Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium unbefristet staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch:




Fakultät für Gesundheit (Department für Pflegewissenschaft)
Lehrstuhl für Pflegewissenschaft
Lehrstuhlinhaberin
Prof. Dr. rer. medic. Margareta Halek hat folgende, weitere Funktionen:
Seit 2021 | Dekanin der Fakultät für Gesundheit |
Seit 2019 | Lehrstuhl für Pflegewissenschaft und Departmentleitung des Departments für Pflegewissenschaft, Universität Witten/Herdecke |
2016-2019 | Juniorprofessorin für Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt Pflege von Menschen mit Demenz, Universität Witten/Herdecke |
2009 -2019 | Leitung der AG Versorgungsinterventionen am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) in Witten; Stellvertretung der Standortsprecherin |
2010 | 2010 Promotion Dr.rer.medic, Thema „Entwicklung und Testung eines strukturierten Leitfadens zur Erfassung der Gründe für herausforderndes Verhalten von Menschen mit Demenz in der stationären Altenhilfe“ |
2001 – 2009 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke, Lehrstuhl Epidemiologie-Pflegewissenschaft bei Prof. S. Bartholomeyczik |
1996-2001 | Studium der Pflegewissenschaft, BScN, MScN, Institut für Pflegewissenschaft, Universität Witten/Herdecke |
1994 – 2001 | Tätigkeit als Altenpflegerin in Altenpflegeeinrichtungen, Lüdenscheid |
Zeitschriften Artikel Peer Review
Buch und Buchbeiträge
Praxisbeiträge ohne Peer Review
Margareta Halek forscht seit über 15 Jahren zum Thema der Pflege von Menschen mit Demenz. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf den Umgangsmöglichkeiten mit Betroffenen, die Verhaltensveränderungen zeigen. Hier geht es vordergründig darum, sowohl die Menschen mit Demenz selbst als auch die Pflegenden und Angehörige dazu zu befähigen, präventiv wirksam zu sein, das Verhalten zu mildern und negative Folgen zu minimieren. Eine gelungene Kommunikation und Interaktion stellt dabei eine grundlegende Voraussetzung für funktionierende Pflegebeziehungen und damit für gute Pflege dar.
Auch grundlegende Pflegeaufgaben und deren Wirksamkeit sind vom hohen Forschungsinteresse. Die Entwicklung und Evaluation von Pflegeinterventionen sollte möglichst in einem gemeinsamen Dialog mit den pflegebedürftigen Menschen selbst und ihren Vertreter:innen sowie mit den in der Pflege tätigen Menschen geschehen.
Laufende und abgeschlossene Projekte seit 2019 sind auf der Website des Lehrstuhls für Pflegewissenschaft der UW/H zu finden.
Das Thema Nachhaltigkeit fand in der direkten Pflege und in der Pflegewissenschaft bis jetzt wenig Beachtung. Hier liegt das Interesse von Margareta Halek darin, klimasensible Haltung, Beratung und Pflegehandeln in die pflegerischen Routinen hineinzutragen und deren Effekte wissenschaftlich zu untersuchen.
Forschungsprojekte
2018-2022 | Monopol-Sleep: Multi-modale, nicht-pharmakologische Interventionen bei Schlafproblemen von Pflegeheimbewohner*innen mit Demenz: eine cluster-randomisierte explorative Studie, Förderung durch BMBF, Co-antragstellerin, (250.000 €). |
2016-2018 | Vifa: Vielfallt aus einer Hand.Quartiersbezogener Gesamtversorgungsvertrag für pflegebedürftige Menschen in der Häuslichkeit. Studie zur Bewertung und Umsetzun einer Strukturinnovation. Antragstellerin und PI, Kooperationsprojekt mit Städtischen Seniorenheimen Krefeld, Förderung Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, (536.000 €). |
2015-2018 | insideDEM: understanding the behavior of persons with dementia with assistive technologies using diagnostic and decision processes. Antragstellerin und Verbundskoordorin, Förderung BMBF, (Gesamt 1.2 Mio; DZNE 220.000 €). |
2015-2017 | REDEZEIT: Telephone-based support groups for informal caregivers caring for persons with dementia., Co-Projektleitung (Evaluation), Kooperationsprojekt mit Universität Leipzig, Förderung: GKV (53.000 €). |
