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Nachricht vom 07.09.2023
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Gemeinschaftliches Wirken für Witten

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v.li: Kathrin Brommer (Referentin für Gesellschaftliches Engagement und Service Learning an der UW/H), Dirk Jakobs (Vizepräsident für Organisationsentwicklung), Andreas Lingg (Wissenschaftlicher Mitarbeiter im WittenLab. Zukunftslabor Studium fundamentale) haben eine Kooperation ins Leben gerufen, die studentisches und bürgerliches Engagement in Witten verknüpfen und stärken soll.

(Foto: UW/H I Lucy Mindnich)

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Kathrin Brommer und Andreas Lingg vor der UW/H.

(Foto: UW/H I Lucy Mindnich)

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Gemeinschaftliches Wirken für Witten

Die Universität Witten/Herdecke und die FreiwilligenAgentur FOKUS verknüpfen bürgerliches und studentisches Engagement durch eine neue Online-Plattform und übergreifende Bildungsangebote.

Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) und die FreiwilligenAgentur FOKUS haben eine Kooperation ins Leben gerufen, die studentisches und bürgerliches Engagement in Witten verknüpfen und stärken soll: Mit einer gemeinsamen Online-Plattform und einem vielfältigen Bildungsangebot wollen die Partnerinnen Antworten auf den Strukturwandel der Region finden.

Auf dem neuen Online-Angebot können sich Studierende und Bürger:innen über die zahlreichen Möglichkeiten des Engagements in Witten informieren. Unter der Domain sieben-viertel.de soll diese Plattform im April 2024 live gehen und eine Fülle von Optionen für ehrenamtliches Wirken präsentieren.

Darüber hinaus werden Workshops, Seminare und Werkstätten organisiert, zu denen Studierende, Bürger:innen und Partnerorganisationen zusammenkommen, gemeinsam Ideen entwickeln und an aktuellen Herausforderungen arbeiten. Das Themenfeld reicht von virtuellem Vereinsmanagement bis zur Fördermittelakquise. Die laufende Testphase dieses Konzepts wird in den kommenden Monaten schrittweise ausgebaut.

Das Projekt wird vom Stifterverband gefördert.

 

Lern- und Begegnungsräume für Austausch und Entwicklung

„Es gibt in Witten einen riesigen Bedarf nach Ehrenamt und Engagement, aber auch nach gesellschaftlichen Lern- und Begegnungsräumen“, erklärt Dr. Andreas Lingg von der UW/H, der das Projekt mitverantwortet. Er betrachtet ehrenamtliches Engagement auch als Bildungsauftrag: „Die Begegnung mit den Menschen, Themen und Herausforderungen der Region ist für unsere Studierenden eine Bereicherung, die man in keinem Lehrbuch finden kann.“

Lingg verantwortet als wissenschaftlicher Mitarbeiter der UW/H bereits das Projekt sieben:viertel, mit dem die Universität 2021 ihre Lehrangebote für Bürger:innen der Region geöffnet hat. So ist der Kontakt zu Kathrin Brommer von der FreiwilligenAgentur FOKUS des Caritasverbandes entstanden. Seit März 2022 ist sie zusätzlich als Referentin für Gesellschaftliches Engagement und Service Learning an der UW/H tätig – durch diese Schnittstelle sollen weitere Synergien zwischen der Universität und der Region entstehen.

„Die Kooperation zwischen der UW/H und der FreiwilligenAgentur ist sehr fruchtbar“, freut sich Kathrin Brommer über die Zusammenarbeit. „Wir haben uns bisher auf die Vermittlungs- und Netzwerkarbeit konzentriert; die Weiterbildung unserer Ehrenamtlichen ist aufgrund von mangelnden Ressourcen bisher ein wenig untergegangen. Mit der neuen Plattform für Engagement- und Initiativkultur können wir jetzt die Vermittlung und die Weiterbildung verknüpfen, sodass daraus etwas Größeres entstehen kann.“

 

Erfolgreiche Zusammenarbeit zeigt bereits erste Ergebnisse

Die Zusammenarbeit hat bereits erste Früchte getragen: Aus einer Initiativwerkstatt im Sommersemester 2023, in der Engagierte aktuelle Themen gemeinsam reflektiert haben, ist eine Kooperation zwischen dem Deutschen Roten Kreuz und der studentischen Initiative Add Action entstanden. Gemeinsam planen sie ein Sportprogramm für Kinder sowie saisonale Aktionen wie z. B. Kürbisschnitzen im Herbst und eine Weihnachtsfeier, um diese spielerisch zu einem gesünderen Lebensstil zu bewegen.

Weitere Partner:innen und ehrenamtlich Engagierte sind herzlich willkommen: „Wir freuen uns, wenn noch andere Akteur:innen und Institutionen aus Witten mit an Bord kommen, sich engagieren oder das Projekt unterstützen“, so Brommer. „Interessierte können sich gerne formlos bei uns melden.“

 

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