Die Universität Witten/Herdecke lädt zum 6. Digitalen Salon ein. Interessierte beschäftigen sich am 28. November mit Algorithmen und ihren Möglichkeiten und der Frage, wie man diese vereinfachen und möglichst nachvollziehbar machen könnte.
Algorithmen sind wiederholbare Muster von Entscheidungsabläufen. Georg Trogemann (KHM Köln) schreibt dazu: "(…) die Übertragung von menschlichen Handlungen und Denkvorgängen auf Maschinen (gelingt) immer dann (…), wenn sich Handlung und Denken mittels Abstraktion in eine Folge von elementaren und rekombinierbaren Teilaktivitäten zerlegen lässt und dabei der Kontext so eingeschränkt werden kann, dass alle Entscheidungsalternativen, die im Handlungs- oder Denkprozess auftreten können, sich schon vorher vollständig bestimmen lassen." Je intelligenter die Maschinen werden, desto mehr steht in Frage, ob sich alle diese Entscheidngsalternativen tatsächlich im Vorhinein bestimmen lassen. Längst wird "Algorithm Watch" zu einem der brennenden Fragen unserer Gegenwart. Wie schaffen wir es, Algorithmen und ihre Möglichkeiten nachvollziehbar zu machen?
„Hier sei nochmals auf die einzelnen Impulse verwiesen, die gemeinsam zum Ausgang für Diskussionen gemacht werden:
Prof. Dr. Georg Trogemann, KHM Kunsthochschule für Medien Köln: Möglichkeitsräume
Künstlerische Intervention: Ursula Damm, http://ursuladamm.de: Algorithmen der Stadt
Prof. Dr. Elena Esposito, Universitá di Modena/Universität Bielefeld: Algorithmische Vorhersage“
Audimax, UW/H, Alfred-Herrhausen-Straße 50, 58448 Witten, ab 18 Uhr
Fakultät für Kulturreflexion
kostenlos
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