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Meldung vom 21.08.2023
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Interprofessionelles Graduiertenkolleg für Integrative Medizin und Gesundheitswissenschaften geht in die nächste Runde

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Das Graduiertenkolleg begleitet Masterstudierende und Doktorand:innen bei ihrer Arbeit/Promotion in der integrativen Medizin, unterstützt sie bei Herausforderungen und fördert den Austausch verschiedener Fachrichtungen.

Foto: Johannes Buldmann

Interprofessionelles Graduiertenkolleg für Integrative Medizin und Gesundheitswissenschaften geht in die nächste Runde

Masterstudierende, Promovierende und Betreuer:innen können sich aktuell wieder für das Förderprogramm an der Universität Witten/Herdecke bewerben.

Um die wissenschaftliche Ausbildung von Nachwuchswissenschaftler:innen (Master und Promotion) in der integrativen Medizin zu verbessern, bietet die Universität Witten/Herdecke (UW/H) seit 2021 das Interprofessionelle Graduiertenkolleg für Integrative Medizin und Gesundheitswissenschaften (IGIM) an. Der nächste Jahrgang startet mit dem verpflichtenden Einführungsseminar am 29. und 30. September 2023; eine Bewerbung dafür ist noch bis zum 15. September möglich.

Graduiertenkolleg fördert den Austausch verschiedener Fachrichtungen

Als hochschulübergreifendes strukturiertes Förderprogramm bietet das IGIM eine Plattform und ein Netzwerk, um Promotionsbetreuende und Promovierende zusammenzubringen. „Wir können eine starke Wissenschaft in der integrativen Medizin sicherstellen, indem wir mit qualitativ hochwertigen Abschlussarbeiten dazu beitragen“, sagt Dr. Beate Stock-Schröer, Sprecherin des IGIM. Die integrative Medizin stellt die Bedürfnisse der Patient:innen in den Mittelpunkt und berücksichtigt alle möglichen therapeutischen Ansätze. Die vom Graduiertenkolleg begleiteten Promotions- und Masterarbeiten setzen sich zum Beispiel mit neuen Therapieformen auseinander oder schauen, wie Pflegefachpersonen im Alltag besser unterstützt werden können.

An drei Wochenenden im Jahr finden Kolloquien statt, in der Regel an der Universität Witten/Herdecke. Hier werden einerseits begleitende Basis- und Wahlmodule angeboten, die das wissenschaftliche Arbeiten fördern. Sie behandeln Themen wie Literaturrecherche, wissenschaftliches Schreiben, qualitative Forschung oder auch Wissenschaftstheorie. Darüber hinaus gibt es regelmäßig eine Schreibwerkstatt, einen Journal Club und individuelle Sprechstunden.

Unterstützung und Motivation bei der Arbeit an der Promotion

Andererseits bieten die Kolloquien die Möglichkeit, sich in kleinen Arbeitsgruppen zu thematischen und methodischen Schwerpunkten auszutauschen und den Stand des eigenen Forschungsprojekts sowie eventuelle Herausforderungen zu präsentieren. Durch den interdisziplinären Austausch mit Menschen aus verschiedenen Gesundheitsberufen sowie aus Wissenschaft und Praxis entsteht eine bereichernde Lern- und Arbeitsatmosphäre.

„Wir haben die Möglichkeit, die Nachwuchswissenschaftler:innen sehr individuell und engmaschig zu betreuen“, betont Dr. Silke Lange, wissenschaftliche Mitarbeiterin im IGIM. „Bei Problemen und Fragen können wir zeitnah helfen, damit die Arbeiten nicht ins Stocken kommen – das erleben viele Teilnehmende als besonderen Mehrwert.“ Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeige, dass die Studierenden so erfolgreich an ihrem Vorhaben arbeiten können.

Das Programm steht allen Personen offen, die sich für eine Promotion oder Masterarbeit in der integrativen Medizin interessieren und z. B. aus den Bereichen der Medizin oder Psychologie, der Gesundheitsfachberufe, Therapie-, Geistes- oder Naturwissenschaften kommen – unabhängig davon, ob sie an der UW/H arbeiten oder studieren. Die Teilnahme ist nach Aufnahme kostenfrei. Zudem ist es unerheblich, ob sie noch auf der Suche nach einem Promotionsthema sind oder schon ein eigenes Thema mit einer dazugehörigen Betreuung mitbringen. Durch die fundierte wissenschaftliche Ausbildung sollen Betreuende gleichzeitig entlastet und unterstützt werden. Promotionsbetreuer:innen, die gemeinsam mit den Mitarbeitenden des IGIM an einem Thema in der integrativen Medizin arbeiten möchten, können sich ebenfalls melden.

Ablauf im Interprofessionellen Graduiertenkolleg

Das Einführungsseminar am 29. und 30. September 2023 ist verpflichtend für eine Teilnahme am IGIM. Bewerbungsschluss dafür ist am 15. September. Die zweitägige Veranstaltung führt in die Grundkenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Hier lernen sich die Teilnehmenden untereinander kennen und knüpfen bereits Kontakt zu möglichen Betreuer:innen. Bei Bedarf kann im Einführungsseminar ein Promotionsvorhaben vermittelt werden.

Wer sich anschließend für eine Teilnahme am Graduiertenkolleg entscheidet, muss eine erneute kurze Bewerbung einreichen. Die Frist dafür ist Ende Oktober. Das erste Begleitmodul findet Mitte November an der Universität Witten/Herdecke statt.

In einer digitalen Informationsveranstaltung zum IGIM am 30. August haben Interessierte die Möglichkeit, das Programm kennenzulernen und Fragen zu stellen. Nach einer Anmeldung per Mail (igim@uni-wh.de) erhalten Sie die Zugangsdaten. Weitere Informationen finden Sie außerdem auf der Website des IGIM.

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Pressekontakt:

Ansprechpartnerin im IGIM: Bei inhaltlichen Rückfragen können Sie sich an Dr. Beate Stock-Schröer (Beate.Stock-Schroeer@uni-wh.de, 02302 / 926 795) oder Dr. Silke Lange wenden (Silke.Lange@uni-wh.de, 02302 / 926-713).

Ansprechpartnerin Presseteam: Svenja Kloos, Svenja.Kloos@uni-wh.de, 02302 / 926-9043

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