Innovatives Lernen in der Zahnmedizin: Universität Witten/Herdecke setzt auf „Spatial Learning“

Gruppenbild um einen Phantomkopf

Das Department für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Witten/Herdecke setzt neue Maßstäbe in der Ausbildung: Ab dem 6. Semester wird der Phantomkurs durch eine innovative Form des immersiven Lernens ergänzt. Die Einführung des „Spatial Learning“ markiert einen bedeutenden Fortschritt in der zahnmedizinischen Lehre und soll Studierende noch effektiver auf den praktischen Teil ihres Studiums vorbereiten.

„Spatial Learning“ basiert auf modernsten Technologien, die anatomische und strukturelle Inhalte auf eine völlig neue Weise im dreidimensionalen Raum erfahrbar machen. Durch die Kombination von virtuellen und realen Lernszenarien können Studierende ihre praktischen Fähigkeiten gezielt vertiefen und die komplexen Zusammenhänge der Zahnmedizin intuitiver erfassen. Diese innovative Methode hebt die universitäre Lehre auf ein qualitativ herausragendes Niveau und unterstreicht den Anspruch der Universität Witten/Herdecke als Vorreiter in der modernen medizinischen Ausbildung.

Wissen in der Praxis anwenden und festigen

Geleitet wird der Kurs von Prof. Dr. Jochen Jackowski, Lehrstuhl für Oralchirurgie, und Privatdozent Dr. Dr. Lars Bonitz aus der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, die sich seit Jahren für die praxisnahe und hochqualifizierte Ausbildung der Studierenden engagieren. Der Kurs dient als essenzielle Vorbereitung für die klinische Praxis und ist in dieser Form einzigartig im deutschsprachigen Raum.

„Unser Ziel ist es, die Studierenden nicht nur mit theoretischem Wissen auszustatten, sondern ihnen eine möglichst realitätsnahe Lernerfahrung zu bieten“, erklärt Dr. Dr. Bonitz. „Durch das immersive Lernen können sie ihr Wissen direkt im Anschluss in praktischen Kontexten anwenden und festigen.“

Mit dieser innovativen Lehrmethode setzt die Universität Witten/Herdecke ein deutliches Zeichen für die digitale Zukunft der zahnmedizinischen Ausbildung; sie geht neue Wege – zum Wohl der Studierenden und letztlich auch der zukünftigen Patient:innen.