Der amerikanische Komponist zeitgenössischer Musik steht am 21. Mai im Mittelpunkt der Aufführung in der Universität Witten/Herdecke.

Der amerikanische Komponist George Crumb feiert in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag. Das Ensemble OGLOUDOGLOU mit Frank Wörner - Stimme, Stefan Koim - Gitarre und E-Gitarre und Michael Kiedaisch - Percussion widmen ihm ein Konzert in der Halle der Universität Witten/Herdecke. Es beginnt um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.

George Crumb gehört zu den wichtigsten amerikanischen Komponisten zeitgenössischer Musik, seine Verwendung von ungewöhnlichen vokalen und instrumentalen Techniken erzeugen einen großen Reichtum an Klangfarben. Mit „The ghosts of Alhambra“ steht ein Stück mit Texten seines Lieblingsautors Federíco Garcia Lorca auf dem Programm. In „Mundus Canis“, das er seinen fünf Hunden gewidmet hat, zeigt sich sein ausgeprägter Humor.

Zu hören sein wird auch die Uraufführung von „Trio VIII“ von Dieter Mack (*1954), der viele Jahre auf Bali verbracht hat und in seinem Kompositionsstil Elemente der balinesischen Musik verarbeitet hat. Ergänzt wird das Programm durch drei kurze Lieder von Bernd Asmus (*1959) und Stücken von Paul Lansky (*1944). Lansky, ebenfalls Amerikaner, verbindet traditionelle Formen und Lieder mit neuen Klängen und jazzgefärbter Harmonik. Mit einer Improvisation über weitere Texte von Lorca steuert OGLOUDOGLOU noch ein weiteres zentrales Element zeitgenössischer Musik bei.