Claudia Robles-Angel
Artist in Residence von November 2024 bis Juni 2025
Die zweite Residenzkünstlerin ist Claudia Robles-Angel, in deren Werken Synergien zwischen Wissenschaft und Kunst hergestellt werden. Von November 2024 bis Juni 2025 recherchiert sie vor allem nach Kooperationen in der Fakultät für Gesundheit.
Sie arbeitet immer an und mit Schnittstellen: auditiv und visuell, digital und analog, performativ und recherchebezogen. Die Künstlerin komponiert, inszeniert und experimentiert mit Licht, elektronischen Impulsen und virtuellen Farbsystemen und schafft so installative Settings und partizipative Umgebungen, die zugleich hochgradig artifiziell und äußerst organisch wirken.
So stehen in einem ihrer Werkkomplexe beispielsweise biometrische Daten im Zentrum, wie Herzschläge oder Gehirnwellen. Physische Messwerte werden in ihrer künstlerischen Arbeit genutzt, um technische Systeme zu steuern, die diese Daten gleichzeitig überwachen. Die Künstlerin übersetzt dies schließlich in Bild und Ton.
Claudia Robles-Angel erkundet also das Verhältnis von Körperlichkeit und deren Quantifizierung durch Messwerte und fragt somit nach den Wechselwirkungen von biologischen und technologischen Netzwerken.

