Fakultät für Gesundheit

    Juniorprofessur für Digital Health

    Digital Health lässt neue Versorgungskonzepte entstehen, die zu einem Strukturwandel in der medizinischen Versorgung, und hier vor allem in der ambulanten Versorgung, führt. Ziel der Professur ist es, diese weitreichenden Konsequenzen für die Versorgung, aber auch für die Ausbildung und Mitgestaltungsmöglichkeiten von Ärzten, Ärztinnen und medizinischem Personal zu analysieren und im internationalen Kontext zu vergleichen. Beispielhaft werden Angebote entwickelt, in die Versorgung implementiert und übergreifend untersucht. Neue technologische Herangehensweisen werden ebenfalls für einen regelhaften Einsatz in der medizinischen Versorgung analysiert. Dazu gehören der Einsatz von digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGa), Point of Care Lösungen, Telemedizin, aber auch KI-Anwendungen und die Analyse von Big Data im Zusammenhang mit der Erhebung und Auswertung von Gesundheitsdaten. Über einen Einblick in internationale Anwendungsszenarien von digitaler Medizin in der medizinischen Versorgung wird vergleichend der Nutzen für das deutsche Gesundheitssystem evaluiert.

    Aktuelle Forschungsthemen der Juniorprofessur für Digital Health sind:

    •    Wissenschaftliche Evaluation von Health Apps
    •    Analyse digitaler, ambulanter Versorgungssysteme (national und international)
    •    Aufbau eines digitalen Versorgungsangebots und dessen Evaluation
    •    Ärztliches Unternehmertum als Instrument der Mitgestaltung in der Digitalisierung des Gesundheitswesens

    Folgende Lehrveranstaltungsthemen unterstützen die Studierenden bei der Einführung und Vertiefung der digitalen Herausforderungen:

    • Einführung in Telemedizin, HealthApps/DiGas, PoC und KI, Robotics und andere Technologien, die im Gesundheitskontext genutzt werden
    • Einsatz von digitalen Anwendungen in der heutigen medizinischen Versorgung
    • Einsatz von digitalen Anwendungen für Prävention und Komplementärmedizin
    • DiGa-Definition, Zulassungsvoraussetzungen, Implementierung in die Regelversorgung
    • Eigene Testung und Bewertung von digitalen Angeboten
    • Entrepreneurship in Digital Health
    • Zukunftswerkstatt

    (Sprechstunden nach Vereinbarung)

    Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch: