Fakultät für Gesundheit

    Community Health Nursing (M. Sc.)

    Infotag - unserer Tag der offenen Tür, komm vorbei und lern die Uni kennen!

    Für Pionierinnen und Pioniere in lokaler Gesundheits- und Primärversorgung

    Der Master-Studiengang Community Health Nursing bereitet Studierende auf ein Berufsbild vor, das in Deutschland von zunehmender Bedeutung sein wird:
    Pflegefachpersonen mit Zusatzqualifikation übernehmen präventive und beratende Aufgaben im Quartier und begleiten Menschen mit chronischen Erkrankungen und/oder Behinderung. Zudem können sie medizinische Leistungen übernehmen, die aktuell noch im ärztlichen Bereich liegen. Mit hoher Entscheidungskompetenz ausgestattet, werden sie auf lokaler Ebene maßgebliche Mitgestalterinnen und Mitgestalter der Gesundheitsversorgung.

    Community Health Nursing Zielgruppe
    Der Master-Studiengang Community Health Nursing vorgestellt (Foto: Adobe Stock | Production Perig)

    Modulhandbuch Studiengang Community Health Nursing (M. Sc.)

    Studien- und Prüfungsordnung Studiengang Community Health Nursing (M. Sc.)

    Studiengänge, die Uni über Infoveranstaltungen kennenlernen
    Melissa Lassmann, Studentin im Master-Studiengang Community Health Nursing Master of Science
    Mich fasziniert die Frage, wie ambulante Versorgung aller Altersklassen auf kommunaler Ebene zukünftig besser gestaltbar ist. Ich studiere CHN, um Pionierprojekte später wissenschaftlich fundiert mitzugestalten.
    Melissa Lassmann, Studentin Community Health Nursing (M. Sc.)
    Daniela Fischer, Studentin im Master-Studiengang Community Health Nursing Master of Science
    Ich möchte die pflegerische Versorgung in ländlichen Regionen verbessern. Im CHN-Studium erarbeite ich Lösungen, die verschiedene Akteurinnen und Akteure der lokalen Gesundheitsversorgung einbindet.
    Daniela Fischer, Studentin Community Health Nursing (M. Sc.)
    Bettina Sommer, Studentin im Master-Studiengang Community Health Nursing Master of Science
    Mir ist die Gesundheit von (werdenden) Müttern, Kindern und Familien wichtig. Im CHN-Studium setze ich mich wissenschaftlich mit diesem Bereich auseinander, um hier zukünftig Projekte anzustoßen und zu leiten.
    Bettina Sommer, Studentin Community Health Nursing (M. Sc.)

    Kein Arzt in Sicht und wenn doch, quillt das Wartezimmer über – in vielen ländlichen Regionen und benachteiligten Stadtquartieren hierzulande zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Hinzu kommen:

    • eine immer älter werdende Gesellschaft,
    • wachsende Zahlen chronisch erkrankter Menschen,
    • eine Zunahme von Volkskrankheiten wie Übergewicht, Diabetes oder Bluthochdruck und
    • ein steigender Fachkräftemangel in der Gesundheitsversorgung.

    Die Folgen: steigende Kosten für das Gesundheitssystem und eine schlechtere Lebensqualität für ganze Bevölkerungsgruppen, insbesondere in strukturschwachen Regionen.

    Mit dem Konzept Community Health Nursing haben Länder wie Schweden, Finnland oder Kanada gezeigt, dass es gut funktionierende Lösungen gibt. Qualifizierte Pflegefachpersonen kommen zum Einsatz, wenn Ärztinnen und Ärzte fehlen oder überlastet sind und wenn die gemeindenahe Versorgung chronisch kranker oder alter Menschen organisiert und koordiniert werden muss. Sie übernehmen Aufgaben im Bereich der Primärversorgung, unterstützen und begleiten bei unterschiedlichen Krankheitsverläufen, beraten Patientinnen und Patienten und erleichtern den Alltag von chronisch und psychisch beeinträchtigten Menschen jeden Alters und deren Familien.

    Community Health Nurses

    • fördern die Zusammenarbeit verschiedener Akteure in der Gesundheitsversorgung (zum Beispiel Ärztinnen und Ärzte, Pflegefachpersonen und Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten),
    • können besser auf die unterschiedlichen Bedürfnisse ambulant-palliativ zu versorgender Menschen reagieren und
    • vermindern Über- und Unterversorgung.

