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Ibitaro

Wir von der Initiative Ibitaro haben es uns zum Ziel gesetzt, eine Krankenstation in Musha (Ruanda) zu unterstützen und damit die medizinische Versorgung der Menschen in der Region zu verbessern. Dies ist absolut sinnvoll, denn die medizinische Versorgung in Ruanda unterscheidet sich drastisch von der Versorgung in Industriestaaten. In Ruanda gibt es immer noch enorme Herausforderungen, die angegangen werden müssen. Einer der größten Schwachpunkte des Gesundheitssystems ist die begrenzte Verfügbarkeit von medizinischen Fachkräften und spezialisierten Dienstleistungen. Es gibt in Ruanda weniger Krankenhäuser und medizinisches Personal pro Kopf als in Deutschland. Insbesondere in ländlichen Gebieten haben viele Menschen keinen Zugang zu Spezialist:innen und müssen weite Strecken zurücklegen, um medizinische Hilfe zu erhalten. In Ruanda kommen auf einen Arzt bzw. eine Ärztin etwa 15.000 Patienten, in Deutschland 211. Die Kindersterblichkeit ist etwa 10-mal so hoch wie in Deutschland und 30% der Kinder sind unter-/fehlernährt.Ein weiteres Problem ist die begrenzte Verfügbarkeit von Medikamenten und medizinischer Ausrüstung. Oft sind wichtige Medikamente nicht verfügbar oder nur begrenzt vorhanden. Dies führt dazu, dass viele Patienten entweder ohne Medikamente behandelt werden müssen oder teure Medikamente auf dem privaten Markt kaufen müssen.Unser Ziel ist es, die Krankenstation in Musha zu unterstützen.

Uns ist aber natürlich klar: Das Gesundheitssystem in Ruanda können wir nur bedingt verändern! Jedoch haben wir, eine Gruppe von Wittener Medizinstudent:innen, es uns zur Aufgabe gemacht, zumindest einen kleinen Beitrag zu leisten und im Jugend- und Waisendorf Umudugudu sowie dem Health Center Musha eine bessere Gesundheitsversorgung zu ermöglichen. Wir sind überzeugt: Auch simple Aktionen haben eine hohe Erfolgsrate! Deshalb wollen wir die Krankenstationen zunächst mit nötigem medizinischem Equipment unterstützen. Unser Ziel ist es, dringend benötigte Materialien, wie Betten oder spezielle Untersuchungslampen von lokalen Produzenten zu besorgen und dem bereits vorhanden Personal Weiterbildungen zu ermöglichen. Außerdem stehen Renovierungsarbeiten in den teilweise schon sehr maroden Krankenstationen an.

Zu diesem Zweck sind wir in Deutschland regelmäßig auf der Suche nach Spenden und veranstalten in diesem Zusammenhang regelmäßig Tennisbenefizturniere, Schulläufe und andere Spendenaktionen. Auch Dauerspender sind sehr willkommen, um eine regelmäßige Fortbildung des vor Ort arbeitenden Personals zu gewährleisten.Begonnen haben wir mit unserer Initiative im Jahr 2020. Dementsprechend sind wir also schon ein bisschen dabei. Aktuell sind wir noch an den Verein "Gute Nachricht e.V." angeschlossen, wollen uns aber zeitnah als Verein selbstständig machen.

Wir freuen uns immer sehr, wenn Menschen neu von unserer Initiative erfahren und würden uns auch sehr über Anregungen, Spenden oder ein mögliches Engagement im Rahmen des Projektes freuen.

Weiterführende Informationen findet ihr unter www.ibitaro.de oder auf unserer Instagram Seite unter ibitaro_ruanda.
Erreichbar sind wir unter der E-Mail: ibitaro@web.de

 

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