Wie ist und war die Medizin von Dehumanisierung bedroht? Im Nachklang einer medizinethischen Exkursion an die Gedenkstätten in Auschwitz laden Studierende der UW/H herzlich zu einem öffentlichen Präsentationstag ein. Sie zeigen ihre Ausarbeitungen und wollen mit den Gästen in Austausch gehen. Ein Vortrag von Prof. Peter Selg, Musik, präsentierende Ausstellung und eine Podiumsdiskussion bilden den Rahmen. 

Welche Rollen nahmen Medizinerinnen und Mediziner in den Vernichtungs- und Konzentrationslagern der NS-Zeit ein? Wie ist und war die Medizin von Dehumanisierung bedroht? Welche Herausforderungen begegnen uns in der medizinischen Ausbildung und Praxis heute? Und wie können wir Dehumanisierungen bewusstseinsbildend entgegenwirken? Im Nachklang zu einer medizinethischen Exkursion in die Gedenkstätte der ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz und Auschwitz-Birkenau unter dem Titel „SS-Ärzte und Häftlingsärzte – das Selbstverständnis der Medizin zwischen Vernichtung und Heilung“ möchten wir gemeinsam diesen Fragen begegnen. Die Medizin- und Psychologiestudierende der Universität Witten/Herdecke laden alle Interessierten herzlich zu einem öffentlichen Präsentations- und Diskurstag ein. Es soll eine weiterführende Auseinandersetzung entstehen und untersucht werden, welche Bedeutung das damalige Verhalten und Geschehen heute hat: für alle Teilnehmenden, für die Gesellschaft und für eine professionelle Haltung in Gesundheitsberufen.