Department für Psychologie und Psychotherapie

    Professur für Gesundheitspsychologie

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    Unser Forschungsteam interessiert sich für die Rolle, die der familiäre Alltag in der psychischen und physischen Gesundheit in Familiensystemen spielt. Das noch im 20. Jahrhundert vorherrschende biomedizinische Gesundheitsmodell – Gesundheit als Abwesenheit von Krankheit – ist heute durch das biopsychosoziale Modell ersetzt. Dieses lenkt die Aufmerksamkeit von zuvor primär biologischen auch auf psychologische und soziale Aspekte.

    Unsere Forschung zielt darauf ab, die zugrundeliegenden Wirkprozesse von sozialen Interaktionen auf Gesundheit zu identifizieren, insbesondere wie sie sich im alltäglichen familiären Umfeld entfalten. In drei Forschungslinien untersuchen wir,

    • wie soziale Interaktionen im Kontext des alltäglichen Paar- und Familienlebens die Gesundheit beeinträchtigen oder stärken können,
    • wie alltagsnahe Verhaltensbeobachtung und intensive Längsschnittmethoden zur Analyse der Daten dynamischer Familiensysteme eingesetzt werden können und
    • wie (und für wen) die identifizierten Mechanismen in wirksame Präventions- und Interventionsmaßnahmen umgesetzt werden können.

    Digitalization, Burnout & Family Time: Der Alltag von Paaren in einer digitalisierten Welt (eMotion)

    Über dieses Projekt informieren wir ausführlich auf unserer Projektwebsite.

    Die Digitalisierung verändert alles von der Arbeitswelt bis hin zu den eigenen vier Wänden. Welche Chancen und Risiken sie für die Gesundheit von Paaren und Familien birgt, untersuchen wir in einer umfangreichen Tagebuchstudie durch den Einsatz von Experience-Sampling-Methoden, Smartphone Tracking sowie physiologischen Messungen.

    Ziel der Studie ist es unter anderem, ein besseres Verständnis darüber zu gewinnen, wie Paare und Familien ihr Smartphone im Alltag nutzen und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Familiendynamik zu erforschen. Unser Team sucht aktuell nach teilnehmenden Paaren. Weitere Informationen zur Teilnahme finden Sie ebenfalls auf der Projektwebseite.

    Diese Projekt ist vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW finanziert (Rückkehrprogramm; Laufzeit: 2019 bis 2025).

    Assoziierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

    Dr. Lisanne S. Pauw  

     

    Studentische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

    Pauline Brouër Pauline.Brouer@uni-wh.de
    Emma Brüssau

    Emma.Bruessau@uni-wh.de

    Belana Gudaitis Belana.Gudaitis@uni-wh.de
    Brigitte Hilbig Brigitte.Hilbig@uni-wh.de
    Charlotte Knoblauch Charlotte.Knoblauch@uni-wh.de
    Kristina Nierling Kristina.Nierling@uni-wh.de
    Liane Rezlaw Liane.Rezlaw@uni-wh.de

     

    Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium unbefristet staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch: