Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium unbefristet staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch:




Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft (Department für Philosophie, Politik und Ökonomik)
Professur für International Political Studies
Professor
Prof. Dr. Nils-Christian Bormann hat folgende, weitere Funktionen:
Nach dem Abitur wollte Prof. Dr. Nils-Christian Bormann vor allem eines: raus aus Witten und die Welt entdecken! Er lernte, lehrte und arbeitete an Hochschulen in Bremen, Zürich, den USA, Großbritannien und Konstanz. Und doch: Mit einem Bachelor- und Masterabschluss sowie einer Promotion im Gepäck zog es ihn zurück in seine Heimatstadt und an die Uni Witten/Herdecke. Hier ist er für den Bachelorstudiengang Philosophie, Politik und Ökonomik (PPÖ) verantwortlich.
Prof. Bormann hat die Welt gesehen und weiß die Vorteile der Uni Witten/Herdecke umso mehr zu schätzen. Für ihn sticht vor allem die intensive Interaktion mit den Studierenden heraus. Sie werden von Anfang an dazu befähigt, sich einzubringen – sowohl auf dem Campus als auch in der Stadtgesellschaft und in Forschungsprojekten. Sie lernen in kleinen Gruppen und in den Veranstaltungen werden Lehre und Forschung unmittelbar miteinander verbunden.
Bei Prof. Bormann stehen vor allem zwei Themen auf der Agenda: Instabilität und Gewalt in der Politik. Das umfasst zum Beispiel politische Ereignisse, die zum Zweiten Weltkrieg geführt haben, die aktuelle Lage in Afghanistan oder auch die Stürmung des US-amerikanischen Kapitols im Januar 2021. Er hilft zu verstehen, wie wir aus diesen und weiteren politischen Konflikten lernen können und wie es überhaupt zu Instabilität kommen kann.
Wenn er nicht an der Uni lehrt und forscht, erklimmt Prof. Bormann vermutlich gerade auf seinem Fahrrad die Hügel des Ruhrtals oder schaut Fußball im „Klimbim“ in der Wittener Innenstadt.
Journal-Artikel
Buch-Kapitel
Prof. Bormann forscht zu Instabilität und Gewalt in der Politik sowohl in Europa als auch weltweit. In Deutschland steigt die Anzahl politisch motivierter Straftaten wieder, rechte Parteien gewinnen an Macht, sitzen sogar wieder in europäischen Regierungen oder sind Teil von Koalitionen. Prof. Bormann geht Fragen nach wie: Was können wir aus politischen Konflikten lernen? Wie kommt es zu Instabilität? Warum entstehen Bürgerkriege?
Ein Beispiel seiner Forschung sind der Bürgerkrieg und die weitreichenden Umbruchprozesse in Äthiopien. Hier geht es um innen- und außenpolitische Reformen, die gleichzeitig mit ethnischen Spannungen, Gewaltausbrüchen und Binnenvertreibungen einhergehen. Schwerpunktregion ist Tigray, wo der Konflikt im November 2020 militärisch eskalierte.
Zudem leitet er seit Anfang 2021 das Forschungsprojekt „Democracy, Anger, and Elite Responses (DANGER)“, das durch den Europäischen Forschungsrat (ERC) gefördert wird. Gemeinsam mit einem Team, zu dem auch PPÖ-Studierende gehören, untersucht er, welche Gefahren für europäische Demokratien von politischer Gewalt ausgehen und wie Politiker:innen, für die nur ein demokratisches Regierungssystem infrage kommt, diesen Gefahren begegnen können.
Prof. Bormanns Schwerpunkt in der Lehre liegt auf aktuellen gesellschaftlichen Themen. Neben politischen Gefahren für die Demokratie – wie Bürgerkriege, Terroranschläge oder politische Morde – widmet er sich wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen, zum Beispiel der Klimakrise. Ein Auszug aus aktuellen und vergangenen Lehrveranstaltungen:
Gefahren für die Demokratie, Bürgerkriege, politische Gewalt, Separatismus
Mitgliedschaften
Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium unbefristet staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch: