Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium unbefristet staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch:




Seit seiner Gründung im Jahr 2010 unter dem Namen des Stifters fördert die Bertelsmann Stiftung das Reinhard Mohn Institut (RMI). Es gibt durch Forschung, Lehre und Praxisdialog maßgebliche nationale und internationale Impulse für eine Reform der Theorie und Praxis der Unternehmensführung.
Das RMI arbeitet im Geiste der partizipativen und verantwortungsvollen Führungsphilosophie Reinhard Mohns – und mit einer organisationstheoretischen Verankerung. In seiner neuen inhaltlichen Ausrichtung versteht es Strategie, Management, Organisation und Steuerung verstärkt unternehmensübergreifend im Sinne einer kooperativen Unternehmensführung in Netzwerken.
Zu den Schwerpunkten des RMI zählen derzeit unter anderem: Kooperative Beziehungen, Netzwerk- und Allianzstrategien, Strategische Anpassungsprozesse, Management von Offenheit und Transparenz, Vertrauen in und zwischen Organisationen, Innovation und Lernen in Organisationen, neue Führungs- und Arbeitsformen im digitalen Zeitalter sowie unternehmerische Verantwortung.
Am 29. Juni 2021 wäre Reinhard Mohn 100 Jahre alt geworden. Zum Jubiläumsjahr trägt das RMI mit einer Festschrift und Veranstaltungen bei, insbesondere dem RMI Tag der Unternehmensführung 2021 .
Twitter: @RMI_UWH
Innovative Führungsarbeit ist gefragt, um bei Homeoffice und Krisenmanagement in Pandemie-Zeiten kollegiale Entkopplung zu verhindern. Bei diesem Online-Event am 15. April 2021, 18:00-19:30 Uhr werden hierzu Studienergebnisse der Bertelsmann Stiftung und des Reinhard-Mohn-Instituts für Unternehmensführung (RMI) erörtert.
Der aktuelle Führungskräfte-Radar zeigt: Das Krisenmanagement in den Organisationen wird positiv bewertet und Homeoffice funktioniert meist gut. Allerdings wünschen sich viele Führungskräfte und ihre Mitarbeiter:innen, baldmöglichst wieder im Büro arbeiten zu können. Denn auf Dauer wird es zum Problem, wenn man sich weniger austauschen und unterstützen kann. Was aber tun, wenn Homeoffice noch eine ganze Weile nötig bleibt und auch zukünftig zumindest ein Teil der Kolleg:innen teilweise nicht im Büro arbeitet?
Prof. Dr. Guido Möllering und Sabrina Schuster vom RMI stellen als Hintergrund die Zahlen des Führungskräfte-Radars vor. Martin Spilker, Direktor des Kompetenzzentrums „Führung und Unternehmenskultur“ der Bertelsmann Stiftung kommentiert die Ergebnisse. Alle Teilnehmenden diskutieren miteinander das Problem der kollegialen Entkopplung und wie man ihm begegnen kann.
Eingeladen sind alle, für die diese Thematik relevant ist – sei es in der Unternehmens- oder Beratungspraxis, in Studium, Forschung, Politik oder in jedem anderen Bereich, wo gute Kooperation grade jetzt nötig ist, digitales Zusammenarbeiten aber (noch) an Grenzen stößt.
Nach vorheriger Anmeldung (s.u.) erhalten die Teilnehmenden die Zugangsdaten zu dieser Online-Veranstaltung. Für eventuelle Rückfragen steht das Reinhard-Mohn-Institut gerne zur Verfügung: rmi@uni-wh.de.
Anmeldung_RMI-Forum_15April2021
Univ.-Prof. Dr.
Guido Möllering
Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft (Department für Management und Unternehmertum)
Reinhard-Mohn-Institut für Unternehmensführung
Direktor
Tel.: +49 (0)2302 / 926-501
E-Mail: Guido.Moellering@uni-wh.de
E-Mail: Jetzt E-Mail senden
vCard: vCard herunterladen
Kontakt: +49 (0)2302 / 926-502 (Institutsbüro)
Email: rmi@uni-wh.de
Kontakt: +49 (0)2302 / 926-502 (Institutsbüro)
Email: rmi@uni-wh.de
Corona-Virus: Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2021
Die RMI-Seminare finden im Sommersemester 2021 unter Berücksichtigung der aktuellen Pandemie-Entwicklung sowie der anzuwendenden Regelungen der Fakultät, der Universität Witten/Herdecke und der Landesregierung NRW statt.
