindung an eine elektronische Patientenakte in der Primärversorgung: Akzeptanz und Nutzungsverhalten [Konferenzbeitrag]. Zi-Congress Versorgungsforschung, Berlin.
Altmann, N., Werdecker, L. & Esch, T. (2019, 13. September). Neues Organisationsmodell für die Integrative Gesundheitsversorgung in der ambulanten Primärversorgung [Konferenzbeitrag]. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 53. Kongress, Erlangen. doi.org/10.3205/19degam178
Altmann, N., Werdecker, L. & Esch, T. (2019, 16. September). Implementierung eines Patientenportals mit Anbindung an eine elektronische Patientenakte in der Primärversorgung [Konferenzbeitrag]. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 53. Kongress, Erlangen. doi.org/10.3205/19degam179
Altmann, N., Werdecker, L. & Esch, T. (2019, 9. Oktober). Neues Organisationsmodell in der ambulanten Primärversorgung: Evaluation nach dem Triple-bzw. Quadruple-Aim-Ansatz [Konferenzbeitrag]. Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung. 18. Kongress, Berlin. doi.org/10.3205/19dkvf036
Esch, T. (2019, 21. Februar). Stressregulation im Arbeitsalltag – Stress, Achtsamkeit und Glück [Konferenzbeitrag]. Max-Planck-Institut, Stuttgart.
Esch, T. (2019, 5. April). Die bessere Hälfte: Modelle von Glück und Zufriedenheit im Lichte der Gesundheit und einer „Reifung“ im Lebensverlauf [Konferenzbeitrag]. 6. Internationale Jahrestagung von Singende Krankenhäuser e.V. Akademie Heiligenfeld, Bad Kissingen.
Esch, T. (2019, 15. Mai). Die bessere Hälfte? Über die "Orchestrierung" von Glück und Zufriedenheit in unterschiedlichen Lebensphasen: Lebensphasen des Menschen [Konferenzbeitrag]. Studium generale. Mainzer Universitätsgespräche, Universität Mainz. www.studgen.uni-mainz.de/esch-prof-dr-tobias-vortragsexpose-sommersemester-2019/
Esch, T. (2019, 12. Juni). Vom Stückwerk zum Stützwerk: Digitalisierung & Chronic Care: Blitzlichter einer Bestandsaufnahme [Konferenzbeitrag]. MedEcon Ruhr. Chronic Care Congress, Bochum. chronic-care-congress.de/wp-content/uploads/2019/07/1-4_chronical-care_esch_freigegeben.pdf
Esch, T. (2019, 4. Juli). The Better Half: Gray But Grinning. Does Happiness grow over the span of life? [Konferenzbeitrag]. 19th International Summer School and Symposium on Humour and Laughter, Bonn.
Esch, T. (2019, 10. Juli). Ist Placebo nur Einbildung? Was die Hirnforschung über die Wirkung von Mind-Body-Medizin und Achtsamkeit sagen kann [Konferenzbeitrag]. LWL-Universitätsklinikum Bochum der Ruhr-Universität Klinik für Psychiatrie-Psychotherapie und Präventivmedizin. Fachvortrag im Rahmen der Psychosomatischen Gespräche, Bochum.
Esch, T. (2019, 24. September). Die Rolle der Wissenschaft - Zwischen Ohnmacht und Allmacht: Patienten - Partner - Konsumenten [Konferenzbeitrag]. Robert Bosch Stiftung. Initiative "Neustart". 3. Gesundheitspolitisches Podium, Berlin.
Esch, T. (2019, 13. November). Gesundheitsförderung als integrativer Bestandteil der primärmedizinischen Versorgung: Prävention - Vision oder gelebte Wirklichkeit? [Konferenzbeitrag]. Carstens-Stiftung. 10. Kongress "Zukunft Prävention", Berlin.
Esch, T. (2019, 23. November). Wohin entwickelt sich die Arzt-Patienten-Beziehung in Zeiten der Digitalisierung? [Konferenzbeitrag]. Ärztekammer Westfalen-Lippe. Symposium "Patientenversorgung der Zukunft", Münster.
Esch, T. (2019, 28. November). Selbstheilung in der Medizin: Die Neurobiologie von Gesundheit und Zufriedenheit: Wissenschaftlicher Festvortrag zur Eröffnung [Konferenzbeitrag]. Steirische Akademie. 50. Kongress Allgemeinmedizin, Graz.
