Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch:
Das Department für Humanmedizin wurde gegründet, um die Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten grundlegend zu reformieren. Seit 1983 verwirklicht es – damals noch als „Fakultät für Medizin“ – diesen Gründungsauftrag durch ein problemorientiertes, praxisnahes Studium. Ziel ist es, junge Menschen zu lern- und urteilsfähigen Arztpersönlichkeiten auszubilden. Die Reformbemühungen führten schließlich zur Genehmigung eines Modellstudiengangs.
Zu jedem Studiengang an der Universität Witten/Herdecke gehört das Studium fundamentale: An einem Tag der Woche kommen Studierende aller Fächer zusammen, befassen sich mit Kunst und Kultur oder betätigen sich künstlerisch. Dieser Perspektivenwechsel, die andere Art des Denkens, die Kommunikation in diesem besonderen Rahmen erweitern den Horizont und bringen neue Ideen in ihre Köpfe. Die Kurswahl innerhalb des Studiums fundamentale ist frei.
(a) Die reflexive Kompetenz zielt darauf, das eigene Denken und Nachdenken über die Grundlagen des eigenen wissenschaftlichen Tuns zu schulen sowie andere Denkweisen auszuprobieren. Parallel dazu stehen aktuelle Fragen von nationaler, europäischer und internationaler Politik zur Diskussion.
(b) Die kommunikative Kompetenz hilft dabei, das sach- und situationsangemessene Sprechen einzuüben. Dieses reicht vom Stimmtraining bis in die Gruppenkommunikation und von der direkten Interaktion bis in die virtuelle Kommunikation.
(c) Die künstlerische Kompetenz dient der Erprobung oder Erweiterung der eigenen Gestaltungspotentiale, wie sie bildender Kunst, Musik, Tanz und Theater eigen sind. Die vielfältigen Möglichkeiten Kopf und Körper einzusetzen, ermöglichen sich selbst in ein anderes Verhältnis zur Welt zu stellen als es die Wissenschaft fordert.
Die Universität Witten/Herdecke möchte, dass jede:r die Chance auf einen Studienplatz erhält. Darum spielt die finanzielle Situation der Bewerbenden sowie deren Angehörige keine Rolle bei der Studienplatzvergabe. Zudem bietet die Universität mit dem Umgekehrten Generationenvertrag ein soziales Finanzierungsmodell mit individuell wählbaren Finanzierungsmöglichkeiten – von der Sofortzahlung bis zur einkommensabhängigen Späterzahlung.
Jede:r Studierende:r soll sich die Zeit nehmen, die sie/er für das Studium benötigt, ohne dass sich die finanzielle Situation anspannt. Darum ist an der Universität Witten/Herdecke nur die Regelstudienzeit beitragspflichtig; Mehrsemester sind beitragsfrei.
Jede:r Wittener Absolvent:int kann nach dem Studium den Berufsweg frei wählen – ohne zwangsläufig viel Geld verdienen zu müssen. Wer sich zum Beispiel für eine Späterzahlung der Studienbeiträge nach dem Studium entscheidet, wird an seinem späteren Jahreseinkommen gemessen. Der Umgekehrte Generationenvertrag berücksichtigt dabei Unter- und Obergrenzen beim Jahreseinkommen.
Die Universität Witten/Herdecke legt Wert darauf, dass die Studierenden ihre Studienbeiträge selbst verwalten. Bereits 1995 gründeten Studierende die StudierendenGesellschaft. Sie ist Geldgeberin, studentischer Verein, Gesellschafterin innerhalb der Universität sowie Ansprechpartnerin für Studieninteressierte für das Thema Studienfinanzierung.
Weitere Informationen zur Studienfinanzierung finden Sie auf der Website der StudierendenGesellschaft:
Abschluss: | Staatsexamen |
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Studienform: | Vollzeitstudium |
Studienbeginn: | Zum Sommer- und Wintersemester |
Dauer und Umfang: | 12,3 Semester Vorklinik: 4 Semester Klinik: 6 Semester |
Anzahl der Plätze pro Semester: | 84 Studierende |
Studienbeitrag: | 69.780,- € |
Studienfinanzierung: | Erst studieren, später bezahlen, mit dem Umgekehrten Generationenvertrag. Infos unter Studienfinanzierung. |
Lehrsprache: | Deutsch |
Auslandsaufenthalt: | Freiwillig |
Bewerbungsfristen: | Bewerbungszeiträume: |
Zulassungsvoraussetzungen: | Allgemeine Hochschulreife oder gleichwertiger Abschluss · Nachweis eines sechsmonatigen Krankenpflegepraktikums |
Bewerbung: | Schriftliche Bewerbung über das Online-Bewerbungsportal UWE und persönliches Auswahlverfahren |
Bewerbungsgebühr: | Einmalig 250 Euro Bewerberinnen und Bewerber, die nicht in der Lage sind, die Bewerbungsgebühr zu bezahlen, können eine Erlassung der Gebühr beantragen. Siehe Punkt "Bewerbungsunterlagen". |
Für die Entwicklung komplexer praktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten braucht es “geschützte Übungsräume” um Sicherheit zu erzeugen, bevor es in die Arbeit mit Patienten gehen kann. Der Lehr- und Lernflur im Erdgeschoss des Campusgebäudes stellt mit 17 Räumen auf 350 qm Fläche einen solchen Übungsraum dar. Er ist für die Studierenden über ein Smart-Card Öffnungssystem 24 Stunden zugänglich. 12 Räume sind mit Tischen, Stühlen, Whiteboards und Untersuchungsliegen ausgestattet – hier finden die POL-Tutorien, Untersuchungskurse, Notfallkurse und die klinisch-praktischen Prüfungen (OSCE’s) statt. Zwei Räume enthalten Modellsammlungen und Simulationspuppen, die von Studierenden für das Selbstlernen entliehen werden können. Zwei Räume sind mit Sono- und EKG-Geräten ausgestattet, die ebenfalls für entsprechende Kursangebote genutzt werden können. Neben der curricularen Nutzung steht der Lernflur den Studierenden rund um die Uhr auch als Lern- und Arbeitsraum zur Verfügung. Die Administration und Pflege des Lernflurs liegt in der Selbstverwaltung der Studierenden.
Nein, die vollständigen Bewerbungsunterlagen müssen elektronisch über unser Bewerbungsportal UWE hochgeladen werden. Postalisch zugeschickte Bewerbungen werden nicht akzeptiert und aus Datenschutzgründen vernichtet.
Wir erwarten von Ihnen, dass Sie Ihre Gedanken knapp und präzise äußern. Deshalb haben wir die Vorgabe, dass das Motivationsschreiben nicht länger als vier DIN-A4-Seiten in Schriftgröße 12 pt sein darf.
Bewerbungen, die diese Vorgabe nicht erfüllen, werden nicht berücksichtigt.
Die hochgeladenen Dokumente müssen nicht beglaubigt sein.
Das ist leider nicht möglich. Die eingegangenen Bewerbungen werden direkt an die Gutachterinnen und Gutachter zur Bearbeitung weiterleitet.
Wenn Ihre Unterlagen vollständig sind, erhalten Sie innerhalb von zwei Monaten nach Bewerbungsschluss eine Einladung zu einem Kurzgespräch über Zoom.
Die Auswahltage finden für das Sommersemester zwischen September und November des Vorjahres und für das Wintersemester zwischen April und Juni desselben Jahres statt.
Sie können das Pflegepraktikum unterteilen und auch in verschiedenen Einrichtungen absolvieren. Mindestens 30 Tage müssen Sie jedoch ohne Unterbrechung in derselben Einrichtung tätig sein.
Zum Zeitpunkt der Immatrikulation (Ende September bzw. Ende März) müssen Sie das abgeschlossene sechsmonatige Krankenpflegepraktikum nachweisen.
Ihren Bewerbungsunterlagen muss eine Praktikumsbescheinigung über mindestens zwei Monate beiliegen. Sollten Sie noch nicht im Praktikum sein, reicht eine vorläufige Bestätigung eines Krankenhauses aus.
Wir führen ein aufwendiges Auswahlverfahren durch. Im ersten Schritt werden alle Bewerbende, deren Unterlagen vollständig sind, zu einem Kurzgespräch eingeladen. Die Bewerbungsgebühr ist ein Unkostenbeitrag für dieses sehr aufwändige Verfahren.
Eine Bewerbung ist dreimal möglich. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine Bewerberin oder ein Bewerber beim ersten Versuch zum Auswahlgespräch eingeladen wurde oder nicht.
Die Fachschaft für Pflegewissenschaft und Humanmedizin vertritt rund 800 Studierende der Fakultät für Gesundheit an der Universität Witten/Herdecke. Sie besteht aus vier Vorsitzenden und dem erweiternden Vorstand. Für uns zeichnet sich die Universität durch ein persönliches Verhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden aus. Daher motivieren wir alle, diese Werte hochzuhalten, den gegebenen Freiraum zu nutzen und "unsere" Universität weiter zu einem inspirierenden Ort zu gestalten.
Gegründet wurde die Fachschaft 2011, um auf die steigende Studierendenanzahl an der UW/H zu reagieren. Zuvor war es möglich, die Belange der Studierenden innerhalb der Vollversammlungen einzubringen. Durch das Aufkommen der verschiedensten Studiengänge aus verschiedenen Fakultäten war ein tiefgreifender fachlicher Diskurs nicht mehr ohne weiteres umsetzbar.
Besonders stolz sind wir auf unsere Interdisziplinarität. Im Fokus der späteren Berufe steht die optimale Versorgung der Menschen, die in verschiedenen Pflegesettings versorgt werden. Dabei spielt die Kommunikation zwischen Pflegenden und ärztlichen Mitarbeitenden eine große Rolle. Mögliche Konflikte, die dabei entstehen können, thematisiert die Fachschaft offen. Außerdem möchten wir zeigen, wie aktive Mitgestaltung der Lehre und der fächerübergreifende Austausch von Studierenden gelingen können.
Kontakt zu den Fachschaftsvorsitzenden Medizin und Pflegewissenschaft:
Carlotta Süring (Humanmedizin), Özlem Duru (Humanmedizin), Leander Runde (Humanmedizin), Elena Wöstehoff (Pflegewissenschaft
Die Fachschaft ist unter der Mailadresse fs.medi.pflewi@uni-wh.de, auf Instagram @fachschaftwitten und über die Homepage jederzeit zu erreichen.
Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch: