Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium unbefristet staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch:




Die Professur für Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt Praxisentwicklung forscht und lehrt zur evidenzbasierten und personenzentrierten pflegerischen Praxis in allen klinischen Handlungsfeldern. Ziel der Professur ist es, Veränderungen in der Gesundheitsversorgung durch eine starke Vernetzung von Forschung und Praxis zu initiieren, zu begleiten und wissenschaftlich zu untermauern.
Aktuelle Schwerpunkte:
Die folgenden übergeordneten wissenschaftlichen Fragestellungen sind für die Professur für Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt Praxisentwicklung leitend:
Forschungsmethodisch ist die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Praxisentwicklung weder an bestimmte Studiendesigns noch an bestimmte Forschungsmethoden gebunden und erfolgt im Einklang mit dem jeweiligen Forschungsinteresse.
Dieses Forschungsprojekt hat zum Ziel, auf der Grundlage empirischer Daten eine Typologie von Wohnbereichen in Langzeitpflegeeinrichtungen zu entwickeln, die sich in Bezug auf ihre strukturellen Eigenschaften unterscheiden. Des Weiteren wird untersucht, ob sich die gebildeten Typen unternehmenspolitisch in Bezug auf die Vorgaben zur Umsetzung einer demenzspezifischen und personenzentrierten Pflege unterscheiden. Das Projekt wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert.
Mehr Infos hier
Aktuell untersucht das Team Praxisentwicklung das Verständnis sowie den Umsetzungsstand des internationalen Konzeptes der Praxisentwicklung von McCormack, Manley und Titchen in Deutschland. In der Professur für Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt Praxisentwicklung wird aktuell eine systematische Literaturrecherche zu Konzepten, Projekten und Methoden der Praxisentwicklung, die in Deutschland veröffentlicht wurden, durchgeführt. Daneben erfolgt der Aufbau eines Kooperationsnetzwerkes „Pflegepraxis & –forschung“ zwischen Praxiseinrichtungen und dem Department für Pflegewissenschaft. Die Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner, die Studierenden sowie die Mitarbeitenden des Departments für Pflegewissenschaft haben das Ziel einer professionellen Pflege, die durch gemeinsame Projekte, Lehre und Forschung, eine person-zentrierte und evidenzbasierte Pflegepraxis aufbaut.
Delir in Altenpflegeeinrichtungen – DeliA
Laufzeit: August 2022 – Juli 2025
Konsortialführung: Prof. Dr. Rebecca Palm; Prof. Dr. Petra Thürmann
Konsortialpartner: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE); Abteilung für Allgemeinmedizin der Ruhr-Universität Bochum (AM RUB)
Gefördert durch den Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschuss
Das Delir ist ein komplexes neuropathologisches Syndrom, das durch eine plötzlich auftretende Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, des Bewusstseins sowie der kognitiven Leistungen gekennzeichnet ist. Es ist mittlerweile umfassend beschrieben, dass ein Delir mit einer erhöhten Mortalität, Krankenhauseinweisungen sowie einer erstmaligen Manifestation oder Verschärfung einer dementiellen Erkrankung in Verbindung steht. Bewohner:innen in der stationären Altenhilfe sind aufgrund ihres bestehenden Risikoprofils erheblich gefährdet, ein Delir zu entwickeln. Allerdings wird angenommen, dass Pflegefachkräfte sowie (Haus-)Ärzt:innen in der stationären Altenhilfe nur über wenig Fachwissen zum Delir verfügen.
Hier setzt das interdisziplinäre Forschungsprojekt Delir in Altenpflegeeinrichtungen - (DeliA) an. Erstmalig werden im Rahmen einer Prävalenzstudie Daten zur Häufigkeit eines Delirs in deutschen Altenpflegeeinrichtungen erhoben sowie die Medikamentenpläne der eingeschlossenen Bewohner:innen einer Analyse unterzogen, um das delirogene Potenzial zu bestimmen. Zudem werden Pflegefachkräfte und (Haus-)Ärzt:innen hinsichtlich der aktuellen Qualität der Versorgungspraxis (Prävention, Diagnostik und Therapie) eines Delirs in der stationären Altenhilfe befragt. Final soll ein Technology-Enhanced Learning für Pflegefachkräfte und (Haus-)Ärzt:innen entwickelt und erprobt werden, um die Professionellen nachhaltig für das Delir in Altenpflegeeinrichtungen zu sensibilisieren.
Projektmitarbeiter: Vincent Molitor
Links:
Unsere Lehre verbindet die Vermittlung von anwendungsorientiertem Wissen mit einem starken Praxisbezug mit aktuellen, forschungsbasierten Erkenntnissen. Im Fokus stehen hierbei neben verschiedenen Lehrveranstaltungen die Begleitung während des Praktikums und der Masterarbeit.
2022
2020
2019
2018
Leah Dörr: Punktprävalenzerhebung, Evaluation und gesundheitsökonomische Analyse der Versorgungssituation akuter sowie chronischer Wunden im universitären Akutkrankenhaus-Sektor
Reick, S., Burckhardt, M., Palm, R. & Kottner, J. Measurement instruments to evaluate diaper dermatitis in children: Systematic review of measurement properties. Nursing Open, n/a (n/a). https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/nop2.1863
Schmüdderich, K., Kiwitt, J., Palm, R., Roes, M., & Holle, B. (2022, Feb 4). Core elements and potential of nurse-led care models in residential long-term care: A scoping review. J Clin Nurs. doi.org/10.1111/jocn.16231
Palm, R. & Reick, S. (2021). Verbindung zum Menschen. In WittenLab. Zukunftslabor Studium fundamentale (Hrsg.), Vernetzung und Verbindung, Witten Lab Magazin #02 (Vol. 2, S. 107-109). https://www.wittenlab.de/wp-content/uploads/2021/08/210802_Buch_Witten-Lab-Mag_Ausgabe_02_RZ.pdf
Prof. Dr.
Rebecca Palm
Fakultät für Gesundheit (Department für Pflegewissenschaft)
Professur für Pflegewissenschaft - Schwerpunkt Praxisentwicklung
Professorin
Tel.: +49 2302 / 926-3754
E-Mail: Rebecca.Palm@uni-wh.de
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