Finanzkriminalität im Fokus von Banken und Sparkassen: Geldwäsche – Betrug – Terrorismusfinanzierung

Die ökonomischen Folgen von Finanzkriminalität sind enorm. Allein für das Jahr 2024 werden für Deutschland Verluste aus Finanzkriminalität in Höhe von 250 bis 350 Milliarden Euro beziffert.

Finanzmarktkriminalität bedroht unsere Wirtschaft insgesamt, aber auch die Geschäftsmodelle aller Kreditinstitute. Die nationale Bankenaufsicht und die eigens auf europäischer Ebene geschaffene Anti-Money Laundering Authority (AMLA) unterweisen Banken und Sparkassen, sich diesem Thema verstärkt zu widmen. Die neue EU-Aufsicht AMLA legt bis zum 10. Juli 2026 verbindliche Leitlinien vor, die Organisation und Inhalte für präventive Trainings prägen werden. Ziele eines erfolgreichen Managements von Finanzrisiken beinhalten das rechtzeitige Erkennen krimineller Machenschaften, die Vermeidung direkter Verluste, die Reduktion von Bußgeldern, die Sicherung der Reputation, die Sicherstellung regulatorischer Konformität sowie das Erzielen von Wettbewerbsvorteilen durch gestärktes Vertrauen und höhere Effizienz.

In Kreditinstituten sind Vorstand, Compliance, Fraud Management, Risikocontrolling, IT-Sicherheit, interne Revision, Marktbereiche und Personalwesen (Human Ressources (HR)) direkt in das Management von Finanzkriminalität eingebunden. Gemeinsam bilden sie die „Three Lines of Defense“: operative Ebene, Kontrollfunktion und unabhängige Prüfung.

In diesem Webinar beleuchten die Teilnehmenden Finanzmarktkriminalität aus vier Blickrichtungen und übersetzen Geldwäsche, Betrug und Terrorfinanzierung in konkrete Red Flags, Prozesse und Handlungsempfehlungen – unmittelbar nutzbar für Vorstände und Teams.

Nach kurzen Impulsvorträgen haben die Teilnehmenden Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich mit den international renommierten Expert:innen auszutauschen.

Der Vortrag richtet sich an Führungskräfte und Mitarbeitende von Banken und Sparkassen, Studierende sowie Interessierte an Finanzaufsicht, Wirtschaftskriminalität, Sicherheits- und Regulierungsthemen, die einen Einblick in aktuelle Entwicklungen und praxisnahe Lösungen gewinnen möchten.

Die Veranstaltung findet online via Zoom statt. Alle Teilnehmenden erhalten ein Teilnahmezertifikat. Bitte melden Sie sich an unter
zeb-uwh.com/zeb-talk oder per E-Mail an: event@zeb-uwh.com.

Die Zugangsdaten zum Webinar werden Ihnen im Anschluss per E-Mail übermittelt.

Die Teilnahmegebühr für Mitarbeitende aus Unternehmen beträgt pro Teilnehmer 50,- Euro zzgl. MwSt. Für Studierende und Mitarbeitende der Universität Witten/Herdecke und der zeb.business school ist die Teilnahme kostenfrei.

Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier.