Neue Perspektiven für die Narkolepsie-Therapie – und eine verdiente Auszeichnung!

Narkolepsie, eine chronische Schlafstörung, stellt Betroffene vor große Herausforderungen: Extreme Tagschläfrigkeit und plötzliche Schlafattacken prägen den Alltag.

Frederike Tepel, Doktorandin an der UniWH, hat in ihrer Forschung herausgefunden, dass es auch ohne Medikamente Möglichkeiten gibt, den Symptomen der Narkolepsie entgegenzuwirken.

Für diese Forschung wurde sie jetzt mit dem „Dr. Werner und Raphael Müller-Preis“ der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) e. V. ausgezeichnet. Der Preis würdigt jedes Jahr exzellente wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit dem Zusammenhang von Narkolepsie und Stoffwechselstörungen auseinandersetzen.

Ihre Studie liefert beeindruckende Erkenntnisse:

  • Ketogene Ernährung (kohlenhydratarm, fettreich) reduziert die extreme Müdigkeit deutlich.
  • Regelmäßige Bewegung zeigt ähnliche positive Effekte.
  • Beide Ansätze verbessern die körperliche und geistige Lebensqualität.
  • Und sie haben keine Nebenwirkungen – ein großer Vorteil im Vergleich zu medikamentösen Behandlungen.
     

„Die Ergebnisse sind bahnbrechend – Ernährung und Bewegung eröffnen neue Wege für eine bessere Lebensqualität“, erklärt Frederike Tepel.

Glückwunsch zu dieser verdienten Auszeichnung! 

Fotos zum Download

Eine blonde junge Frau steht mit verschränkten Armen vor der Kamera und lächelt.

Frederike Tepel (Foto: privat)

Vier Herren in einer Reihe; einer hält eine Urkunde in der Hand.

Prof. Dr. Ulf Kallweit, Inhaber der Stiftungsprofessur für Narkolepsie- und Hypersomnolenzforschung an der UW/H und Leiter der Studie nimmt stellvertretend für Frederike Tepel den Preis entgegen. (Foto: privat)