SETT-AID

Wie beeinflusst das Geschlecht die Wirksamkeit moderner Krebstherapie?

Projektübersicht

Immuntherapien gelten als Durchbruch in der Krebstherapie – hochwirksam, aber auch kostenintensiv und komplex. Erste Studien zeigen: Männer und Frauen sprechen unterschiedlich darauf an. Hier setzt das Forschungsprojekt an.

Im Fokus stehen zwei moderne Ansätze: CAR-T-Zelltherapien und T-Zell-Engager. Beide greifen gezielt Krebszellen an, unterscheiden sich jedoch in ihrem Wirkmechanismus und ihrer Wirkdauer. Unklar ist, ob und wie das biologische Geschlecht Wirksamkeit und Verträglichkeit beeinflusst.

Um das herauszufinden, analysiert das Forschungsteam systematisch bestehende Studiendaten und bezieht erstmals Betroffene als Co-Forschende ein. Ziel ist es, geschlechtsspezifische Unterschiede in Bezug auf die Wirkung der Therapien, die Nebenwirkungen und die Lebensqualität sichtbar zu machen, Versorgungslücken zu erkennen und zu schließen.

Zudem untersuchen die Forschenden, ob differenziertere Dosierungsempfehlungen notwendig wären – etwa aufgrund von Unterschieden in Körpergewicht oder -zusammensetzung. Die Ergebnisse sollen zur Entwicklung individueller, sicherer Therapien beitragen.

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