    Es ist absehbar, dass sich dieses Berufsfeld in naher Zukunft auch in Deutschland durchsetzen wird. Der Studiengang Community Health Nursing bereitet Pflegefachpersonen darauf vor, neue Aufgabenfelder zu gestalten und auszubauen.

    Abschluss: Master of Science (M. Sc.)
    Studienform: Vollzeit, überwiegend in Onlinepräsenz (i. d. R. 3 Tage pro Woche), monatliche Präsenzwoche vor Ort, flexible Selbstlernphasen sowie vierwöchiges Praktikum
    Studienbeginn:

    Zum Wintersemester

    Dauer und Umfang: 4 Semester (120 ECTS)
    Anzahl der Plätze pro Semester: 25 Studierende
    Studienbeitrag:

    13.488,- €

    Studienfinanzierung:

    Erst studieren, später bezahlen, mit dem Umgekehrten Generationenvertrag.
    Es besteht ein attraktives Förderprogramm der Robert Bosch Stiftung und der Agnes-Karll-Gesellschaft.
    Infos unter Studienfinanzierung.

     

    Lehrsprache: Deutsch
    Auslandsaufenthalt: Nach Absprache im Rahmen des Praktikums oder nach erfolgreichem Auswahlverfahren im Rahmen des Double-Degree-Programms möglich.
    Bewerbungsfristen:

    Bitte beachten Sie die Bewerbungszeiträume:

    Für das Wintersemester: 01. November bis 31. Juli
    Bei Fragen nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

    Zulassungsvoraussetzungen:

    Abgeschlossene Pflege- oder Hebammenausbildung
    sowie ein abgeschlossenes pflegewissenschaftliches Hochschulstudium (Bachelor, Fachhochschuldiplom etc.) oder ein Abschluss in einem pflegewissenschaftlich relevanten Studium (z. B. Soziologie, Psychologie oder soziale Arbeit)

    Das Abschluszeugnis für das Hochschulstudium kann im Laufe des ersten Semesters nach Antritt des Studiums nachgereicht werden.

    Bewerbungsgebühr: 50,- €

    Angesprochen sind Pionierinnen und Pioniere, die gemeinsam mit aufgeschlossenen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, Institutionen oder in eigenen Projekten neue Tätigkeitsfelder erschließen und aufbauen. Zulassungsvoraussetzungen sind eine abgeschlossene Pflege- oder Hebammenausbildung sowie ein Bachelorabschluss oder ein Diplom im Bereich der Pflege.

    Bewerben können sich

    • Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger,
    • Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und -pfleger,
    • Altenpflegerinnen und -pfleger oder
    • Hebammen,

    die zusätzlich ein Studium absolviert haben, wie zum Beispiel:

    • Pflegepädagogik, Pflegemanagement oder Pflegewissenschaft,
    • Soziologie oder Soziale Arbeit,
    • Psychologie,
    • Public Health oder Ähnliches.
    Das offizielle Logo von Community Health Nursing (Foto: DBfK)

    Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Community Health Nursing wissen, wie sie Problem- und Fragestellungen multidisziplinär lösen können. Sie besitzen eine hohe kommunikative Kompetenz sowie Leadership-Fähigkeiten. Die Lösungsansätze orientieren sich am gesamten Spektrum der Gesundheitsleistungen – von der Prävention und Gesundheitsförderung bis hin zur Rehabilitation und Palliativpflege.

    Community Health Nurses kümmern sich sowohl um die Pflege und Versorgung von Individuen in jedem Lebensalter als auch um die Bedürfnisse einzelner Regionen oder ganzer Bevölkerungsgruppen (Public-Health-Ansatz). Somit verbinden sie die bisher voneinander getrennten Bereiche Pflege und Public Health zu einer ganzheitlichen Versorgung.

    Konkrete Einblicke in mögliche Berufsfelder und wie die Tätigkeiten dort aussehen können, bieten die Erfahrungsberichte aus dem Praktikum unserer Studierenden:

    Arbeit mit verschiedenen Zielgruppen
    Handlungsschwerpunkte
    Aufgaben von Community Health Nurses
    Mögliche Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber
    Wissenschaftliche Laufbahn in renommiertem Umfeld

    Der Master-Studiengang Community Health Nursing bereitet die Studierenden auf eine große Bandbreite an Aufgaben vor und ermöglicht zugleich die Spezialisierung auf besondere Zielgruppen. Die Studierenden vertiefen ihre klinischen sowie Forschungs-, Beratungs- und Führungskompetenzen und erlangen alle nötigen Fähigkeiten, um Menschen unterschiedlicher Altersgruppen und Krankheitsbilder kompetent zu versorgen.

