Bürgeruniversität: Solidarisch wirtschaften statt Konkurrenzkampf – eine realistische Alternative?

Symbolbild Wirtschaft

Seit Adam Smiths „Wealth of Nations“ (1776) gilt Wettbewerb als Motor des Wohlstands. Er sorgt für Innovation, günstige Preise und effiziente Ressourcennutzung – solange gleiche Rechte gelten und der Staat sich zurückhält. Heute wird diese Idee noch weiter zugespitzt, etwa in der von Donald Trump nahestehenden Tech-Elite, wo vom „Survival of the Richest“ die Rede ist. Doch das klassische Modell steht seit Langem in der Kritik – aus sozialer und ökologischer Perspektive. Besonders in Deutschland führte dies zu Konzepten wie der sozialen Marktwirtschaft oder „dritten Wegen“ zwischen Kapitalismus und Sozialismus. 

Der Vortrag in der Wittener Bürgeruniversität beleuchtet unterschiedliche Wirtschaftsmodelle – von Genossenschaften über Keiretsu (japanische Zusammenschlüsse von Unternehmen) bis hin zur Soziokratie – und stellt sie neueren Ideen der Tech-Elite gegenüber. Im Zentrum steht die Frage: Welche Utopien sind wünschenswert, welche Lösungen realistisch?

Referent Hermann van Boemmel ist Ökonom mit den Schwerpunkten internationale Entwicklung und nachhaltiges Wirtschaften und Dozent im Studium fundamentale der Universität Witten/Herdecke.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, 09. Dezember, ab 20 Uhr im Haus Witten, Ruhrstraße 86, statt. Der Eintritt kostet an der Abendkasse 7 Euro (5 Euro ermäßigt, z. B. für Studierende). Die Bürgeruni ist ein gemeinsames Format der vhs Witten | Wetter | Herdecke und des WittenLab. Zukunftslabor Studium fundamentale der Universität Witten/Herdecke.

Ansprechpartnerin

Porträtfoto von Svenja Kurth

Svenja Kurth, M. A.

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