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Nachricht vom 15.03.2017
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Alumni-Wochenende an der Uni Witten/Herdecke

Alumni-Wochenende an der Uni Witten/Herdecke

Ehemalige UW/H-Studierende trafen sich an ihrer Alma Mater.

30 ehemalige Studierende der UW/H eröffneten das Alumni-Wochenende der UW/H am 10. März mit einem Workshop zu Thema Führung. Dabei diskutierten sie gemeinsam mit dem Dozenten Frank Baumann-Habersack über Führung, Autorität und Orientierung. Abends traf man sich zum Get-together im Wittener Wiesenviertel, bevor am 11. März das große Wiedersehen der Alumni aus den Fakultäten Gesundheit, Wirtschaft und Kultur stattfand.
Neben vielen Gelegenheiten zum Austausch konnten sich die Alumni in sechs Workshops über Themen informieren wie

  • Studiengang Medizin ab 2018 | Einblicke in die aktuelle Überarbeitung
    Dr. Marzellus Hofmann stellte den für die Reakkreditierung überarbeiteten Studiengang vor und diskutierte mit den Alumni die Änderungen in der Ausrichtung und die damit verbundenen Ziele
  • Erfolgreiche Gründer | IPO | Venture Capital | Digitale Geschäftsmodelle
    Zwei erfolgreiche Startup-Alumni mit IPO und internationaler Skalierungserfahrung durchleuchteten zusammen mit einem Alumnus aus der Venture Capital Szene die Entwicklung der digitalen Geschäftsmodelle in Deutschland. Im Anschluss referierte Prof. Dr. Dirk Baecker zum Thema „Digitalisierung und agiles Management“.
    Dozenten: Wiwi-Alumni Manuel Nothelfer, Janis Zech und Min-Sung Kim gemeinsam mit Prof. Dirk Baecker
  • Pflege & Familie
    Pflege von Angehörigen - wenn Kinder und Erwachsene ihre Eltern pflegen. Aktuelle Situation in Deutschland und was kommt auf uns zu. In dem Workshop wurden Ideen und Konzepte zur Bewältigung der Herausforderungen und der Beitrag der UW/H zu dem Thema vorgestellt und diskutiert.
    Dozentin: Prof. Christel Bienstein
  • „Why software is eating the world“ – was erwartet uns in der Arbeitswelt der Zukunft und welche Konsequenzen sollten wir daraus für die schulische und berufliche Bildung unserer Kinder ziehen?
    „Program or be programmed“ möchte mancher mit Douglas Rushkoff allen Schulkindern zurufen. Für andere, wie etwa Gesche Joost, ist Programmieren nichts weniger als die vierte zentrale Kulturtechnik neben Lesen, Schreiben und Rechnen. Müssen unsere Kinder also schon in der Grundschule programmieren lernen? Brauchen wir Informatik als Pflichtfach für den Ausgang aus der selbstverschuldeten digitalen Unmündigkeit? Oder müssen wir unsere Kinder nicht vielmehr vor der „digitalen Demenz“ und den Gefahren der sozialen Medien schützen und sie fernhalten von der Datensammelwut der Facebooks und Googles dieser Welt?
    Dozent: Wiwi-Alumnus Manuel Dolderer
  • Spannungsfelder in Kooperationen managen
    Die Teilnehmer gingen in diesem interaktiven Workshop der Paradoxie auf den Grund, dass wir heutige Probleme meist nur kooperativ mit anderen lösen können, die Kooperation dabei aber häufig selbst ein Problem ist. Sie reflektierten, welche Bedeutung Kooperation in der eigenen beruflichen Tätigkeit hat, wie wir sie erleben und was wir tun, um sie erfolgreich zu machen, gerade wenn die Bedingungen dafür nicht optimal sein mögen. Bestimmte Spannungen sind typisch für Kooperationen und es gilt, diese auszuhalten, aber auch zu gestalten. Vor diesem Hintergrund arbeiteten die Teilnehmer heraus, welche Aspekte beim Management von Spannungsverhältnissen zu beachten sind.
    Dozenten: Guido Möllering (Reinhard-Mohn-Institut für Unternehmensführung, UW/H), Olaf Heger und Andre Stuer (hs:results)

Während der Mittagspause hatten die Alumni und Studierende die Möglichkeit, im Rahmen der Startup- und Initiativen-Galerie über ihre aktuellen Initiativen und Startups ins Gespräch zu kommen.

Zum Abschluss des offiziellen Teils gab es einen sehr intensiven und fruchtbaren Dialog zwischen Alumni und Präsidium. „Es macht Freude und motiviert, zu erleben, wie interessiert die Alumni an der Uni und ihrer zukünftigen Entwicklung sind“, sagte UW/H-Präsident Prof. Dr. Martin Butzlaff, der selbst Alumnus der Uni ist.

Am Abend zeichnete der Alumniverein der UW/H drei Personen für ihr Engagement aus:

  • Julia Ebner – Studierende der UW/H für Ihr Engagement im Projekt „Willkommen in Witten“, das sich seit 2014 insbesondere um die Flüchtlingsarbeit in Witten kümmert
  • Till Wagner – Alumni der UW/H – Er engagiert sich seit 2003 ehrenamtlich für das Projekt „Europas Kultur“. Das Projekt initiiert regelmäßig Veranstaltungen, bei denen sich Studierende der UW/H in unterschiedlichen Formaten mit dem Kulturraum  Europa auseinandersetzen können
  • Dr. med. Mario Iasevoli, Chefarzt, Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie und Intensivmedizin, Ev. Krankenhaus Witten. Er wurde von den aktuellen Studierenden für seine herausragende und inspirierende Lehre vorgeschlagen.

„Es hat uns sehr gefreut, dass es auch in diesem Jahr wieder viele Vorschläge für die Auszeichnung engagierter Studierenden, Alumni und Dozenten gab“, sagte Bernd Schwefing, Alumnus der Uni und Vorstandsmitglied im Alumniverein.

Am Abend feierten alle Alumni zusammen mit Studierenden und dem Präsidium bis tief in die Nacht. „Es war ein wunderbarer Tag mit vielen inspirierenden Begegnungen. Ich bin stolz, Teil eines so tollen Netzwerks zu sein“, so Sebastian Benkhofer, Leiter Alumnimanagement und selbst Alumnus der UW/H.

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