    Der Fokus des Studiengangs Community Health Nursing liegt auf den drei Bereichen:

    • primäre Gesundheitsversorgung
    • chronisch kranke Menschen in allen Lebensphasen
    • lokale Gesundheitsversorgung (zum Beispiel in Gemeinden, Kommunen oder sozial benachteiligten Stadtteilen)

    Es geht um die Erlangung praxisorientierter, forschungs- und entwicklungsbasierter Kompetenzen, die in folgenden Modulen vermittelt werden:

    Community Health Nursing Studium und Lehre
    Ausgebildete Community Health Nurses übernehmen vielfältige Aufgaben in der Gesundheitsversorgung. (Foto: stock adobe | auremar)

    Module
    Praxisorientierung: studienbegleitendes Praktikum
    Kompetenzen
    Studium fundamentale
    • Umfangreiche Ausbildung in der Versorgung (chronisch) erkrankter Menschen aller Altersgruppen.
    • Einzigartig in Deutschland: Studierende des Masterstudiengangs Community Heath Nursing belegen gemeinsam Lehrveranstaltungen mit Studierenden der Humanmedizin. Ein Mehrwert für alle: Interprofessionelles Lernen im Studium fördert die interprofessionelle Zusammenarbeit im späteren Berufsfeld.  
    • Studium in einem Umfeld, das seit über 20 Jahren Vorreiter in der Pflegewissenschaft ist.
    • Vorbereitung auf eigenständiges Handeln ermöglicht mehr Freiheit in zukünftigen Aufgabenbereichen.
    • Gute Vereinbarkeit von Studium und Beruf – flexibel studieren durch Kombination aus Präsenz- und Online-Präsenzveranstaltungen sowie Selbststudium.

    Doppelabschluss im Bereich Pflege bzw. Hebamme

    Studierende des Studiengangs Community Health Nursing können einen zusätzlichen Masterabschluss an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften erlangen. Im 5. Fachsemester wechseln sie zum Studium in die Schweiz nach Winterthur (nahe Zürich). Sie absolvieren Module der dortigen Studiengänge MSc Pflege bzw. MSc Hebamme und qualifizieren sich damit für erweiterte Aufgaben als Advanced Practice Nurse (APN) oder Advanced Practice Midwife (APM).

    Mehr erfahren

    Double Degree Programm mit der ZAHW in der Schweiz (Foto: House of Winterthur)

    Video: Die Studienfinanzierung an der Universität Witten/Herdecke
    Video: Die Studienfinanzierung an der Universität Witten/Herdecke ist für jede:n Studierende:n möglich! Studierende erklären Ihnen, wie Sie Ihr Studium sorglos finanzieren können.
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    Die Universität Witten/Herdecke möchte, dass jede:r die Chance auf einen Studienplatz erhält. Darum spielt die finanzielle Situation der Bewerbenden sowie deren Angehörige keine Rolle bei der Studienplatzvergabe. Zudem bietet die Universität mit dem Umgekehrten Generationenvertrag ein soziales Finanzierungsmodell mit individuell wählbaren Finanzierungsmöglichkeiten – von der Sofortzahlung bis zur einkommensabhängigen Späterzahlung.

    Jede:r Studierende:r soll sich die Zeit nehmen, die sie/er für das Studium benötigt, ohne dass sich die finanzielle Situation anspannt. Darum ist an der Universität Witten/Herdecke nur die Regelstudienzeit beitragspflichtig; Mehrsemester sind beitragsfrei.

    Jede:r Wittener Absolvent:int kann nach dem Studium den Berufsweg frei wählen – ohne zwangsläufig viel Geld verdienen zu müssen. Wer sich zum Beispiel für eine Späterzahlung der Studienbeiträge nach dem Studium entscheidet, wird an seinem späteren Jahreseinkommen gemessen. Der Umgekehrte Generationenvertrag berücksichtigt dabei Unter- und Obergrenzen beim Jahreseinkommen.