2013-2015 | FallDem II: Fallbesprechungen bei Menschen mit Demenz: Evaluation der Effekte. Antragstellerin und PI, Kooperationsprojekt mit Kaiserswerther Diakonie, Düsseldorf, Förderung Stiftung Wohlfahrstpflege (Gesamtförderung 500.000 € DZNE 302.000 €). |
2010-2013 | Leben-QD: Lebensqualität von Menschen mit Demenz stärken. Co-Antragstellerin und PI, Förderung Stiftung Wohlfahrtspflege; Johanniter Seniorenhäuser GmbH. (188.000 €). |
2008-2010 | InDemA: Interdisziplinäre Implementierung von Qualitätsinstrumenten zur Versorgung von Menschen mit Demenz in Altenheimen“, Leuchturmprojekt des BMG. Wiss. Mitarbeiterin (330.000 €). |
2009 laufend | Antrag zu Gründung des DZNE an der UW/H, Mitantragstellerin und Gründungsmitglied, jährliches Volumen ca. 2.000.000 €. |
2007-2008 | Projekt „Innovatives demenzorientiertes Assessmentsystem“,. Projektkoordination und wissenschaftliche Arbeit, Förderung durch DAN-Produkte Pflegedokumentation GmbH (40.000 €). |
2004-2006 | „Entwicklung wissensbasierter Rahmenempfehlungen zur Weiterentwicklung und Sicherung einer qualifizierten Pflege für demenziell Erkrankte“ im Auftrag des BMG in Kooperation mit dem KDA. Wiss. Mitarbeiterin. |
2002-2003 | Projekt „Begleitung und Edukation von Schlaganfallbetroffenen und ihren Angehörigen“ – eine Literaturanalyse, Auftrag der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe. Wiss. Mitarbeiterin. |
Eigenmittel
2020 | Heico: HEICO: Studie zur Erfassung der Auswirkungen der COVID-19 Pandemie für die Pflege in stationären Altenpflegeeinrichtungen (Kooperation mit mehreren Fachhoschschulen und Universitäten) |
2020 | Entwicklung einer AWMF S1 Leitlinie zur sozialen Teilhabe und Lebensqualität in der stationären Altenhilfe unter den Bedingungen der Covid-19 Pandemie“. Wissenschaftliche Leitung, Kooperation mit DGP |
2018- | DESCRIBE-Today: Die Versorgung von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen – eine Analyse der Lebensqualität, der psychosozialen und gesundheitlichen Situation und der gelebten Erfahrung und deren Zusammenhang mit klinischen Variablen der Erkrankung. Kooperationsprojekt im DZNE, Co-Projektleitung |
2015 -2018 | AMEO-FTD: Anwendung der Marte Meo® Beratung bei Menschen mit der verhaltensbetonten Variante der Frontotemporalen Demenz und ihren Hauptbezugspersonen, Förderung DZNE, Projektleitung |
2015-2018 | Best-for-FTD: Best-Practice- Strategien für die Versorgung von Menschen mit verhaltensbetonter Variante der Frontotemporaler Demenz (bvFTD), Projektleitung |
2010-2018 | Qol-Dem: Erfassung der Lebensqualität von Menschen mit Demenz in stationären Altenpflegeeinrichtungen in Deutschland. Förderung DZNE. Projektleitung. |
2014-2015 | See-Pain: Pilotierung der systematischen Entscheidungshilfe zum Schmerzassessment bei Menschen mit Demenz im Krankenhaus. Förderung DZNE, Projektleitung |
2009-2013 | SMeDeK: Entscheidugnsfindung zur Selbst- oder Fremdeinschätzung von Schmerz bei Menschen mit mittelschwerer Demenz im Akutkrankenhaus. Förderung DZNE. Projektleitung. |
2012-2013 | CBS-D: Übersetzung der Challenging Behaviour Scale ins Deutsche. Förderung DZNE. Projektleitung |
2012-2013 | IdA-E: Englische Übersetzung des Innovativen demenzorientierten Assessmentsystems (IdA). Förderung DZNE. Projektleitung |
Margareta Halek übernimmt Lehre zu
in den Studiengängen der Pflegewissenschaft und Community Health Nursing. Außerdem hält sie Lehrveranstaltungen zur Kommunikation mit Patient:innen mit Demenz in der Zahnmedizin. Nicht zuletzt betreut sie Masterkolloquien und Praktika der Studierenden der Pflegewissenschaft sowie Doktorand:innen im Promotionskolleg Pflegewissenschaft.
Pflege von Menschen mit Demenz
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