Online-Vorträge von Imoan Kinshasa: „Wie Bildung diskriminierende Beziehungsmuster verändern kann“ und Ahmed Sadkhan: „Wenn es keinen Platz für dich gibt - A love letter of a queer muslim man in western society“ in der Vortragsreihe „Lebensfragen“ unterstützt vom Integrierten Begleitstudium Spirituelle und Anthroposophische Psychologie.

Uns alle beschäftigen Lebensfragen wie: Was hat es mit der Liebe, dem Tod und dem Sinn des Lebens auf sich? Diese 3 Themen werden an 9 Abenden im Sommersemester 2021 von unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Das Ziel der interaktiven Online-Vortragsreihe „Lebensfragen“ lautet: „Vom Leben fürs Leben lernen, gesellschaftliche Tabus transformieren und Gleichberechtigung sowie Diversität fördern.“

Imoan Kinshasa: „Wie Bildung diskriminierende Beziehungsmuster verändern kann“
Rassismus, Sexismus, Ableism, Ageism, es gibt viele Wege die Würde eines Menschen zu verletzen. Liebe und Zuneigung schützen nicht davor, sich diskriminierend zu verhalten. Auch der Vorsatz ist hierbei irrelevant. Wenn Vorurteil und Macht unreflektiert aufeinandertreffen, wird es unweigerlich zu Konflikten kommen.
Sei es in der Eltern/ Kind Konstellation, in Liebesbeziehungen oder beruflich. Wer sich seiner Privilegien nicht bewusst ist, wird diese unsichtbare Grenze ganz sicher überschreiten. Die Folge: Die Gesellschaft spaltet sich in zwei Lager.
Wie kann Bildung diesem Trend entgegenwirken?

Ahmed Sadkhan: „Wenn es keinen Platz für dich gibt - A love letter of a queer muslim man in western society"
Jeder von uns spielt seine Rolle.
Wer musst du sein, um von der Gruppe akzeptiert und geschätzt zu werden?
Erwartungen gestellt von Gesellschaft und Anerkennung der Gruppen.
Doch was ist, wenn die eigenen Identitäten, den zugeschriebenen Rollen widersprechen?
Was ist, wenn es keinen Platz für dich zu geben scheint?

Der Vortrag erlaubt Einblick in die Geschichte von Ahmed Sadkhan: Queer, Muslim, Berliner mit arabischen Wurzeln und vielen weiteren Identitätsbeschmückungen/-belastungen. Dabei werden Perspektiven, auch zu Rassismus und Queerphobia, mit den Zuhörenden ausgetauscht und schließlich die Schaffung von Safer Spaces in den eigenen Beziehungen und Empathieausbau gemeinsam besprochen.

Anmeldungs- und kostenfrei können alle, die interessiert sind, bei den verschiedenen Vortragsabenden jeweils an Donnerstagen im April, Mai sowie Juni 2021 zwischen 19 und 21 Uhr über Zoom dabei sein. Weitere Informationen zur Veranstaltung und der gesamten Reihe gibt es hier.