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Das Klimarisiko tragen, überdehnen oder verschieben: Wie private Finanzakteure gefährdete Vermögenswerte über Wasser halten

Klimawandel und Klimapolitik können dazu beitragen, dass Vermögenswerte eine plötzliche Abwertung erfahren und damit das Finanzsystem destabilisieren: ein Phänomen, das in der Literatur als stranded assets oder gestrandete Vermögenswerte (z. B. von Produktionsstätten und Finanzanlagen) bezeichnet wird. Dieser Artikel analysiert, mit welchen Strategien private Finanzakteure diesem Phänomen begegnen. Er zeigt, dass Banken und institutionelle Investoren bisher kaum höhere Risikoaufschläge für mögliche stranded assets ansetzen – entgegen der Erwartung von Politik und Finanzaufsicht. Denn zwar ist das Bewusstsein für Klimarisiken durchaus gestiegen, doch Finanzakteure nutzen die langen Zeithorizonte bis zum Eintreten dieser Risiken aus und investieren weiterhin in diese potenziell gefährdeten Vermögenswerte.

Der Artikel wird kommentiert von:
John Morris, Nottingham University, und
Moritz Leiner, Urgewald 

Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.


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