Zehn Jahre Pariser Klimaabkommen – UW/H-Debatte mit Christoph Bals (Germanwatch)

Flyer der Veranstaltung

Das Klimaabkommen von Paris, als bisher wichtigster Durchbruch der Klimadiplomatie 2015, schuf erstmals verbindliche Verpflichtungen für alle Staaten. Es legte langfristige Ziele fest, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius und möglichst unter 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, die Resilienz der Staaten zu stärken und für beide Ziele die notwendigen Finanzströme umzuschichten. Für das Umsetzen seiner transformativen Ziele setzt das Abkommen in intelligenter Weise auf Erwartungskoordination in Politik, Wirtschaft, Finanzmärkten, Justiz und Zivilgesellschaft. Das beschleunigte eine globale Energierevolution, die zum ersten Mal seit Beginn der Industrialisierung das Geschäftsmodell der fosillen Rohstoffe herausforderte und den zu erwartenden globalen Temperaturanstieg verringerte. Andererseits setzte die globale Energierevolution zu spät ein – und derzeit erleben wir verlangsamende Effekte durch den reaktionären Moment dieser Energierevolution. Wie stehen die Chancen, dass das Pariser Abkommen zehn Jahre nach seiner Verabschiedung diesen Resillienztest besteht?
 

In der kommenden UW/H Debatte zum Thema „Zehn Jahre Pariser Klimaabkommen – der Klimagipfel im brasilianischen Belém im geopolitischen Härtetest" erwartet die Teilnehmenden ein Vortrag von Christoph Bals, Geschäftsführender Vorstand Politik von Germanwatch. Im Anschluss haben sie die Möglichkeit, sich an einer gemeinsamen Diskussion zu beteiligen.

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.