Aktuelle Informationen zur Durchführung finden Sie zum jeweiligen Seminar in UWE und auf Moodle. Bleiben Sie gesund!
In der Zeitschrift OrganisationsEntwicklung veröffentlicht RMI Forschungsprofessor Günther Ortmann regelmäßig die Kolumne Ortmanns Ordnung:
Das Reinhard-Mohn-Institut verfügt über ein Kuratorium mit beratender, mitgestaltender und überwachender Funktion. Es umfasst folgende Mitglieder:
Dr. Ralph Heck (Vorsitzender), Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung
Prof. Dr. med. Martin Butzlaff (Stellv. Vorsitzender), Präsident der Universität Witten/Herdecke
Dr. Immanuel Hermreck, Personalvorstand der Bertelsmann SE & Co. KGaA
Dr. Brigitte Mohn, Mitglied des Vorstands der Bertelsmann Stiftung
Liz Mohn, Stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes der Bertelsmann Stiftung
Dr. Immanuel Hermreck, Personalvorstand der Bertelsmann SE & Co. KGaA
Prof. Dr. med. Martin Butzlaff (Stv. Vorsitzender), Präsident der Universität Witten/Herdecke
Dr. Heike Schütter, Kaufmännische Leitung der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft, Universität Witten/Herdecke
Univ.-Prof. Dr. Erik Strauß, Dekan der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft, Universität Witten/Herdecke
Dr. Katharina Weghmann, Partner bei EY Forensic & Integrity Services, Head of Integrity
Zum Thema „Wie stark sind vielfältige Unternehmenskulturen?“ haben sich am 5. März hochkarätige Referentinnen und Referenten mit rund 80 Gästen aus Wirtschaft und Wissenschaft beim „RMI Tag der Unternehmensführung 2020“ im UW/H Audimax ausgetauscht.
Auf die Grußworte und ersten inhaltlichen Impulse von Dr. Heike Schütter (UW/H) und Martin Spilker (Bertelsmann Stiftung) folgte die Keynote von Prof. Sonja Sackmann, PhD (Universität der Bundeswehr München), einer Pionierin der Forschung zu dem Thema. Sie stellte die Herausforderungen aber auch Chancen kultureller Vielfalt und Komplexität heraus sowie die Möglichkeiten, damit strategisch und organisatorisch umzugehen. Wie gute Kommunikation die Konfliktpotenziale produktiv werden lässt, konnten die Gäste in der ersten Kaffeepause noch angeregt weiterdiskutieren. Link zum Vortrag von Sonja Sackmann
Danach stellte Prof. Dr. Guido Möllering vom RMI fünf zentrale Thesen seiner neuen Publikation „Vielfalt in Unternehmenskulturen“ in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung vor. Die Gäste tauschten sich dazu intensiv in Murmelpausen und im Plenum aus und es wurde ein gemeinsames Verständnis erarbeitet, dass Führungskräfte Kultur als vielseitigen „Werkzeugkasten“ verstehen und eine vermittelnde Rolle einnehmen sollten. Link zum Vortrag von G. Möllering
Nach einem Mittagsimbiss brachte dann Dr. Immanuel Hermreck, Personalvorstand der Bertelsmann SE und RMI-Kuratoriumsmitglied, den Gästen mit seinem besonders spannenden Vortrag „Verbindendes bei aller Vielfalt“ die Perspektive eines Konzerns näher, der großen Wert auf seine „Essentials“ Kreativität und Unternehmertum legt und zugleich Vielfalt als essentielle Voraussetzung dafür braucht.
Dr. Hermreck diskutierte im Anschluss noch mit vielen Gästen an einem der Diskussionsstände weiter, die in diesem Jahr für die Kaffeepausen eingerichtet wurden. An den anderen Ständen wurden Themen besprochen, die von den Gästen im Vorfeld der Veranstaltung angeregt wurden, etwa zu den Implikationen kultureller Vielfalt für die Personalarbeit.