Esch, T. (2019, 5. Dezember). Einwurf ThinkLabs: Erste Einordnung und Impuls-Statement. Bürger Experten-Dialog: Initiative Neustart [Konferenzbeitrag]. Hertie School of Governance. Politisches Frühstück, Berlin.
Esch, T. (2019, 11. Dezember). Input from Country Experts in Germany: Health Affairs Briefing [Konferenzbeitrag]. Commonwealth Fund International Health Policy Survey, Washington D.C. www.i-share-economy.org/de/politisches-fruehstueck
Hildebrandt Helmut & Esch, T. (2019, 29. März). OpenNotes – Transparenz in der Arzt-Patienten-Kommunikation. Referat im Workshop ‚Digitalisierung - Turbo oder Bremse für die Arzt-Patienten-Kommunikation‘: Fachtagung zur Medizin im Wandel – wie verändert Digitalisierung den Praxisalltag und Arztberuf? [Konferenzbeitrag]. Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Fachtagung „Medizin im Wandel“, Berlin.
Maren M. Michaelsen & Esch, T. (2019, 18. März). Behavior Change Resource Model for Lifestyle Interventions - Project: Nudging Health? Using Digital Tools for Patient Empowerment and Behavior Change in Diabetes II [Konferenzbeitrag]. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie, Augsburg. doi.org/10.13140/RG.2.2.32336.46081
Michaelsen, M. M. & Esch, T. (2019, 18. März). Behavior Change Resource Model for Lifestyle Interventions [Konferenzbeitrag]. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie, Augsburg.
Michaelsen, M. M. & Esch, T. (2019, 21. März). Nudging Health? Using Digital Tools for Patient Empowerment and Behavior Change in Diabetes II [Poster Präsentation]. EbM-Netzwerk. 20. Jahrestagung, Berlin.
Michaelsen, M. M. & Esch, T. (2019, 22. März). Nudging Health? Using Digital Tools for Patient Empowerment and Behavior Change in Diabetes II [Poster Präsentation]. EbM-Kongress. 20. Jahrestagung, Berlin.
Michaelsen, M. M. & Esch, T. (2019, 10. April). Behavior Change Resource Model for Lifestyle Interventions and Health: Digital and Other Innovative Methods [Konferenzbeitrag]. 5th annual CBC conference, University College London. doi.org/10.13140/RG.2.2.17136.30726
Michaelsen, M. M. & Esch, T. (2019, 10. Oktober). Behaviour Change Resource Model for Lifestyle Interventions [Konferenzbeitrag]. Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung. 18. Kongress, Berlin. doi.org/10.13140/RG.2.2.28928.99847
Pentzek, M., Frank, F., Vollmar, H. C., Kappernagel, A., Gesenhues, S., Heßbrügge, M., Pilic, L., Jendyk, R. M., Barzel, A., Kersting, C., Esch, T., Werdecker, L., Gerlach, I., Kronfeldner, B., Klidis, K., Bleckwenn, M., Weltermann, B. & Wilm, S. (2019, 13. September). Forschungspraxennetze: Strategien zur Rekrutierung und langfristigen Bindung von Hausarztpraxen [Konferenzbeitrag]. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 53. Kongress, Erlangen. doi.org/10.3205/19degam246
Werdecker, L. (2019, 14. Februar). Advance Care Planning bei Patient*innen mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz [Konferenzbeitrag]. 2. Kongress Klinische Pflege. Forschung stärkt Praxis, Uniklinikum Köln.
Werdecker, L., Dreher, A., Weltermann, B. & Esch, T. (2019, 13. September). Wohlbefinden und Zufriedenheit von Health Care Professionals in der Primärversorgung [Konferenzbeitrag]. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 53. Kongress, Erlangen. doi.org/10.3205/19degam209
Werdecker, L. & Esch, T. (2019, 13. September). Glück und Zufriedenheit von Hausärztinnen und Hausärzten in Deutschland [Konferenzbeitrag]. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 53. Kongress, Erlangen. doi.org/10.3205/19degam208
Werdecker, L. & Esch, T. (2019, 13. September). Prävention und Gesundheitsförderung in der Primärversorgung – zwei Paradigmen hinter einer Tür? [Konferenzbeitrag]. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, Erlangen. doi.org/10.3205/19degam182
2018
Delbanco, T., Walker, J. & Esch, T. (2018, 11. Oktober). Patient Engagement - The OpenNotes project: Wissenschaftlicher Workshop [Konferenzbeitrag]. 17. Kongress des Deutschen Netzwerk Versorgungsforschung, Berlin.
