Bedrohte Demokratien – werden autoritäre Herrschaftsformen die Zukunft bestimmen?

Man sieht einen englischen Eintrag der Bedeutung von Demokratie.

Es gibt berechtigte Sorgen, dass die USA sich von einer Demokratie in ein autoritäres Regime verwandeln; geführt von einem Präsidenten, der sich – gegen die Verfassung – wiederwählen lassen will. Auch weltweit ist zu beobachten, dass sich autoritäre Herrschaftsformen ausbreiten und Demokratien bedroht sind. Ist eine solche Entwicklung auch in Deutschland zu befürchten? 

Dieser und weiteren Fragen widmet sich Prof. Dr. Birger P. Priddat, emeritierter Professor für Wirtschaft und Philosophie an der Universität Witten/Herdecke (UW/H), in seinem Vortrag in der Wittener Bürgeruni. Priddat analysiert die aktuelle Entwicklung und zeigt, dass unsere Demokratie in Deutschland weniger durch Staatsabbau oder die Aushebelung der Verfassung gefährdet ist, sondern – im Gegenteil – durch zunehmende Institutionalisierung und Regelung. Gemeinsam mit dem Publikum will er diskutieren, wie eine neue demokratische Beteiligung unter diesen Bedingungen gelingen kann – und was wir dem zunehmenden Politikverdruss entgegensetzen können. 

Der Vortrag findet am Montag, 12. Mai, ab 20 Uhr im Haus Witten, Ruhrstraße 86, statt. Der Eintritt kostet an der Abendkasse 7 Euro (5 Euro ermäßigt für Studierende). Die Bürgeruni ist eine gemeinsame Veranstaltung der vhs Witten | Wetter | Herdecke und des WittenLab. Zukunftslabor Studium fundamentale der Universität Witten/Herdecke.

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Man sieht einen englischen Eintrag der Bedeutung von Demokratie.

Bedrohte Demokratien - Bürgeruni diskutiert die Herausforderungen für demokratische Gesellschaften. (Foto: Canva)

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Svenja Malessa

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