Ebenfalls praxisnah und zugleich in einem RMI-Forschungsprojekt fundiert, referierten Prof.Dr. Günther Ortmann und Clemens Wagner über neue, agile Arbeitsweisen in einem Automobilunternehmen, die dort auf eine fest etablierte Bürokratie trafen. Das Fallbeispiel ist auch in der am Vormittag vorgestellten Publikation von Prof. Möllering enthalten und zeigt, wie neue kulturelle Elemente quasi durch die Hintertür in ein Unternehmen kommen, einiges durcheinander bringen, aber mit etablierten Elementen zusammen genutzt werden können. Link zum Vortrag von Prof. Ortmann und Clemens Wagner
Abgerundet wurde der Nachmittag durch einen methodischen Ausblick von RMI Prof. Dr. Hendrik Wilhelm zum Thema „Unternehmenskulturen besser erfassen“, der zeigte, wie wichtig es ist, bei der Analyse von Kultur zunächst das Erkenntnisinteresse zu klären und dann hinreichend breit und tief einzusteigen.
Nach den Schluss- und Dankesworten von Prof. Dr. Möllering hatten beim abschließenden Empfang alle Gäste noch einmal ausgiebig Gelegenheit sich untereinander, aber auch mit den Referenten auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Rund um die Veranstaltung wurde rege auf Twitter und LinkedIn kommuniziert. Es gab ein Live-Streaming über den YouTube-Kanal der UW/H und die Aufzeichnung der gesamten Veranstaltung steht zur Verfügung unter https://www.youtube.com/watch?v=WpYt6fApfw8 .
Rund 30 internationale Wissenschaftler diskutierten am 21. und 22. November 2019 während eines von Simone Schiller-Merkens (RMI) und Philip Balsiger (Université de Neuchatel) organisierten RMI-Workshops alternative Organisationsformen in der Wirtschaft.
Hauptvorträge von drei namhaften Wissenschaftlern umrahmten die Diskussionen:
Ignasi Martí Lanuza (ESADE, Barcelona) verwies auf das Fortbestehen von Institutionen der Ungerechtigkeit und diskutierte kritisch, inwieweit marginalisierte Menschen die Möglichkeit des Widerstands haben, und ging schließlich auf Möglichkeiten der sozialen Wiederherstellung ein.
Francesca Forno (Universidade di Trento) sprach über den Aufstieg lokaler Mobilisierungsformen im Anschluss an die globale Gerechtigkeitsbewegung und die Versuche sogenannter "sustainable community movement organizations", alternative Wege zur Organisation des wirtschaftlichen Austauschs auf lokaler Ebene zu entwickeln.
Tim Bartley (Washington University in St. Louis) reflektierte über die Schwierigkeiten bei der öffentlichen und privaten Regulierung globaler Lieferketten und erinnerte uns an die Grenzen in der "Hoffnung auf Transzendenz", die diese Regelungen geben sollen.
Über 80 Gäste sind der Einladung zur Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Hendrik Wilhelm, Inhaber der neuen RMI Professur für Strategische Organisation, am 23. Oktober 2019 ins Audimax der UW/H gefolgt. Thema des Vortrags war: „Fiktion der Konkurrenz: Warum Unternehmen neue Marktteilnehmer nicht als relevante Wettbewerber erkennen“, der mit einer lebhaften Diskussion und einem kleinen Empfang endete, den die Teilnehmer als weitere Gelegenheit zum persönlichen Austausch nutzten.
Günther Ortmann, Forschungsprofessor für Führung am RMI, stellte im Anschluss daran zusammen mit den beiden Literaturwissenschaftler*innen Marianne Schuller (Mit-Herausgeberin) und Manfred Schneider (Autor eines der Beiträge im dem Band) das Buch „Kafka. Organisation, Recht und Schrift“ vor. Dabei ist es den dreien gelungen, bei einem interdisziplinären Austausch das Publikum zu fesseln und zu inspirieren.
Wie immer gab es auch genügend Gelegenheit, sich bei einem Stehempfang auszutauschen und intensive Kontakte zu knüpfen.
Roland Auschel
Vorstandsmitglied der adidas AG, verantwortlich für Global Sale
Prof. Dr. Jens Beckert
Direktor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln
Prof. Dr. Martin Butzlaff
Präsident der Universität Witten/Herdecke
Aart De Geus
Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung
Prof. Dr. Guido Möllering
Direktor und Lehrstuhlinhaber am Reinhard-Mohn-Institut für Unternehmensführung
Prof. Dr. Günther Ortmann
Professor für Führung am Reinhard-Mohn-
Institut für Unternehmensführung
Corinna Egerer
Moderatorin für Wirtschaft und Politik
Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium unbefristet staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch: