Der Studiengang für engagierte Denkerinnen und Denker
Wenn man verstehen will, wie Politik und Wirtschaft funktionieren und wie beide Systeme zusammenhängen, braucht man beides: solide Kenntnisse der Politikwissenschaften und der Wirtschaftswissenschaften. Jedes Gesetz, das in der Politik gemacht wird, hat Auswirkungen auf die Wirtschaft. Das gilt nicht nur für den Braunkohleausstieg, die Regulierung von Banken oder einem Zuwanderungsgesetz, sondern auch für Mindestlöhne, Mietpreisbremsen und Diesel-Fahrverbote in Innenstädten.
Gleichzeitig versuchen auch gut organisierte Wirtschaftsbranchen, wie etwa die Automobilindustrie, die Entscheidungen in der Politik zu beeinflussen. Um aber die Zusammenhänge zwischen Politik und Wirtschaft so zu verstehen, dass man auch Lösungen gestalten kann, braucht es noch mehr: ein Verständnis von historischen und kulturellen, von rechtlichen und moralischen Rahmenbedingungen, unter denen die Menschen in Politik und Wirtschaft handeln.
Damit bietet unser PPÖ-Studiengang einen Mehrwert: Sie erlangen nicht nur das nötige Fachwissen in diesen drei Disziplinen, sondern lernen insbesondere in Schnittstellenmodulen, wie sich gesellschaftliche Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven analysieren lassen. Unser Ziel ist es, dass Studierende lernen Zusammenhänge zu verstehen, Probleme gründlich zu analysieren und daraufhin Lösungen zu konzipieren.
Karrierevorteil durch Perspektivenvielfalt
PPÖ-Absolventinnen und -Absolventen haben damit denjenigen etwas voraus, die „nur“ Ökonomie oder Politik studieren. Während diese innerhalb ihrer Fachlogik nach politischen oder ökonomischen Lösungen suchen, haben PPÖler gelernt, interdisziplinär zu denken, zu analysieren und so umfassende Konzepte zu entwickeln. Diese Vorteile haben auch Arbeitgeber erkannt, sodass das Studium der Philosophie, Politik und Ökonomik attraktive berufliche Optionen in öffentlichen Verwaltungen, in Verbänden und Vereinen, Stiftungen, NGOs oder Think Tanks aber auch in Unternehmen und Medien eröffnet. Außerdem ist es eine ausgezeichnete Grundlage für ein anschließendes Master-Studium – spezialisiert auf eine der drei Fachdisziplinen oder weiter breit und interdisziplinär.