    Die Universität Witten/Herdecke legt Wert darauf, dass die Studierenden ihre Studienbeiträge selbst verwalten. Bereits 1995 gründeten Studierende die StudierendenGesellschaft. Sie ist Geldgeberin, studentischer Verein, Gesellschafterin innerhalb der Universität sowie Ansprechpartnerin für Studieninteressierte für das Thema Studienfinanzierung.

    Weitere Informationen zur Studienfinanzierung finden Sie auf der Website der StudierendenGesellschaft:

    Beiträge und Zahlungsvarianten

    Das Bewerbungsverfahren auf einen Blick
    Termine: Bewerbung, Auswahltag & Immatrikulation

    Bevor Sie erfolgreich Ihr Studium an der Universität Witten/Herdecke beginnen, planen Sie die folgenden Termine ein:

    • Bewerbung:

      Bitte beachten Sie die Bewerbungszeiträume.
      Für das Wintersemester: 01. November bis 31. Juli

      Bei Fragen nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

    • Auswahltag:
      Nach erfolgreicher schriftlicher Bewerbung laden wir Sie zeitnah zu einem persönlichen Auswahlgespräch in einer lockeren Atmosphäre an unsere Universität ein. Bei diesem Gespräch werden mehrere Gutachterinnen und Gutachter (Lehrende, wissenschaftliche Mitarbeitende und Studierende) vertreten sein. Gemeinsam finden wir heraus, ob Sie zu uns und wir zu Ihnen passen.

      Diese und weitere Fragen können Inhalt des Gespräches sein:
      • Was motiviert Sie dazu, an der Universität Witten/Herdecke zu studieren?
      • Wie sind Sie zu dem geworden, was Sie heute sind?
      • Von welchen beruflichen Erfahrungen, Erlebnissen im Rahmen gesellschaftlichen Engagements oder Auslandsaufenthalten etc. können Sie berichten?
      • In welche Richtung möchten Sie sich mithilfe des Studiums weiterentwickeln?
    • Immatrikulation:
      Sobald uns eine Mindestanzahl an Bewerbungen vorliegt, können wir Ihnen offiziell eine Zusage erteilen und einen Studienplatz anbieten. Je nachdem, wie früh Sie sich im Jahr bewerben, kann dies einige Zeit dauern. Wenn Sie sich zu einem Zeitpunkt bewerben, an dem die Mindestanzahl bereits erfolgt ist, erhalten Sie die Zusage innerhalb weniger Tage. Nutzen Sie bei einer Zusage für einen Studienplatz die Möglichkeit, sich frühzeitig zu immatrikulieren.

      Bitte beachten Sie unsere Immatrikulationszeiträume:
      Für das Wintersemester:            01. Mai bis 15. Oktober
       
    Bewerbungsunterlagen
    Jetzt bewerben!

    Bitte beachten Sie die Bewerbungsfrist:

    • Bewerbungen für das Wintersemester: 31.07.

    Zugang zum Bewerbungsportal anfordern

    Ihre Ansprechpartnerin bei Fragen zur Bewerbung
    Heike Möller
    Ihre Ansprechpartnerin bei Fragen zur Bewerbung

    Heike Möller

    Fakultät für Gesundheit (Department für Pflegewissenschaft)
    Studienberatung

    Tel.: +49 2302 / 926-3752

    E-Mail: studienberatung-chn@uni-wh.de

    E-Mail: Jetzt E-Mail senden

    vCard: vCard herunterladen

    Studiengangsverantwortlicher
    Univ.-Prof. Dr. Oliver Herber
    Studiengangsverantwortlicher

    Univ.-Prof. Dr.
    Oliver Herber

    Fakultät für Gesundheit (Department für Pflegewissenschaft)
    Lehrstuhl für Community Health Nursing
    Lehrstuhlinhaber

    Tel.: +49 2302 / 926-3759

    E-Mail: Oliver.Herber@uni-wh.de

    E-Mail: Jetzt E-Mail senden

    vCard: vCard herunterladen

    Dieser Master-Studiengang wurde im Rahmen des Projektes „Community Health Nursing“ an der UW/H entwickelt. Die Akkreditierung erfolgte durch die Stiftung Akkreditierungsrat in Begleitung durch die Akkreditierungsagentur im Bereich Gesundheit und Soziales (AHPGS).

    Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch: