Der Film „Anders essen“ wirft einen übergeordneten Blick auf die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Landwirtschaft.

Unsere Art zu essen belastet das Klima. Doch wie groß ist die CO2-Last tatsächlich? Und was hat die Rinderhaltung hier mit den Sojabauern in Brasilien zu tun? Für den Film „Anders essen – Das Experiment“ von Kurt Langbein wird erstmals ein Acker mit genau jenen Getreiden, Gemüsen, Früchten, Ölsaaten und Gräsern bepflanzt, die pro Person auf unseren Tellern landen – und die die Industrie u. a. zu Futtermitteln für Tiere verarbeitet. Es entsteht ein Feld von 4.400 m2 Größe, die Fläche eines kleinen Fußballfeldes, die im Durchschnitt jeder Mensch in westlichen Industrienationen benötigt. Zwei Drittel davon liegen im Ausland. Insgesamt verbrauchen wir doppelt so viel, wie uns zusteht: Würden sich alle Menschen so ernähren, bräuchten wir eine zweite Erde.

Lässt sich daran etwas ändern? Drei Familien wagen den Selbstversuch. Sie beginnen regional einzukaufen und entdecken das Kochen neu. Das Ergebnis überrascht. Anders essen verändert nicht nur unseren Landverbrauch und die CO2-Last.

Ein Experiment, das Mut macht. Ein Film, der zeigt, wie es gehen könnte.

Anlässlich der Aktionswoche Feldversuch lädt das Projektteam Feldversuch alle Interessierten ein, sich im Anschluss an den Film über Möglichkeiten einer lokalen Ernährungswende auszutauschen.

Weitere Informationen zum Projekt Feldversuch: www.uni-wh.de/feldversuch

„Feldversuch“ ist ein Kooperationsprojekt der Universität Witten/Herdecke, dem Hochschulwerk Witten/Herdecke e.V. und der Entwicklungsgesellschaft für ganzheitliche Bildung e. V. Das Projekt wird gefördert durch die Software AG Stiftung.