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Nachricht vom 29.01.2020
Universität

Azubis sammeln 1.750 Euro für Kinderhospizdienst Ruhrgebiet

Bildunterschrift: v.l.n.r.: Kolja Jürgens, Oliver Schell, Rajini Paramsothy, Jan Hammerschmidt, Nathalie Skrzypek vom Kinderhospizdienst, Alexander Krause, Viviane Bierhoff.

Bildunterschrift: v.l.n.r.: Kolja Jürgens, Oliver Schell, Rajini Paramsothy, Jan Hammerschmidt, Nathalie Skrzypek vom Kinderhospizdienst, Alexander Krause, Viviane Bierhoff.

Azubis sammeln 1.750 Euro für Kinderhospizdienst Ruhrgebiet

Der Verein begleitet Kinder, die unheilbar erkrankt sind und unterstützt deren Familien.

1.750 Euro kamen als Erlös bei der Tombola der diesjährigen Weihnachtsfeier der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Witten/Herdecke (UW/H) zusammen. Diese Feier organisieren traditionell die Auszubildenden und darum übergaben sie heute (29. Januar 2020) diese Summe als Spende an die Wittener Initiative Kinderhospizdienst Ruhrgebiet e.V. Der Verein unterstützt unheilbar erkrankte Kinder und Jugendliche sowie deren Familien von der Diagnosestellung bis zur letzten Lebensphase. „Wir haben uns diesen Verein als Empfänger ausgesucht, weil wir seine Arbeit sehr wichtig und hilfreich finden“, sagt Kolja Jürgens für die Gruppe der sechs Auszubildenden. „Für Familien mit unheilbar erkrankten Kindern sollte es Hilfe und Unterstützung geben und deshalb spenden wir unsere diesjährigen Einnahmen der Tombola gerne an den Verein.“

Birgit Schyboll, die Vorsitzende des Kinderhospizdienstes Ruhrgebiets, weiß auch schon, wie das Geld verwendet wird: „40 kleine und große Menschen freuen sich in der ersten Herbstferienwoche auf eine einwöchige Familienfreizeit auf Norderney im schönen Haus am Weststrand. Mit ihrer Spende ermöglichen Sie, dass die Kinder und ihre Familien eine unbeschwerte Zeit – mit Strandfußball, Eisschlecken, Fahrradtouren durch die Dünenlandschaft und vielem mehr – genießen und neue Kraft schöpfen können.“

Über 22.600 Kinder und Jugendliche sind in Deutschland von einer unheilbaren Krankheit betroffen. Vielen Eltern ist es wichtig, mit ihren Kinder in der vertrauten, häuslichen Atmosphäre zu leben. 2001 führten Nachfragen von Familien aus Witten und den angrenzenden Städten des Ruhrgebietes mit der Bitte um Hilfe und Begleitung zur Gründung des Kinderhospizdienstes Ruhrgebiet e. V.

In der Begleitung ist dem Verein wichtig, dass die Kompetenz bei den Eltern verbleibt, gleichzeitig wird aber auch 24-Stunden-Betreuung als Entlastung für die Eltern angeboten. Außerdem setzt sich der Verein für die Verbreitung der Kinderhospizidee ein und für die Integration des Sterbens in das Leben der Menschen und in das öffentliche Bewusstsein. Auch ehrenamtliche Kinderhospizbegleiterinnen und -begleiter werden dort ausgebildet. Des Weiteren bietet der Verein Fortbildungsveranstaltungen für betroffene Familien an. Aber nicht nur Eltern sollen angesprochen werden, sondern auch Kinder und Jugendliche, indem sie an den Themenbereich Sterben und Tod herangeführt und in die Kinderhospizarbeit integriert werden.

In den vergangenen Jahren wurden die Einnahmen der UW/H-Weihnachtsfeier an den Sterntaler e.V., ein studentisches Ebola-Projekt, die Wittener Tafel, die Flüchtlingsinitiative der Uni, die Olmstedt Stiftung und die Ruhrtal-Engel gespendet.

 

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