Esch, T. (2018, 15. Februar). Anforderungen an zukunftsweisende digitale Strategien in der Arzt-Patienten-Kommunikation: Vorstellung eines Projektes der Harvard Medical School [Konferenzbeitrag]. Innovative Medizin NRW. Konferenz ‚SmartHealthData.NRW‘, Düsseldorf.
Esch, T. (2018, 9. März). Vom Heben der inneren und äußeren Potenziale. Hebammenarbeit zwischen Stress, Gesundheitsfürsorge und Glückseligkeit: Forum Hebammenarbeit [Konferenzbeitrag]. Deutscher Hebammenverband. Messe, Leipzig.
Esch, T. (2018, 3. Mai). Die Neurobiologie des Glücks - Modelle von Glück und Zufriedenheit und ihre Bedeutung für die Gesundheit: Key Note Lecture [Konferenzbeitrag]. 3. Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Positive-Psychologie (DGPPF), Ruhr-Universität Bochum. dgppf.de/wp-content/uploads/2018/04/Abstractband.pdf
Esch, T. (2018, 25. Mai). Über die Neurobiologie des Glücks: Glück von Oben? Glück von Innen? [Konferenzbeitrag]. Evangelische Akademie Tutzing.
Esch, T. (2018, 13. Juli). Selbstheilung als Teil von Medizin und Gesundheitsförderung: Vortrag und Seminar [Konferenzbeitrag]. Akademie für Neurowissenschaftliches Bildungsmanagement, Wien.
Esch, T. (2018, 30. August). Mind-Body-Medizin - Selbstheilung und Selbstwirksamkeit [Konferenzbeitrag]. 13. Mind-Body Medicine Summer School, Universität Duisburg-Essen.
Esch, T. (2018, 31. August). Von Glück und Zufriedenheit in Medizin und Beratung: Vortrag auf dem 3. IAP Kongress für Psychotherapie und Beratung [Konferenzbeitrag]. IAP – Institut für Angewandte Psychologie. Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), Zürich.
Esch, T. (2018, 14. September). Die Neurobiologie des Glücks: Wo Begeisterung und Zufriedenheit herkommen – und hingehen [Konferenzbeitrag]. Benediktushof. Symposium Psychotherapie 2018, Holzkirchen.
Esch, T. (2018, 7. November). Selbstheilung in der Medizin - Symposium: Hochleistungsmedizin trifft Selbstheilung - Plädoyer für ein erweitertes Medizinverständnis [Konferenzbeitrag]. Universitätsklinikum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Münster.
Esch, T. (2018, 6. Dezember). Die neue Rolle des Patienten. Impuls-Statement – ThinkLab: Neustart! Reformwerkstatt für unser Gesundheitswesen [Konferenzbeitrag]. Robert Bosch Stiftung - Hertie School of Governance, Berlin.
Esch, T. & Werdecker, L. (2018, 29. November). State of the Art: Glück und Lebenszufriedenheit in der ärztlichen Praxis - Symposium: "Früherkennung, Prävention und Gesundheitsförderung - Ärztegesundheit: präventive und therapeutische Ansätze" [Konferenzbeitrag]. Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), Berlin. www.researchgate.net/publication/330090474_State_of_the_Art_Gluck_und_Lebenszufriedenheit_in_der_arztlichen_Praxis
Werdecker, L. (2018, 6. Juni). Von der Patientenverfügung zum Advance Care Planning (ACP): Die Perspektive der Betroffenen - Zählt mein Wille? Patientenverfügung in der Praxis [Konferenzbeitrag]. Klinisches Ethikkomitee der Universität Erlangen-Nürnberg, Universitätsklinikum Erlangen. www.igem.med.fau.de/files/2018/04/KEK_Workshop_Einladung_Z%C3%A4hlt-mein-Wille_6_Juni_2018.pdf
Werdecker, L. (2018, 5. September). Beispiele von ACP und Implementierung: Advance Care Planning bei älteren Menschen mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz [Konferenzbeitrag]. Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin. 12. Kongress, Bremen.
Werdecker, L. & Esch, T. (2018, 10. Oktober). Glück in der Hausarztpraxis – Erste Ergebnisse der Online-Befragung [Konferenzbeitrag]. Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung, Berlin. doi.org/10.3205/18dkvf248
Werdecker, L. & Esch, T. (2018, 10. Oktober). Glück in der Hausarztpraxis - Erste Ergebnisse der Online-Befragung - Project: Theory and Determinants of Happiness / Happiness in General Practice [Poster Präsentation]. 17. Kongress Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung.
2017
Esch, T. (2017, 5. Januar). Happiness, Leadership / Work and Health [Konferenzbeitrag]. Norwegian Forum for Health and Leadership, Universität Oslo.
Esch, T. (2017, 6. Januar). How Digitalization Opens Up For New Opportunities in Health Care. The Open Notes Project [Konferenzbeitrag]. Norwegian Forum for Health and Leadership, Universität Oslo.
Esch, T. (2017, 26. Januar). Paradigmenwechsel in der Medizin: Die Neurobiologie des Glücks anlässlich der Verleihung des Oppenheim-Förderpreises für Multiple Sklerose [Konferenzbeitrag]. Research Day MS 2017, Berlin.
Esch, T. (2017, 10. Februar). Das Projekt OpenNotes: Zeitliche Implikationen einer erhöhten Transparenz in der Arzt-Patienten-Kommunikation - Symposium: ‚Zur Bedeutung der Zeit in der Medizin - Für eine zeitliche Kultivierung der Patienten-Arzt-Begegnung‘ [Konferenzbeitrag]. Dialogforum Pluralismus, Berlin.
Esch, T. (2017, 11. Februar). Glück vereint Herz und Hirn: Fachsymposium anlässlich der Eröffnung des Herz-Hirn-Zentrums Bamberg [Konferenzbeitrag], Bamberg.
Esch, T. (2017, 11. März). Insights from the neuroscience of motivation and self-care. In: Knowledge is not enough - motivations in health care - ‘Toward a Shared Culture of Health: Enriching and Charting the Patient-Clinician Relationship’ [Konferenzbeitrag]. Salzburg Global Seminar (553), Salzburg.
Esch, T. (2017, 21. Juni). Was macht Ärzte/Ärztinnen und Therapeuten/Therapeutinnen glücklich? Was bestimmt unser Handeln? Ethische Fragen in der Suchtbehandlung [Konferenzbeitrag]. Fachverband Sucht e.V. 30. Heidelberger Kongress, Heidelberg.
Esch, T. (2017, 28. Juni). Open Notes – Anforderungen an zukunftsweisende digitale Kommunikationsstrategien in der medizinischen Versorgung. Vorstellung eines Projektes der Harvard Medical School: Experten-Workshop ‚Von Big Health Data zu Smart Health Data – Chancen und Herausforderungen für die Arzt-Patienten-Kommunikation‘ [Konferenzbeitrag]. Cluster Innovative Medizin NRW, Düsseldorf.
Esch, T. (2017, 31. August). Mind-Body-Medizin, Selbstheilung und Selbstwirksamkeit: Was kann passieren, wenn der Patient ‚alles‘ über sich weiß? Mind/Body Medicine Summerschool [Konferenzbeitrag]. Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen, Essen.
Esch, T. (2017, 20. Oktober). Der Selbstheilungscode: Die Neurobiologie von Gesundheit und Zufriedenheit [Konferenzbeitrag]. Deutsch-Amerikanisches Institut. 7. Empathie-Konferenz, Heidelberg.
Werdecker, L. & Esch, T. (2017, 21. September). Geplante mixed-methods-Studie: Glück in der Hausarztpraxis [Konferenzbeitrag]. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 51. Kongress, Düsseldorf. www.researchgate.net/publication/320673504_Geplante_mixed-methods-Studie_Gluck_in_der_Hausarztpraxis
Werdecker, L. & Esch, T. (2017, 4. Oktober). Glückserleben in der Hausarztpraxis – eine geplante mixed-methods Studie [Konferenzbeitrag]. Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung, Berlin. doi.org/10.3205/17DKVF297
2023
Esch, T. (2023). Mit Mind-Body-Medizin glücklicher und achtsamer im Alter? https://www.weils-hilft.de/forschung/mit-mind-body-medizin-gluecklicher-und-achtsamer-im-alter
2022
Homberg A, Flägel K, Rotter G, Thye M, Stock-Schröer B. Instruments for evaluating courses and programs on complementary and
integrative medicine. PROSPERO. 2022:CRD42022354606. Zugänglich unter/available from:
https://www.crd.york.ac.uk/prospero/display_record.php?ID=CRD42022354606
2021
Michaelsen, M. M., Graser, J., Onescheit, M., Tuma, M., Pieper, D., Werdecker, L. & Esch, T. (2021). iga.Report 45. Wirksamkeit von Achtsamkeitstechniken im Arbeitskontext. Berlin. doi.org/10.13140/RG.2.2.34335.69283
Esch, T. (2021). Integrating OpenNotes and promoting self-management in primary care in Germany: The Witten Model. The BMJ Opinion. blogs.bmj.com/bmj/2021/04/01/tobias-esch-integrating-opennotes-and-promoting-self-management-in-primary-care-in-germany-the-witten-model
Scharmach, K. & Esch, T. (2021). Bisherige Forschungsergebnisse zeichnen ein anderes Bild - Kommentar zu ‚Patienten dürfen nun unsere Arztbriefe lesen?‘ (Online-Beitrag von Peter Niemann, Deutsches Ärzteblatt 2021): Project: Open Notes. https://www.aerzteblatt.de/blog/122926/Patienten-duerfen-nun-unsere-Arztbriefe-lesen?rt=b19044bf9838fdcc6cd016b7c1c66e45
Michaelsen, M. M. (2021) Vier Dimensionen der Verbundenheit – Was Verbundenheit von Verbindungen unterscheidet, wie existenziell sie für unser Leben ist und wie man sie fördern kann. Witten Lab Magazin (2).
2018
Wodchis, W. P., van Ginneken, E., Tanke, M. & Esch, T. (2018). What policy context is needed to support integrated care? Discussion Paper for the 20th Anniversary Celebration of the Harkness Fellowships in Health Care Policy and Practice. Dorking.
Reinberger, S. & Esch, T. (2018). Positive Psychologie: Die Chancen stehen gut, dass wir im Alter zufriedener werden. www.spektrum.de/news/die-chancen-stehen-gut-dass-wir-im-alter-zufriedener-werden/1592598
Der 2. Weltkongress für Integrative Medizin und Gesundheit fand vom 20. bis 23. September 2023 in Rom statt. Unter dem Motto "advancing integrative medicine and health towards evidence-based and patient-centered comprehensive care" versammelte der Kongress weltweit führende Expert:innen, um innovative Perspektiven und Forschungsergebnisse im Bereich der integrativen Medizin zu präsentieren. Neben Vorträgen und Diskussionen bot der Kongress einen interaktiven Workshop mit dem Titel "Holistic Treatments Effectiveness", in welchem Prof. Dr. Tobias Esch (Chair) und Prof. Dr. Arndt Büssing (Co-Chair) tiefe Einblicke in die Wirksamkeit ganzheitlicher Therapieansätze gaben. Die Veranstaltung war eine einzigartige Gelegenheit für Fachleute und Interessierte, sich über aktuelle Entwicklungen in der integrativen Gesundheitsversorgung auszutauschen.
Die Konferenz für Planetares Denken und Handeln fand am 14. und 15. September 2023 an der Universität Witten/Herdecke statt und war der Auftakt der SWITCH Bewegung für eine planetare Transformation und eine planetare Bildung für alle.
Wie können wir lernen, in planetaren Zusammenhängen zu denken und in planetarer Verantwortung zu handeln? Um nachhaltig handeln zu können, müssen wir unser Verhalten, unsere Gewohnheiten…. kurzum, manchmal sogar einen Teil unseres Lebens ändern. Wie funktioniert das eigentlich mit dem behavioural change? Wie hängen unsere Gesundheit und die Gesundheit unseres Planeten zusammen und wie können wir etwas dafür tun, beides auf glückliche Art und Weise zu fördern?
Zu diesen Fragen hat Miriam Thye vom IGVF auf der Konferenz das 90-minütige Planetary LAB Gesundheit gestaltet. Wenn Sie mehr erfahren möchten, dann lesen Sie den Artikel Planetary Health von Tobias Esch und Miriam Thye auf den Seiten 150-151 in Ausgabe #04 “Planetare Bildung” des WittenLAB-Magazins.
Uns erreichen erfreulicherweise aktuell sehr viele Anfragen für Beiträge, Interviews oder Expertenstatements. Wir freuen uns sehr über das rege Interesse an unseren Forschungsprojekten – vielen Dank!
Sie erleichtern uns die Arbeit und ersparen Rückfragen, wenn Sie uns in Ihrer Anfrage gleich die wesentlichen Eckdaten zur geplanten Veröffentlichung nennen:
Je konkreter Ihre Anfrage, desto schneller können wir entscheiden und reagieren.
Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anfragen, die Herrn Prof. Tobias Esch betreffen, an unser Sekretariat (igvf@uni-wh.de).
Vielen Dank.
Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch: