Aktuelles
Nachricht vom 16.09.2019
UniversitätGesundheitWirtschaft und GesellschaftStudium fundamentale

160 Schülerinnen und Schüler bei Praxistagen an der UW/H

0 / 0

160 Schülerinnen und Schüler bei Praxistagen an der UW/H

Studieninteressierte lernen in Workshops und Probeseminaren das Uni-Leben kennen.

Zwölf Jahre Schule können manchmal schneller vorbei sein, als einem lieb ist. Vor allem, wenn plötzlich die Frage im Raum steht, wie es nach dem Abitur weitergeht. Für mehr Orientierung sorgten am 12. und 13. September 2019 die Praxistage an der Universität Witten/Herdecke (UW/H). 160 Oberstufenschülerinnen und -schüler aus Witten hatten an zwei Tagen Gelegenheit, Studium und Campusleben an der UW/H kennenzulernen.

Jeweils einen Vormittag lang schnupperten die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten vom Schillergymnasium und Ruhrgymnasium Witten in das Uni-Leben hinein. Dabei lernten sie auch die Besonderheiten der UW/H kennen. „Wir wollen die Persönlichkeit unserer Studierenden entwickeln und ihnen dafür möglichst viel Freiraum geben“, brachte Vizepräsident Prof. Dr. Jan Ehlers das Wittener Didaktik-Konzept in seiner Begrüßungsrede auf den Punkt. „Unsere Studis sind selbstverantwortlich für ihr Studium. Wir geben ihnen natürlich Unterstützung. Sie müssen dann aber selbst entscheiden, was sie aus ihrer Zeit in Witten machen.“

Probeseminare und Workshops

Die Schülerinnen und Schüler nahmen bei den Praxistagen an verschiedenen Kursen teil, die zum UW/H-Lehr- und Forschungsangebot der Fakultäten Gesundheit, Wirtschaft und Kultur gehören. Beispielsweise lernten sie, wie Problemorientiertes Lernen (POL) funktioniert und warum das Studium fundamentale (Stufu) ein fester Bestandteil der Wittener Ausbildung ist.

In einem Wirtschafts-Schnupperkurs führten die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten sogar selbst ein Experiment durch, um zu verstehen, wie Marketing funktioniert. Das hat auch Leo gut gefallen. „Ich habe bisher mit Marketing oder auch Management nicht viel zu tun gehabt und in den Kursen viel Neues dazugelernt“, sagte der 16-jährige Schüler. Besonders positiv sei ihm die familiäre Atmosphäre an der UW/H aufgefallen: „Hier wird auf einen eingegangen. Die Seminare sind sehr interaktiv.“ Lisa (16) fällte ein ähnliches Urteil: „Ich habe vor allem mitgenommen, dass Uni nicht nur ein großer Hörsaal ist, sondern sich alle beteiligen und mitreden können.“

Bewerbungstipps und Studienfinanzierung

Außerdem diskutierten die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten in einem Workshop über Robotik, welche positiven und negativen Auswirkungen Roboter im Gesundheitswesen haben können. Themen speziell für Schülerinnen und Schüler standen ebenfalls auf dem Plan: Beim Bewerbungstraining erhielten sie Tipps, wie es mit der Zusage für einen Job, Ausbildungs- oder Studienplatz klappt. In einem Kurs über Rechte von Schülerinnen von Schülern gingen sie zum Beispiel der Frage nach, ob ihre Lehrerinnen und Lehrer sie nachsitzen lassen dürfen.

Zudem informierte die StudierendenGesellschaft (SG) der UW/H, wie sich mit dem Umgekehrten Generationenvertrag (UGV) ein Studium in Witten finanzieren lässt. Auch das Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) gab mit einem Info-Stand im Foyer Einblicke in seine Forschungs- und Lehrfelder. 

Offen und engagiert

Jan Ehlers zog insgesamt ein positives Fazit: „Alle Kolleginnen und Kollegen waren sehr angetan, wie offen und engagiert die Schülerinnen und Schüler in den Kursen mitdiskutiert haben. Es war für uns sehr bereichernd zu erfahren, was junge Menschen, die vor dem Abitur stehen, bewegt.“

Übersicht

Bereich:
UniversitätGesundheitWirtschaft und GesellschaftStudium fundamentale

Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch: